Claras Allerleiweltsgedanken

Das war’s dann … aber nur für 2012

24 Kommentare

Zum Jahresausklang gibt es bei WP-Foto die
beruhigende monochrome Galerie der Fotos, die auf Blogspot erschienen sind. –

Also für euch alle nur Gutes und nicht so viel Alk, das gibt morgen nur einen dicken Kopf.

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Heute Nachmittag findet der Umzug statt – und ich bedaure nichts. In der Kollage, die ich euch zeige, achtet mal bitte auf die schiefen Bilder, die alle in den Passpartouts verrutscht sind. Sie hängen im Aufenthaltsraum der vierten Etage. Sicher sind die Bewohner alt, vielleicht können sie auch nicht mehr gut sehen – aber dennoch erscheint es mir sehr nachlässig und nicht sehr achtsam den Bewohnern gegenüber.

3012 Montage schiefe BilderIch werde mit einem Siegerlächeln die Arena verlassen. Vielleicht kann ich noch die Frage unterbringen, warum es vom Personal kein Wort des Dankes und der Entschuldigung gegeben hat – weder für eine so pflegeleichte Bewohnerin noch für das Geld, das ich ihnen geschenkt habe, noch für den Fernseher, der jetzt munter in ihrem Aufenthaltsraum spielt. – Und dann werde ich sie aus meinem Gedächtnis streichen.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

24 Kommentare zu “Das war’s dann … aber nur für 2012

  1. Ach bigi, das hast du so wunder-, wunderschön gesagt bzw. geschrieben. Als ich meine Mom heute nachmittag gegen 15.30 Uhr dort zur Kaffeerunde schob, hatte ich gleich und sofort das Gefühl: Hier ist es gut, hier wird es ihr gut gehen. Ich war ja jetzt mehrere Tage zum Einrichten dort und meist hatte Doris Dienst – wir mochten uns auf Anhieb und die Art, wie sie liebevoll mit den Leuten umgeht, hat sofort mein Herz erobert. Das wird wirklich ein Zuhause, nicht nur ein Heim. Hoffentlich kann ich sie noch im Frühjahr in der schönen Umgebung spazieren fahren.
    Heute Nacht werde ich mich in deinem Sternenstaub verbuddeln und tief, fest und sorglos schlafen, wenn die Knallerei hier aufgehört hat. Am 1. Jan. 2012 bin ich gegen 3.30 Uhr wütend auf den Hof gestürmt und habe die Jungidioten gebeten, endlich Ruhe zu geben. –
    Mit dem stinkenden Fisch hast du leider, leider mehr als Recht.
    Auch ich drücke dich ganz lieb – wunderbar, dass es dich hier und überhaupt gibt!
    Rechts, links und in die Mitte einen Kuss von Clara

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  2. Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass das absichtlich schief ist, weil es modern ist?
    Jetzt hat gerade mal der Böllerkrieg da draußen ausgesetzt, da könnte ich eigentlich ein Stünden schlummern.
    Ich bin einfach nur müde und kaputt.

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  3. Tina, es es geschafft, es ist vollbracht – alles, bis auf Kleinigkeiten, hat hervorragend geklappt. Der Transportdienst kam pünktlich, hat sie gesund und heil nach Teltow gefahren, hat sein Salär entgegengenommen und sie wurde nett aufgenommen. Ich glaube, dort in dem Wohnbereich hat sie es richtig, richtig gut getroffen, denn die Doris kocht sehr gern und vor allem auch sehr gut – das kann ich beurteilen, weil ich zum Abendbrot bleiben durfte.
    Ich habe bis jetzt gearbeitet – und zwar habe ich mich an dem Schrank zu schaffen gemacht, den ich fast im Heim vergessen hätte. Er wird gestrichen und beklebt und bald gibt es Fotos davon zu sehen.
    Jetzt bekommst du einen vorzeitigen Silvesterschmatz von mir.

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  4. Liebe Clara, ich sende Dir ganz liebe Grüße und wünsche Dir, dass im Neuen Jahr die Dinge so verlaufen, wie Du es Dir wünscht. Zunächst aber einen guten Rutsch. Liebe Grüße Leonie

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    • Leonie, alles darf wohl nicht glatt und bestens laufen, sonst würden wir es nicht schätzen – aber so einen Sturz mit diesen gravierenden Folgen braucht keiner, am wenigstens eine Frau von 97 Jahren. – Vielleicht schafft sie es jetzt doch noch, 100 zu werden, was sie sich ja immer vorgenommen hatte.
      Liebe Grüße auf die Insel von Clara

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  5. Liebe Clara, ich kenn da auch noch nen Spruch: je schiefer desto rutsch :mrgreen:
    und nein..habe noch keinen Tropfen Alk. getrunken – kommt noch …Also: Einen schönen Silvestertag wünsche ich dir ….Skal Mrs. Sofie äääh… Mrs. Clara
    Isis

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    • Komisch, mir ist gar nicht nach Trinken, ich bin einfach nur glücklich, dass ich alles so geschafft habe, wie ich es mir vorgenommen habe. – Na gut, der Schrank, der versehentlich fast dort geblieben wäre, ist beim Transport fast auseinandergefallen, aber Söhnchen , der Gute, hat alles perfekt hinbekommen. Einen starken, großen Sohn zu haben, ist wunderbar, er hat mir bei der praktischen Durchführung des Umzugs sehr, sehr geholfen.
      Prosit, meine liebe Isis, schön dass du wieder auf deinen bekannten Avatar zurück gekommen bist, der gefällt mir doch am besten.
      Mit Gruß von Clara

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  6. Trotz der ganzen Unwegsamkeiten wünsche ich Dir einen guten Start ins neue Jahr.
    Alles Gute für 2013
    Bellana

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    • Bellana, es hat angefangen, gut zu sein. Ich wollte so wahnsinnig gern, dass der Umzug noch Silvester stattfindet. Das neue Heim hätte das nicht machen müssen, sondern sie erst am 1. nehmen müssen. Aber so wacht sie im neuen Jahr gleich in neuer Umgebung auf – obwohl sie davon leider viel zu wenig mitbekommt.
      Auch dir wünsche ich viel Freude, besonders für deine geplante Indienreise alles Gute!
      Clara

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  7. ups, hoffentlich war das nicht Daggi, das mit den Bildern, da war neulich ja was im Busch (besser: Blog).
    Aber da hülfe Alk ja als Balanceausgleich wieder.

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  8. Ich wünsche dir auch, dass es schnell über die Bühne geht, dass deine Mama da zufrieden sein kann und sich einlebt und dass du endlich dieses Thema abhaken kannst, hoffentlich schon heute Abend.
    LG, Franka

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    • Jetzt gieße ich mir gleich einen Sekt ein und trinke auf den gewonnenen Husarenritt – ich glaube, sehr viele Leute haben das bisher noch nicht gemacht, lebend aus einem Pflegeheim auszuziehen – nach 5 Jahren. – Mein Lieblingspfleger hatte sich inzwischen wieder einbekommen und hat meine Mutter heute noch ganz nett verabschiedet.
      Beste 2012 / 2013-Erwartungsgrüße schickt dir Clara

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  9. Das ist eine Schlamperei und lässt wirklich Rückschlüsse auf die Art der Pflege zu. Gut, dass du das nun hinter dir hast. Neues Jahr, neues Heim. Alles Gute für deine Mutter.

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    • Ute, wie ich schon an Tapps schrieb: Das ist dort in diesem Heim nicht die Aufgabe der Pfleger – aber sie müssten bei den Bastelfrauen anrufen und Bescheid sagen. – Ich glaube, noch nicht mal dazu haben sie Lust.

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  10. Alles Gute für Dich und Deine Mutter!
    Liebe Grüße von Elvira

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    • Danke, Elvira, so wie du bin auch ich ein Silvestermuffel, weil ich diese Knallerei schlicht und ergreifend zum Kotzen finde – mir tun jedes Mal die Ohren weh, obwohl alles geschlossen ist. – Keine 20 Pferde würden mich um Mitternacht vor die Tür bringen.
      Ich möchte dich auch 2013 lesen und vielleicht sogar erleben.
      Herzliche Grüße von Clara

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  11. Liebe Clara, Clarita, Dir und Deiner Frau Mama wünsche ich nur das Beste für das Neue Jahr, vor allem Ruhe, Zufriedenheit und gute Gesundheit!
    Ärgere Dich nicht mehr, Du hast ja tatkräftig (wie ich Dich schon immer einschätzte) alles in neue, gute Bahnen gelenkt.
    Ganz herzliche Grüsse aus Mexiko.

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    • Vallartina, die neue Bahn hat heute um 15.30 Uhr angefangen – und jetzt kann ich nur noch hoffen und wünschen, dass sie meine Mutter noch eine ganze Zeit genießen kann.
      Ich grüße dich in die ganz weite Ferne und freue mich über deinen Gruß.
      Herzliche Claraprösterchen

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  12. Na sag mal, das ist aber schon sehr schief. Es ist gut, dass ihr beide, deine Mutter und du, jetzt rauskommt aus der Schieflage. Die lieblos hingeknallten Bilder sprechen wirklich Bände. Und keiner kann sagen, man macht’s den alten Leutchen nicht schön.
    Jawohl, liebe Clara, behalte dein Siegerlächeln.
    Ich schick dir einen lieben Gruß, komm gut in das neue Jahr.

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    • Gudrun, ich denke, meine Mutter liegt schon selig träumend in ihrem neuen Bett. Wäre die Demenz nicht so wahnsinnig schlimm, könnte sie die neue Umgebung bestimmt besser genießen. – Wenn ich die Umwandlung des Schrankes fertig habe und das „Werk“ fotografiert habe, dann wird mein „Siegerlächeln“ von einem Ohr zum anderen reichen und ich werde mich freuen, dass alles doch noch so gut geworden ist.
      Ich bin so groggy, dass ich am liebsten ins Bett ginge, aber die holen hier den Weltuntergang vom 21. Dezember nach – das knallt und kracht wie in Afghanistan, das müssen alles illegale Polenböller sein. Zum Kotzen.
      Lieben Gruß zu dir, liebe Gudrun

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  13. Wenn tausende Überstunden beim Pflegedienst auflaufen kann man keine besondere Motivation für achtsames Arbeiten erwarten. Und wenn der Träger nicht mitspielt kann eine Pflegedienstleitung auch nichts ausrichten …

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    • Naja, es geht aber um Arbeit mit Menschen. Und die Pfleglinge sollten nicht die Leidtragenden sein.

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    • Tapps, vom Prinzip her gäbe ich dir recht, wenn dem so wäre. Ich kann nur beobachten, wenn Schichtwechsel ist, gehen auch alle von der Frühschicht, auch wenn die Spätschicht unterbesetzt ist. – Außerdem wäre das ja auch nicht Aufgabe der Schwestern, sondern der Hausdame und der Ergotherapeuten. – Genau diese Pflegedienstleiterin in diesem Heim hat die Eurozeichen mitten in den Augäpfeln. Also so richtig kann ich dir nicht zustimmen.
      Einen ganz ganz lieben Gruß zum Jahreswechsel bekommst du jetzt und ein dickes Danke für die Fotos, die ich ab und an von dir bekommen habe.

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