Claras Allerleiweltsgedanken

Großmütter/-väter bestaunen die blaue Wunderwelt …

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von – ich weiß, dass diese hochgestellte Zwei falsch ist, denn sie müsste am unteren Rand des O’s kleben –  aber diese Schreibweise zu erkunden, habe ich jetzt keine Lust.

Mit großem Glück und lange nach dem Anmeldetermin schaffte ich es, mich beim Großelterndienst Berlin (das sind die, wo ich mir immer die Kinder borge, an denen ich dann meine „Pädagogikexperimente zur V-Erziehung“ mache 🙂 ) in die Führung in der O²World einzureihen. Obwohl diese imposante Veranstaltungshalle schon seit 2008 besteht, habe ich es noch nie geschafft, sie von innen zu sehen. Die Konzerte sind mir zu teuer, Eishockey ist nicht mein Vorzugssport und Basketball??? Wäre eigentlich mal eine Option!

Dieser junge Mann 0302 Otwo  Erklärernahm uns in Empfang und führte uns mit netten und erklärenden Worten durchs Haus. In den hochsensiblen Technikbereich durften wir nicht hinein, aber andere Besucher wohl auch selten. – Ist „man“ die modernste Eventhalle Europas, lässt man sich doch nicht gern in die Karten gucken.

Mir kam zu Ohren, dass hier das Brandenburger Tor reinpasst – und wenn die das sagen, dann wird es wohl stimmen.

Will jemand so eine Tour per Video ausschnittsweise sehen, dann gibt es hier die Möglichkeit: http://www.o2world-berlin.de/Die_Arena/Arena-Touren.htm

Die Farbe blau und die „Sauerstoffperlen“ des Hauptsponsors /Namensgebers sind an keiner Stelle des Hauses zu übersehen – es fängt gleich vor der Tür mit dem Blue-Lane-Bogen an. Ich stelle mal alle Fotos zur Architektur in eine Galerie ganz am Ende des Posts.

Was ist das 0302 Otwo  LogosO2-Logo ohne die Two? Ein armes Würstchen. Ich schwöre, ich war’s nicht, aber gesehen hab ich’s.

0302 Otwo  ohne two

Das Haus hat mit zwei großen Berliner Clubs Verträge – einmal mit den Basketballern von Alba Berlin und … und … na mit den „Eisbären“. Leser mit gutem Gedächtnis wissen, dass der Sohn-Hund Lenny dieses Logo auf seinem Geschirr trägt, weil Sohn aus ihm vielleicht einen Schlittenhund machen will???
Aus der Garderobe der Eishockey-Profis habe ich euch eine Collage mitgebracht – die Namen habe ich auf Empfehlung fotografiert – ich kenne mich da nicht so aus. Ich wollte weder einen Sohn noch einen Schwiegersohn aus dieser Sportart haben, gefällt mir nicht so richtig. Als wir jetzt noch hörten, dass es meist recht kleine Kerlchen mit einem breiten Popo sind – damit das Schwergewicht an der richtigen Stelle liegt – wusste ich, dass meine unbewusste Entscheidung richtig war. – Auf jeden Fall durften wir gut konservierten Männerschweiß schnuppern.

0302 Eishockeycollage

Im Fotoblog habe ich noch schöne Fotos untergebracht, die keiner versäumen sollte. 
Das ist jetzt eine Vorankündigung, denn zu sehen sind sie erst morgen, es wird sonst zu viel. 

Wie war das doch mit der Werbung und dem hier: Henry Ford hat gesagt: „Wer nicht wirbt, stirbt.“ – und das hat sich nicht nur die GASAG zu Herzen genommen. Die ganze Eisfläche gleicht einer Werbefläche, aber irgendwoher muss die Kohle ja kommen.

0302 Otwo  Reklame Eis

Zu der wunderbaren Akustik der Halle tragen u.a. auch die Stühle bei – da ist nichts aus Plastik dran. Ein Stuhl kostet wohl an die 400,00 € – alles Gründe für die Preise der Eintrittskarten.

Wir bekamen einiges über die Spleens und Nichtspleens der Stars und Sternchen erzählt – obwohl letztere hier eher selten auftreten. Beim Konzert von Tina Turner kam die Logistik an den Rand ihrer Grenzen, da LKWs mit Equipment im hohen zweistelligen Bereich mitgebracht wurden. Aber auch auf solche Herausforderungen ist man hier eingestellt. Was anderenorts Tage dauert, wurde hier in 12 Stunden erledigt. (Ob man die Burschen für einen Umzug ordern kann 🙂 )

Herbert Grönemeyer wurde in seiner Bescheidenheit sehr gelobt. Dass PINK alles in pink haben wollte, muss ich (Farben-)pink-Fan ja noch am ehesten verstehen. Soll ich jetzt ihr zu Ehren mal alle andersfarbigen Leuchten ausknipsen? -Oder macht das ihr „Partner“ auf dem Plakat mit seinem Geigenbogen?

0302 Pink mit ihren Lampen

Doch wenn nirgends wo in der Nähe der Künstler und ihrer Garderoben ein Handy klingeln darf, kann das problematisch sein – dann gab es Strafen fürs Haus. – Aber wenn eine „Künstlerin“ (nicht in Berlin passiert) sofort und gleich nach der Ankunft auf dem Absatz kehrt macht und zurückfliegt, weil die Stretchlimousine die falsche Farbe hat, ist Frau doch wirklich glücklich, als normaler Mensch auf die Welt gekommen zu sein.

Die O2World tut was für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter oder Besucher. Als ich das hier sah – bei Kälte und  Schnee, leer und verwaist, war für mich die Frage: Hürdenlaufparcours oder doch nur simple Fahrradständer?

0302 Otwo Fahrradständer

Ich hab noch was. Das ist das offizielle Werbeplakat der O2World. Ob die drin rufen: „Lasst mich hier raus …“ oder eher die vor den Türen „Lasst mich hier rein …“ das müsste ich doch mal in echt ausprobieren.

0302 Otwo ich will hier rein

Ich habe in der Voranzeige Anfang März eine Veranstaltung entdeckt, in der es um saltoschlagende Motorräder und ähnliches geht, begleitet von Feuerwerk. Das alles wäre doch was für meine unegalen Ohren, denn da muss ich nichts verstehen, sondern einfach nur schauen und staunen. Es muss ja nicht gleich ein VIP-Ticket sein, aber vielleicht finde ich einen Sponsor. Mein Sohn hat ein paar Tage später Geburtstag – er könnte mir das doch zu seinem Geburtstag schenken 🙂 – oder habe ich da was verwechselt?

Und jetzt die oben angekündigte Galerie:

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

19 Kommentare zu “Großmütter/-väter bestaunen die blaue Wunderwelt …

  1. Pingback: Wenn die Oma mit dem Opa mal besicht’gen geht … « Himmelhohes Fotogeflüstere

  2. Danke für deine umfangreiche Information, liebe Clara, Im März oder April werden wir Berlin einen Besuch abstatten. Sehr informativ…schöne Bilder. Ich freu mich schon auf ein Wochenende in Berlin.

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    • Für nur ein Wochenende muss man seine Besichtigungswünsche vorher schon ziemlich gut einschränken. – Und ein Käffchen wird doch wohl hoffentlich drin sein????

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  3. Leider fällt mir zu dieser Halle so gar nichts ein, außer dass die Bestuhlung so sänftiglich aussieht…und was haben wir dabei gelernt?

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    • Muss Frau immer was lernen? Reicht es denn nicht manchmal, einfach was Unbekanntes kennenzulernen? – Vielleicht habe ich gelernt, mit welchen technischen Tricks man in großen Hallen die Akustik verbessern kann. Vielleicht sollte ich das in meinem Innenohr auch anwenden.

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  4. Ich habe mich auch ganz brav bei der „Chefin“ bedankt, die mich angerufen hatte, dass ich kommen darf.
    Zumindest sieht man als Besucher einer Veranstaltung diese Riesenhalle mit 17.000 Plätzen Kapazität nie so leer. 🙂

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  5. Interessante Fotos, liebe Clara. Vorbeigefahren bin ich da mal. Als ich in Berlin war, gabs dort gerade einen Boxkampf von Klitschko. Da wäre ich ganz bestimmt hingegangen, wenn ich eine Karte geschenkt bekommen hätte.

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  6. Ich bin ja die nächsten Tage eher im Tempodrom. Virtuell oder wie das heute heißt. Früher hieß es Fernsehen.

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  7. Ich habe diese Welt bisher nur von der S-Bahn aus gesehen. So auf den ersten Blick erscheint sie gar nicht so groß, was vielleicht daran liegt, dass es von der Bahn aus keine relevanten Größenvergleichsmöglichkeiten gibt.
    Liebe Grüße von Elvira

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    • Mir hat die Führung sehr gut gefallen, weil mein bisheriger Kontakt mit der Blau-Welt ein ähnlicher wie bei dir war.
      Ich komme gerade von meiner Mutter – ich glaube, ich lese doch noch das Buch zu Ende, du weißt schon, welches. Ich bin ziemlich groggy. Ich werde was schreiben und irgendwann veröffentlichen.

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  8. Liebe Clara, danke für den interessanten Bericht und die vielen Fotos. Wünschte, ich könnte meine auch so gut sortieren. Leider gelingt mir das noch nicht :-). GLG Leonie

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    • Kannst du denn nicht mal jemand mit Ahnung anrufen, denn hier per Kommentar ist ein Erklären schwer möglich. Es ist eigentlich nicht schwer, obwohl ich manchmal auch unüberwindliche Tücken vorfinde.

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      • Ich habe im Moment wenig und schlechtes Internet. Doch ich suche eine neue Unterkunft und werde mich dann – hoffentlich auch zeitmäßig besser ausgestattet – kümmern.

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  9. Mal sehen, ob der junge Mann aus der O-Welt reagiert, ich habe ihm erstens meine Visitenkarte von Clara gegeben und eine Mail mit den Links von heute und morgen hingeschickt.
    Mein Sohn sagte, der Hundetrainereomedian Rütter soll mal kommen, aber ich habe nichts gefunden. Dort würde ich hingehen – und bei dieser tollen Akustik – wir haben von oben die Männer unten auf der Eisfläche sprechen hören – müsste das auch für mich machbar sein.

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  10. Unter diesem Aspekt habe ich die Sache noch nie gesehen – mit den steilen Tribünen meine ich. – Ich denke, ich werde dort sowie so nicht hineinkommen, weil vernünftige Sitzplätze doch sehr teuer sind.
    Aber ich hatte leider anderes „Traummaterial“ – aus irgend einem Grund kam ich über Thunderbird nicht an meine gmx-Nachrichten ran. Dann wollte ich das Passwort im Account direkt ändern, das klappte auch nicht.
    Mal sehen, ob es sich über Nacht gelegt hat – das war schon mal bei einer neuen Thunderbirdversion – aber was ich damals gemacht habe, habe ich natürlich vergessen.
    Mit Computern behebt man die Fehler, die man ohne gar nicht hätte.

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