Claras Allerleiweltsgedanken

Karfreitag hat mit Sterben zu tun

24 Kommentare

Ich will jetzt nicht über die Bedeutung des kirchlichen Karfreitags schreiben – nur andeutungsweise. Die Bilder von dem Baum, der stückweise vor meinen Augen starb, zeigen den Tod. Warum er verschwinden musste, weiß ich nicht. Vielleicht war er alt und umsturzgefährdet, vielleicht war er aber auch nur einfach im Weg.

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In viele kleine Stücke zersägt liegt der Baum am Ende auf dem Hof und wartet auf das Feuer, denn Kamine erfreuen sich ja immer größerer Beliebtheit. – Es ist ein unheimlich schönes Gefühl, in die Flammen zu schauen – und es wärmt.

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Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

24 Kommentare zu “Karfreitag hat mit Sterben zu tun

  1. Manchmal müssen alte Bäume einfach gefällt werden und dafür werden dann irgendwo auch wieder neue gepflanzt. Doof ist nur, wenn sich der eigene gewohnte Blick aus dem Fenster so unschön verändert.
    Grüßle Bellana

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    • Ich weiß nicht so genau – die Baumscheiben sahen mir nicht so aus, als wenn er aus Altersgründen gefällt werden musste – aber ich kann mich natürlich irren. – Meine Weide vor dem Fenster würde mir fehlen – doch andersherum hätte ich dann wieder mehr Licht – und darüber würde ich mich dann wieder freuen.

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  2. Liebe Clara, wieso haben wir so schreckliche Angst vor dem Tod, und warum fallen mir jetzt keine Worte ein, die dich trösten könnten? Wir neigen wahrscheinlich dazu, alles wissen zu wollen, und alles zu kontrollieren. Können wir das mal nicht, macht uns das Angst. Und darüber reden wir nicht einmal, weil uns nichts Kluges einfällt. Und da hast du Recht. Es ist auch gut, mal zu schweigen. Auch das kann Kraft geben, schließlich und endlich auch den betroffenen Personen in deinem Umfeld.

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    • Gudrun, entschuldige bitte – ich komme mir schon vor wie eine Gewohnheitswidersprecherin. Ich weiß gar nicht, ob ich wirklich Angst habe vor dem Tod – manchmal denke ich, dass es dann wenigstens Ruhe ist und keine Probleme mehr das Leben schwer machen.
      Ich denke, ich nehme es so, wie es ist. – Ich finde es bei meiner Mutter so wahnsinnig traurig, dass ich aus zwei Gründen nicht mehr mit ihr sprechen kann und mit ihr vielleicht auch über ihren Tod rede – sie versteht mich in doppelter Hinsicht nicht mehr. Und geschrieen lässt sich keine Unterhaltung führen, zumindest keine mit Worten. DAS bedaure ich so unendlich.

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  3. Wenn schöne alte Bäume gesund sind, ist es unverzeihbar sie zu fällen. Auf dem Grundstück meiner Schwiegereltern stehen wunderschöne alte Linden, die sind eine Augenweide. Im Frühling werde ich sie einmal festhalten …fotografisch.
    Wärme, die das Holz abgibt aus so einem Kamin vermittelt gleich eine ganz andere Atmosphäre. Bei uns im Wohngebiet besitzt fast jeder hier einen Kamin..wir nicht. Und da das Holz noch nass verbrannt wird, stinkt es nicht nur zum Himmel sondern in unsere zum Lüftten geöffneten Fenster.
    Schöne Bilder sind das…und auch noch mit blauem Himmel 🙂

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    • Stinkende Abgasluft aus Kaminen finde ich auch nicht gut – ich dachte immer so naiv, dass das Holz vorher lange genug getrocknet wird.
      So eine ständige Kameramitführung hat wirklich was für sich – Idee im Kopf und gleich geklickt und schon ist wieder ein Blogtag „gerettet“.

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  4. Nach dem fünften Video habe ich doch erst einmal aufgehört mit ansehen – du hast eine Playlist mit 92 Videos geladen. – Hihi, das sind die Tücken der Technik. – Ja, Barbara, du hast vollkommen Recht, der Tod gehört zum Leben – manchmal tut es für die Hinterbliebenen mehr weh, manchmal weniger. – Aber ich denke, du hast da weitaus mehr Erfahrungen als ich. – Alles Gute wünsche ich dir!

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  5. Da ich im Umfeld bei zwei Personen in naher oder nicht ganz naher Zukunft mit dem Tod zu rechnen habe, beschäftigt es mich momentan mehr als sonst – und meistens flüchte ich in Fleißarbeit am Computer. Ich stelle gerade ein Blogbuch her vom zweiten Quartal 2012. Bei 130 Seiten bin ich schon. Das Mühsame sind ja die Fotos, da diese ja nicht als Link vom Blog übernommen werden können. – Bloß gut, dass ich alles so brav nach Datum abgespeichert habe, sonst ginge es gar nicht. – Langsam bekomme ich Routine.

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    • Siehste! Und wenn du dein Blogbuch in den Händen halten wirst, wird es dir so richtig gut gehen. Den Stolz hat man sich dann auch verdient, den man dann fühlen kann.
      Ich finde das gut, was du machst, Clara, auch wenn es erstmal mühselig ist.
      Gruß von der Gudrun

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      • Danke – ich finde es auch gut, denn es hat Hand und Fuß. Das Buch wird gut, das weiß ich. Inzwischen habe ich auch eine entsprechende Routine für die Bildbearbeitung entwickelt und jetzt flutscht es richtig – nur tut mir schon alles weh vom Schreiben.

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  6. Da gibt es diesen weisen Spruch, dass ein Baum Jahrzehnte braucht um groß und schön zu werden- und der Mensch nur einen Augenblick, um ihn zu fällen….

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    • Aber kann das mit dem Schicksal bei einem Menschen nicht auch ähnlich sein? Ein Unfall oder eine plötzliche Tot-Krankheit kann einen Menschen auch in Minuten oder schneller fällen.

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      • „Zu fällen einen schönen Baum, braucht ’s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk‘ es, ein Jahrhundert.“ Eugen Roth

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  7. Wie doof, das ist es natürlich nicht, lösch es einfach. keine Ahnung warum das falsche Video geladen wurde 😦

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    • Barbara, den Teufel werde ich tun – das bleibt stehen. Es ist sooooooooo hübsch, auch wenn ich nicht Geburtstag habe. Der singt: „Im Winter soll es ohne Ende schneien“ – aber es ist doch gar nicht mehr Winter – und dennoch hat es heute geschneit. – Du hast gleich zwei Videos geladen – wahrscheinlich ist der zweite Versuch das, was du gemeint hast. – Nein, vielleicht doch nicht, denn es ist auch ein Geburtstagsglückwunschvideo.
      Jetzt kommt noch ein drittes – eines von einer HO-Modellbahn.

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  8. Die Baumfäll-Zeit war am 28.Februar vorüber. Nur mit einer Sondergenehmigung und Kontrolle durch einen Baum- und Vogelpapst darf später noch gefällt werden.

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    • Da muss ich mich für die Baumfäller entschuldigen – sie haben wirklich schon am 12. Feb. gefällt – nur ich habe es bis zum heutigen Tag gehütet, weil es mir zu meinem Thema passte. – Deine Bemerkung ist interessant für mich – warum darf danach nicht mehr gefällt werden oder nur mit Sondergenehmigung?

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  9. Auch wenn es häufig gute Gründe für das Fällen gibt – immer wieder traurig, wenn so ein Baumriese stirbt. LG Leonie

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  10. Der war zu hoch für den brummenden Flugverkehr!

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    • J-EIN, denn ganz in der Nähe sind drei rauchende Schlote von einem Kraftwerk – um die müssen die Hubschrauber fürs Klinikum schon immer einen großen Bogen fliegen – da hätten sie den Baum auch nicht getroffen. – Ich wittere da weitaus niedere Beweggründe.

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    • Ach was, die Berliner werden doch nie fertig mit ihren Flugverkehr. 🙂

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  11. Ich denke da an meine Trauerweide, mit der ich oft gezetert habe, wenn sie mir das Licht geklaut hat. Doch wenn sie mich dann im Sommer vor der Gluthitze der Sonne (kennst du diese beiden Worte noch?) bewahrt, leiste ich immer Abbitte bei ihr.

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