dann lass es stilvoll stets gescheh’n! –
Fällt dir die Decke auf den Kopf,
dann hilft dir nur ein dicker Schopf. –
Musst du dich nach der Decke strecken,
ist das dann meist kein Zuckerlecken. –
Wenn zwei zusammen unter einer Decke,
dann ham se meist was zu verstecke. 🙂
**************
„Eigentlich“ hasse ich sie ja, diese gereimten Unsinnigkeiten, doch heute verzeihe ich mir mal diesen Ausrutscher.
Wer schon mal in Moskau oder St. Petersburg war, hat sicher einen bleibenden „positiven “ Architekturschock bekommen oder sogar behalten. Damit kann die Berliner U-Bahn nicht mithalten. Doch einige Bahnhöfe sind recht stil- und prunkvoll ausgestattet, doch mir geht es heute nicht um kunstvolle oder werbetechnische Wandgestaltung, sondern einzig und allein um die Decken in Bahnhöfen der Linie U3. Je jünger die Bahnhöfe sind, desto schmuckloser. Ganz besonders schmucklos sind die Freiluftbahnhöfe – da frieren die Leute nicht nur, nein, sie haben auch nichts Schönes, um sich warme Gedanken zu machen.
Wie sagte doch unser „Feier-Prinz“: „Berlin ist arm, aber sexy“. Das muss er irgendwie gaaaaaaaaaaaanz anders gemeint haben.
Ich werde jetzt hier keine Architekturvorlesung über die einzelnen Bahnhöfe oder deren Erbauer halten, sondern euch hier und im Fotoblog nur ein paar Fotos zeigen zur Demonstration, dass meine Eingangsthese richtig ist. Die ausgesuchten Bahnhöfe heißen alle was mit -platz: Heidelberger Platz, Rüdesheimer Platz, Fehrbelliner Platz, Hohenzollernplatz.
Vom Heidelberger Platz gibt es ein Video, das noch besser den Gesamteindruck wiedergibt. Also nur wer will: Die Werbung zu Beginn kann man problemlos überspringen.
Neben dieser Kollage könnt ihr im Fotoblog die Sachen in einer Galerie sehen.
20. Januar 2013 um 02:05
Ob es nicht so ist, dass Olivia sehr stark mit der Dschungelkönig(in)krone liebäugelt? Und dann kann sie nicht immer nur die Gute spielen, das wollen die Leute wahrscheinlich nicht hören und sehen.
Aber der absolut nichts-Sagende und immer Neutrale ist doch der Arno = Dagobert.
Es ist schon eine komische Sendung, sie wird nicht zu meiner Lieblingssendung werden.
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20. Januar 2013 um 01:56
Leider Gottes sind wohl die schlechten und dreckigen in der Überzahl – aber ich werde versuchen, noch ein paar schöne zu finden.
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Pingback: Stelle dein Licht nicht unter den Scheffel … « Claras Allerleiweltsgedanken
19. Januar 2013 um 22:46
Clara kommt mal an die Tafel? Habe Inventur gemacht zum Thema: „Rechts in den Seitenleisten ist ja ein Überangebot von Infos, da verläuft sich ja “Klein-Clara” fast *hihi*“
Mein Überangebot neben dem WP Kram sind dezente 9 Klicks. Ist unzweideutig einstellig! Und ich hatte nur Westschule, seufz. *haha* 🙂
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20. Januar 2013 um 03:32
Da siehst du mal, wie schnell sich die armen alten Ostschüler einem Überangebot gegenüber sehen – das sind sie nicht gewohnt von früher her, da gab es z.B. drei verschiedene Staubsauger, einen billigen, einen teuren und einen unbrauchbaren. – Also mea culpa, bei mir ist ja auch eine Menge in der Seitenleiste – vielleicht macht es einfach nur die zweispaltige Seitenleiste, die mich so überfordert.
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20. Januar 2013 um 14:12
Wobei die eine Spalte ja noch blau durchgeht, quasi als Raumteiler, jawoll. 🙂
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20. Januar 2013 um 15:06
Du musst dich doch nicht so heftig verteidigen gegen den „(Blog-)Besuch der alten Dame“ – ist das nicht ein Titel von Dürrenmatt?
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19. Januar 2013 um 17:50
Gut, dass du mal nach oben geschaut hast, Clara. Aus der Perspektive sieht auch die Berliner U-Bahn richtig gut aus. Hier gibt es keine U-Bahn und nur grauen Himmel, also gar keine Motive.
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20. Januar 2013 um 01:59
Diese drei oder vier Bahnhöfe sind wirklich einsame Klasse – die haben Stil, anders kann ich es nicht sagen.
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19. Januar 2013 um 13:49
Die U7 ist auch eine Fotoreise wert – da hat man beides: Abscheu und Bewunderung (zweiteres so in der Spandauer Ecke).
Liebe Grüße von einem Ende der 7!
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19. Januar 2013 um 13:52
Andere U-Linien harren noch meines Fotoapparates – *lach*
Soeben habe ich das „Apparat-zu-Apparat-Fotografieren“ probiert aber es sind sehr viel Spiegelungen zu sehen.
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19. Januar 2013 um 13:07
Wo Du überall hinschaust. Sogar nach Oben. Das gefällt mir überaus. Also weiter, nicht nur Gradeaus.
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19. Januar 2013 um 13:30
Ich habe auch schöne Fußbodenmosaike, also mehr oder weniger Holzintarsienarbeiten in Bschlössern, mal heimlich aufgenommen, finde die Aufnahmen aber nicht.
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19. Januar 2013 um 15:06
Vielleicht gut, dass Du die Aufnahmen nicht findest, wer weiß. Wieso warst Du nicht in Aschlössern, sondern nur in B…?
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19. Januar 2013 um 15:19
Die kleinen süßen Tippfehlerchen – ich war auch nicht in C-Schlössern, weil die Claradynastie noch keine Schlösser hat. – Bei Aschlössern würde meine Rechtschreibprüfung bestimmt das mit den -löchern vorschlagen. *lach*
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19. Januar 2013 um 10:47
Ich sollte keine Kommentare beantworten, bevor ich die erste Tasse Kaffee ausgetrunken habe. Daraus kannst du schlussfolgern, dass ich gut und lange geschlafen habe. – Ich habe 3:20 nicht für eine Video-Minutenangabe gehalten, sondern für die Uhrzeit und kam ins Grübeln.
Du in deinen besten Zeiten wärst wie Olivia, nur nicht so trans…. Nach dieser aufregenden Aufklärungsstunde für Joey vor 3 Folgen werde ich mich doch jetzt nicht festlegen, ob -sex…, vestiert oder oder oder
Das Video kam mir ganz zufällig unter die Finger.
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19. Januar 2013 um 09:53
Da kann man nur hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, diese Architektonischen Kleinode modernisieren zu müssen. Diese Mischungen aus Glas und Beton mag ich einfach nicht.
Schone Bilder, liebe Clara. Die Montage gefällt mir.
(Aber wer ist der freie Prinz?)
Gruß von der Gudrun
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19. Januar 2013 um 11:03
Du verwirrst mich ja wieder mit deinem Tippfehlerchen: Ich meinte keinen „freien“ Prinzen, sondern einen „Feier“prinzen – und das ist unser Oberbürgermeister, der durch seine Fehlleistungen beim Flughafenbau maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Berlin zumindest arm ist. – Und für die andere Behauptung hat ER ja in Berlin einen guten Grund, denn hier ist neben San Francisco eine Hochburg für die Regenbogenfahne.
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19. Januar 2013 um 12:21
Naja, das kommt, weil ich im Bette mit dem Mobildingens … Ich sollte das nicht tun.
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19. Januar 2013 um 12:32
Wenn es denn dich ablenkt und mich erfreut – dann bleibe ruhig dabei, mobil zu dingsen, wie du so schön schreibst. 🙂
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19. Januar 2013 um 12:47
Jaja, aber warten bis ich so richtig wach geworden bin, könnte ich ja nun doch schon mal, gelle. 😀
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19. Januar 2013 um 06:19
Man kann es einfach nicht abstreiten: früher gaben sich die Bauleute so viel mehr Mühe! Details waren wichtig, Facetten und Nuancen gaben den besonderen Touch, den die meisten Leute heute noch immer bewundern. Und dann? Ich kann und will nicht glauben, dass die Handwerker einfach nur faul oder unbedarft wurden! Aber woran lag es, diese nüchterne Lieblosigkeit in die Architektur einziehen zu lassen? Traurig!!!
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19. Januar 2013 um 10:59
Vallartina, ich vermute ganz, ganz stark, dass es das reine Geld ist, woran es liegt. Früher wurde einmal gebaut, und das aber ordentlich. Heute wird so viel gepfuscht, dass die gleiche Sache mehrfach gebaut werden muss – also bleibt kein Geld für Schmuck und Verzierungen. – Vielleicht ist es auch heute die Masse, die gebaut wird, da geht die Liebe zum Detail verloren.
Aber so lange kein Krieg die alten Sachen zerstört, können wir uns ja daran erfreuen.
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19. Januar 2013 um 01:04
Kann man ein Ratespiel machen, finde das Zentrum.
In Berlin http://www.tepass.de/files/u-bahn_berlin-netz_1.jpg
Moskau http://russland.ru/metromoskau/images/1998-144kb.gif
Paris http://www.vernaison.net/ima/rer.jpg
Irgendwas war da mal anders in Berlin….
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19. Januar 2013 um 10:55
Nach den drei U-Bahnnetz-Grafiken, die ich mir hintereinander und nebeneinander alle aufgerufen habe, stelle ich fest: Berlin hat kein Zentrum, in Berlin ist alles gleichfarbig. Moskau hat wenigstens noch einen Kreis und Paris einen hellen Fleck. – Diesen Kreis, der allerdings mehr ein Oval ist, gibt es in Berlin nur von der Ringbahn = S-Bahn. Du meinst sicher den kombinierten U/S/Bahnplan, da könnte man vermuten, dass die Zone A das Zentrum ist – ist es aber nicht, dafür haben wir zwei: ein Ost- und ein Westzentrum, und die bleiben sicher auch so.
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