Claras Allerleiweltsgedanken


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Musst du mal „an die Decke geh’n“ …

dann lass es stilvoll stets  gescheh’n! –
Fällt dir die Decke auf den Kopf,
dann hilft dir nur ein dicker Schopf. –
Musst du dich nach der Decke strecken,
ist das dann meist kein Zuckerlecken. –
Wenn zwei zusammen unter einer Decke,
dann ham se meist was zu verstecke. 🙂

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„Eigentlich“ hasse ich sie ja, diese gereimten Unsinnigkeiten, doch heute verzeihe ich mir mal diesen Ausrutscher.

Wer schon mal in Moskau oder St. Petersburg war, hat sicher einen bleibenden „positiven “ Architekturschock bekommen oder sogar behalten. Damit kann die Berliner U-Bahn nicht mithalten. Doch einige Bahnhöfe sind recht stil- und prunkvoll ausgestattet, doch mir geht es heute nicht um kunstvolle oder werbetechnische Wandgestaltung, sondern einzig und allein um die Decken in Bahnhöfen der Linie U3. Je jünger die Bahnhöfe sind, desto schmuckloser. Ganz besonders schmucklos sind die Freiluftbahnhöfe – da frieren die Leute nicht nur, nein, sie haben auch nichts Schönes, um sich warme Gedanken zu machen.
Wie sagte doch unser „Feier-Prinz“: „Berlin ist arm, aber sexy“. Das muss er irgendwie gaaaaaaaaaaaanz anders gemeint haben.

Ich werde jetzt hier keine Architekturvorlesung über die einzelnen Bahnhöfe oder deren Erbauer halten, sondern euch hier und im Fotoblog nur ein paar Fotos zeigen zur Demonstration, dass meine Eingangsthese richtig ist. Die ausgesuchten Bahnhöfe heißen alle was mit -platz: Heidelberger Platz, Rüdesheimer Platz, Fehrbelliner Platz, Hohenzollernplatz.

Vom Heidelberger Platz gibt es ein Video, das noch besser den Gesamteindruck wiedergibt. Also nur wer will: Die Werbung zu Beginn kann man problemlos überspringen.

Neben dieser Kollage könnt ihr im Fotoblog die Sachen in einer Galerie sehen.

1801 Deckenmontage