Für unkundige Leser: BSuM heißt „Brunnen, Skulpturen und Meer“ – ein Projekt, das bei Lucie angesiedelt ist.
Dieser Soldat ist eine Nachbildung von dem legendären Vorbild, das noch über die Grenze und den Stacheldraht gesprungen ist, als fast schon alles zu spät war. – Ich benutze ihn hier als Symbol dafür, dass wir in einen neuen Monat gesprungen sind – in den Frühlingsmonat – und gleich in eine andere Stadt springen werden, nämlich in meine Heimatstadt Görlitz.
Wie immer gibt es die schöneren Fotos oder einfach nur die größeren im Fotoblog, aber das kennt ihr ja schon.
So, und jetzt springen wir nach Görlitz zu einem sehr schönen Brunnen. Da ja Görlitz fast schon ein Touristenmagnet geworden ist, hier der Standort: Wenn man aus dem Bahnhof Richtung Stadtzentrum rausgeht, einfach die Berliner Straße so lange stadteinwärts laufen, bis auf der linken Seite der Brunnen auftaucht.
6. März 2013 um 00:25
Schöne Brunnen gibt’s da. Wir haben ja auch ein paar hier, aber keinen mit Kaffee-Gedeck! Der gefällt mir ganz gut!
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6. März 2013 um 11:11
Von dem Kaffee-Gedeck war ich auch sehr angetan – vielleicht hat das dahinter befindliche Café einen großen Teil der Kosten übernommen.
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5. März 2013 um 23:02
Öfter gucke ich Görlitz-webcam. So schön am Fluss, immer aktuell, mal vom einen Land Blick über die Brücke, mal vom anderen Land…
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6. März 2013 um 11:14
Die gucke ja ich noch nicht einmal – muss ich doch mal probieren. Einfach nur „Görlitz-webcam“ eingeben als Suchbegriff.
Dieser Blick von der Höhe der Peterskirche auf die Fußgängerbrücke rüber nach Polen ist auch ein besonders schöner.
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5. März 2013 um 21:02
Wenn du mal wieder nach Görlitz fährst, musst du doch bei mir vorbei. Oder? Kannste mich aufsammeln, einsammeln, mitschleppen?
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5. März 2013 um 22:49
Meine liebe Gudrun, diese Heimatkundekenntnisse könnten glatt von mir kommen 🙂 Görlitz ist ganz im Osten an der polnisch-tschechischen Grenze. Ich fahre über Cottbus, aber nicht über Leipzig – da muss ich schon ganz extra hinwollen.
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5. März 2013 um 19:18
Huch, dachte ich als erstes, als das Bild noch nicht komplett war. Ich dachte erst der Soldat geht die Wand hoch! 😉
Der Brunnen ist auch sehr hübsch anzuschauen.
Jetzt geh ich die Fotos in groß gucken.
😀
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5. März 2013 um 19:34
Ich denke mir so, wenn der seine Knarre hingeworfen hätte, wäre ihm das Springen bestimmt leichter gefallen. – Der wäre im übertragenen Sinne mehr als die Wände hochgegangen, wenn der Sprung nicht geklappt hätte.
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5. März 2013 um 19:10
An den Soldanten kann ich mich noch bestens erinnern, bzw. an das Bild in der Zeitung.
Danke dafür ♥
Der war wahrlich mutig!
Der Brunnen in Görlitz hat ja eine Menge zu bieten.
Toll!
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5. März 2013 um 19:20
Ich überlege, ob ich für das, was er gemacht hat, wirklich „mutig“ sagen würde. Mut ist für mich immer was, wo ich etwas für andere tue, anderen helfen will. – Das andere ist entweder Wagemut, Übermütigkeit oder – wie hier – nur Flucht zu den größeren Fleischtöpfen. – Mutig waren zum Teil die, die in der DDR geblieben sind und gekämpft haben, dass sich da was ändert. Die dann im Knast gesessen haben, weil sie zu weit gegangen waren.
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5. März 2013 um 19:22
Bei ihm Mut, keinen mehr erschießen zu wollen.
Können wir uns darauf einigen?
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5. März 2013 um 19:31
JJJJJJJEIN – so ganz ungefährlich war es für ihn sicher nicht, es hätte ihn auch selbst treffen können, wenn seine Kumpels schnell genug abgedrückt hatten. – Es war schon eine Sch…zeit.
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5. März 2013 um 18:39
Siehste..schon wieder Skulpturen, die ich gern ansehen möchte wenn wir nach Berln kommen. Ich schätze, dass ein Wochenende mit Verlängerung gar nicht ausreicht. 😦
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5. März 2013 um 18:52
Aber hier und heute ist doch nur der springende Stahlhelmträger aus Berlin – der ganze Rest ist in Görlitz, aber das ist auch eine bildschöne Stadt.
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5. März 2013 um 17:20
Also ich entscheide mich eindeutig gegen die Brunnen für das Meer.
Der Soldat an der Hauswand, ist der nicht in Berlin über die erste Absperrung gesprungen? Na ja, Geschichtsaufarbeitung jeder nach seiner Fasson.
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5. März 2013 um 18:51
Aber „Meer“ lässt sich fotografisch nicht so gut in Szene setzen.
In den 60er Jahren war ich noch nicht in Berlin, da ist der ganze Mauer-Hype ein wenig an mir vorbei gegangen, aber ja, es ist der, der im letzten Moment noch gesprungen ist und im Westen gelandet ist.
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5. März 2013 um 10:23
Das sieht ja super aus. Auch der Hund auf dem Stuhl gefällt mir sehr gut.
LG Soni
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5. März 2013 um 10:35
Der Hund auf dem Stuhl im Wasser schien nicht so recht zu wissen, ob er nun entspannt liegen bleiben oder ans „rettende Ufer“ springen soll. – Bei diesen Galeriebildern finde ich es immer so schön, dass man sie sich in groß und einzeln ansehen kann.
Mit Gruß von mir
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5. März 2013 um 10:14
Liebe Clara, das sind wieder richtig schöne Fotos, Den Soldaten habe ich bisher noch nicht gesehen (nur im Geschichtsbuch). Ganz liebe Grüße Leonie
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5. März 2013 um 10:18
Der Soldat ist in Berlin Mitte, ganz dicht an der ehemaligen Grenze, einfach so an einer Hauswand befestigt. „Einfach so“ wird nicht stimmen, in dem Haus ist bestimmt eine spezielle Einrichtung für Geschichtsaufarbeitung tätig.
Bei mir fängt meine Vergangenheit an zu arbeiten, da ein neues Klassentreffen ansteht.
Ich habe vorgestern diesen Film über Grausamkeiten in kirchlichen Kinderheimen gesehen und fast gebrüllt vor Wut. Mich hätten sie dort totgeschlagen, so aufmüpfig wie ich war.
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5. März 2013 um 09:46
Nach Görlitz würde ich auch gerne nochmals fahren. Da hat sich bestimmt seit meinem Besuch vor Jahren einiges geändert. So schöne Brunnen gab es damals noch nicht.
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5. März 2013 um 09:59
Den habe sogar ich erst neu entdeckt, und ich fahre doch öfter mal. Als ich mit Anna im Sommer 2011 dort war, gab es ihn noch nicht.
Ich bin ja nie so richtig Tourist dort, sondern immer „Ehemalige“
Jetzt wird über ein Klassentreffen von der Erw. Oerschule = Gymnasium nachgedacht, da sind gleich noch ein paar mehr Stasi-Klassenkameraden zu erwarten als beim letzten Mal.
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5. März 2013 um 00:17
Das ist ja ein prächtiger Brunnen! Sehr schön!
Dem Soldaten auch heute noch große Achtung! Das war sehr mutig!
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5. März 2013 um 09:13
Der Brunnen ist relativ neu, denn eine so wie ich abgewanderte Görlitzerin, die ich gerade am Telefon hatte, kannte ihn gar nicht.
Er gefiel mir ausnehmend gut. ***
Ich glaube, wenn der Soldat damals gedacht und überlegt hätte, wäre er aus Angst bestimmt nicht gesprungen, denn der Schießbefehl war hart und unerbittlich.
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