die freche Clara würde gleich wieder sagen: „und geschüttelt und gemixt“
Aber heute muss Clara mal den Mund halten und der Person den Vortritt lassen, die hinter oder in oder neben oder über ihr steht: nämlich der Christine.
Schon vor mehreren Tagen bekam ich (auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame) etwas geschenkt, eigentlich müsste ich mehr sagen: Gewidmet. Hier ist es wohl albern, den Autor oder Schenkenden zu codieren, der steht ja drauf.
Es begab sich an einem der Tage vor Weihnachten, als ich – eine Bloggerin gerade am linken Telefonohr – meine Blitz-Klingel-Lampe hörte und sah, zur Tür stürzte, dem Postboten die Haustür öffnete und kurze Zeit darauf ein Päckchen in Empfang nehmen konnte. Eine Ahnung über die Absenderin kam mir schon während des „Treppengangs“ (ist doch mal ein schöneres Wort als Stuhlgang) des Päckchenüberbringers, der aber kein geflügelter Hermesbote war.
Allein die Tatsache, dass ich so ein liebevoll ausgesuchtes und zusammengestelltes (und gepolstertes) Päckchen bekam mit einem Kartentext, der beim Lesen leicht vor meinen Augen zu verschwimmen begann, ließ alle anderen (unangenehmen) Dinge des Tages in ein anderes Licht tauchen.
Dass die drei Buchstaben D, H und L für ein wenig Chaos in dem Päckchen sorgten, tut mir zwar Leid, ist aber nicht mehr zu ändern: Das lila Sparschwein wurde in vielen, vielen Einzelteilen geliefert 🙂 – nur der geplante Inhalt „Für den Notgroschen“ blieb heil.
Alles andere war heil, war wunderschön und ich habe mich wirklich sehr gefreut, liebe „Äobpt“ (wer den Code knackt, weiß auch, von wem das Päckchen kam) und danke will ich auch hier mit dieser Geschichte noch einmal sagen.
Doch damit hatte ich den Pegelhöchststand der vorweihnachtlichen Vorfreuden noch nicht erreicht – im Briefkasten fand ich einen knallroten Briefumschlag – Absender bekannt. Den Namen verrate ich hier mit einem anderen Code: „N4,1“
Liebe Worte standen in der Karte – aber es war noch ein anderes Kärtchen dabei – eines von denen, wo man eine unendlich lange Zahlen-Buchstaben-Kombination freirubbeln muss und sich dann zur Belohnung bei einem der vielen online-Anbieter was wünschen bzw. sogar kaufen darf. Der hier gemeinte Anbieter fängt mit einem großen „A“ an.
Ich nutze diese online-Angebote so gut wie nie, habe aber gerade bei diesem sogar einen Account und ein Passwort, an das ich mich sogar noch erinnerte. Der Witz der Geschichte war der, dass ich 3 Stunden vor dem Eintreffen drei Spiele dort bestellt hatte, da hätte ich diese Plastikkarte schon gut verwenden können. – Doch so ist es anders gekommen:
Ich habe mir ein richtig gutes Headset für mein Telefon gekauft, denn mit meinen unegalen Ohren kann ich besser mit Knopf im Ohr hören – und die Hände bleiben dabei frei (ein zusätzlicher Vorteil).
D A N K E ! A N B E I D E !
Aber ich wurde noch weiter beschenkt – teils materiell, teils virtuell, teils ideell
- Ein langes Telefonat mit einer Freundin, die schwer krank ist, hat mir das Herz heller gemacht
- Ein kaum noch erwartetes Telefongespräch mit einer der längsten Freundinnen aus der Kinderzeit hat Missverständnisse aus dem Weg geräumt
- Viele nette Mails – u.a. eine mit einer zur Versöhnung ausgestreckten Hand – ließen ein warmes Lächeln um meine Mundwinkel spielen
- Ich wurde in den Kreis derer einbezogen, die eine selbstkreierte und selbst gebastelte Karte bekamen – ich fühle mich geehrt
- Ein Pfefferkuchenpäckchen an meine Mutter mit Pfefferkuchen, die nach dem verschollen geglaubten Familienrezept gebacken wurden, ließ es Bauch glücklich glucksen, denn ich durfte probieren
- Ein Teller mit Mandelkeksen von der Nachbarin im Haus wurde dadurch so wertvoll, dass die sonst so scheue Tochter mit mir in trauter Zweisamkeit die Mandeln in den Teig gedrückt hat
- Mit einer Betriebskostenabrechnung, die nicht haben wollte, sondern dieses Mal gegeben hat – und mehr als 150,00 finde ich schon richtig viel, was ich zurückbekomme.
- Mit einem Kartengruß aus einem fernen Land – und das dennoch, obwohl ich so schreibfaul bin. Die Belohnung für die Schreibende und die Empfangende soll ein Treffen im Jahr mit der „13“ hinten, denn das kann nur ein Glücksjahr für mich werden.
- Mit einem lustigen elektronischen Kart3ngruß von einer Leserin, die sich nach einem Telefonat von hier und mir leider verabschiedet hat – es gibt doch mehr ausgestreckte Hände, als ich dachte.
So, jetzt will ich euch nicht mehr länger langweilen – ich habe mich jedenfalls sehr gefreut. Und das nicht nur über die hier extra aufgeführten Sachen, sondern über euch alle, die ihr lest – ob als bekennende LeserInnen mit Kommentaren, ob als stille oder auch Like-setzende Leser (immerhin sind es bei diesem Artikel dann 150.000), oder auch ob bei mir als stille Leser Gebliebene, obwohl das Band offiziell zerrissen ist. Ich danke euch mit meinem „Fleiß“, denn hier wird es bald den 1000 Beitrag geben und im Fotoblog den 600 – und das alles in drei Jahren.