das wir gerade begangen haben?
Ich für mich stelle leider immer wieder fest, dass ich eher zu der Kategorie der „Türzuschlager“ als zu der der „diplomatischen Türöffner“ oder zumindest zu den „Türoffenhaltern“ gehöre. Kompromisse sind ja eine wunderschöne Sache – für die anderen! Ich leide schon an einem gewissen Altersstarrsinn – und das mit einer gewissen Freude und mit Stolz. In einem Blog berichtet eine Tochter über den Freitod ihres 67jährigen Vaters. Einer ihrer Sätze war: „Er war einsam, aber er hat Gesellschaft abgelehnt.“ Und je älter ich werde, desto besser kann ich diesen Satz nachvollziehen.
Die ziemlich ernst gemeinten Eingangsworte sollen nur dazu dienen, euch ein paar schöne Türen mit Details zu zeigen.
Da macht Klingeln noch Spaß und die Griffe sind eine Pracht.
Die Rosette wacht über alle ihre 8 wegstrebenden „Kinder“
Wahrscheinlich sind gelbe Tür und Teppich das Markenzeichen – aber ich fand das auf dem Kudamm lustig.
Offenbar ist das eine Nahaufnahme der ersten Tür – ein Foto auf dem Hinweg und eines auf dem Rückweg aufgenommen.
9. April 2013 um 09:58
Ich habe auch die Angewohnheit, alle Türen offen zu lassen bis auf die Wohnungseingangstür. – Das ist aber jetzt nur auf meine Türen in der Wohnung zu verstehen, die in der Seele werden anders gehandhabt. – Das gelbe Etwas auf dem Kudamm muss irgendwie ein Markenzeichen sein und wahrscheinlich überall gleic sein.
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9. April 2013 um 11:15
Es soll nicht nur so sein, es ist mehr oder weniger ihr „Corporate identity“ – ihr Logo.
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8. April 2013 um 21:39
Das ist auch besser, liebe Lucie. Aus genau den genannten Gründen braucht es manchmal eine Riegel.
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8. April 2013 um 15:18
Du hast Glück, Clara, meherer Blog sind gerade nicht mehr zu erreichen.
Grrrrrh!
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8. April 2013 um 16:27
Warum habe ich Glück, wenn du und andere Unglück haben? Liegt es an deinem Rechner oder an WP? Mir ist bisher nichts aufgefallen und zu dem Problem, wo du mich gefragt hast, weiß ich auch immer noch nichts.
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8. April 2013 um 16:30
Hab jetzt den Support eingeschaltet – es scheint wohl noch mehr solcher Fälle zu geben… Noch keine Antwort erhalten..Cache hab ich gelöscht.. Abwarten…
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8. April 2013 um 12:29
Mit dem Gelb wollen die uns vielleicht suggerieren, Berlin wäre eine saubere Stadt! ICH falle nicht darauf herein, nein!
Mal sehen, ob ich anstandslos mit imeinem Auto durch den TÜV komme, sonst wird es teuer.
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8. April 2013 um 12:21
Ich bin Türenknaller, muss ich gestehen. Aber dann muss ich schon kurz vor dem Explodieren sein.
Mit zunehmenden Alter nehmen die sozialen Kontakte ab, nicht nur aus biologischen Gründen. Dabei sollte es für die psychische Gesundheit genau anders sein. Viele soziale Kontakte halten uns fit. Aber es scheint anders zu sein. Das beweisen zum Teil auch die „sozialen“ Netzwerke. In diesen tummeln sich so viele Menschen, die ausschließlich hier unterwegs sind. Bin gespannt wie das bei mir sein wird, wenn ich mal Rentnerin bin.
Liebe Grüße von Elvira
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8. April 2013 um 12:54
Je älter ich werde und je mehr Einschränkungen irgendwelcher Art ich habe, desto „ningeliger“ werde ich. Am Ende heirate ich wirklich noch meinen Computer – aber wenigstens der ermöglicht mir Kommunikation, die nicht in den Ohren hallt, schallt oder schmerzt.
Was mir wirklich Leid tut, dass auch kleine Kinder mit ihrem Gekreisch und Gebrüll unter das „gefällt mir nicht-Raster“ fallen. Und dann werden Kinder unleidlich, wenn ich sie nicht verstehe – das habe ich jetzt gerade mit meinen Enkeln festgestellt. Da nützt es mir nichts, dass auch andere sagen, dass die Kinder und auch mein Sohn sehr, sehr schwer zu verstehen sind – Kinder gehen dann zu denen, von denen sie sofort und gleich und richtig verstanden werden.
Das war auch ein Grund für mich, über das beendete Arbeitsverhältnis 2004 traurig zu sein – es brachen Sachen zusammen, die für mich zum Leben gehören.
Danke für deine Worte!
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8. April 2013 um 10:44
Das Thema hatte ich gestern mit meiner Tochter. Beruflich hatte ich es – bis auf einige Ausrutscher in der Neuzeit – immer mit vielen Menschen zu tun. Ich brauchte das. Ein Wuseln alleine im Büro so vor mich hin, wäre nicht gegangen. Privat bin ich gerne etwas alleine. Und je älter ich werde, um so mehr gefällt mir das. Einsam fühle ich mich überhaupt nicht. Ich kann jetzt viele Dinge machen, für die früher mit Beruf und Familie keine Zeit war. Als ich mit den Hunden und den Schafen unterwegs war, ging es mir richtig gut. Hauptsache aktiv.
Türzuschlagen ist nicht so mein Ding. Aber öfter irgendwo gegangen bin ich schon. Ich mach halt dann die Züre leise zu. Und zu ist zu.
Gruß von der Gudrun
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8. April 2013 um 12:49
Ich glaube, Teamfähigkeit würde ich mir nicht als hervorspringende Eigenschaft in meine Papiere schreiben – ich bin die Einzelkämpferin – ich will allein für das geradestehen, was ich gut oder schlecht gemacht habe.
Zu ist zu – vielleicht nicht unbedingt laut plautzend, aber mit viel Nachdruck, das ist bei mir auch so.
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8. April 2013 um 10:21
Dieser Türgriff ist ja echt ’ne Wucht! Und das Ensemble Gelb in Gelb ist ein echter Hingucker!
Bei mir ist es so, dass ich gern unter Menschen bin, dass ich aber auch genauso gern für mich bin. Alles zu seiner Zeit. Und manchmal braucht man eben mehr Zeit ohne Gesellschaft. Es ist doch schön, dass alle Menschen anders gestrickt sind. So bleibt das Leben, zumindest in diesem Punkt, spannend!
Eine tolle und gelblich sonnige Woche wünsche ich Dir, liebe CC! ☼☼☼
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8. April 2013 um 12:46
Wie schon bei Ute geschrieben – das unter Menschen sein, vor allem unter vielen Menschen sein, wird für mich und bei mir durch die Randbedingungen erschwert. Nur Lärmkulisse ohne Verstehenswert macht keinen Spaß – deswegen habe ich ja Zweiertreffen in ruhiger Umgebung so gern.
Du hast mir 3 Sonnen geschickt??? Das ist aber lieb von dir, eine verbrate ich, wenn mein Auto nicht auf Anhieb durch den TÜV kommt.
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8. April 2013 um 10:13
Türen habe ich früher immer geschlagen, wenn ich wütend war. Jetzt geht das nicht mehr, ich habe Schiebetüren 🙂 Deine einleitenden Worte möchte ich insofern abmildern, als ich im Alter nicht mehr für jeden die Türe offen halte. Ich suche mir meine Freunde aus. Diese sagen wir mal „Selbstsicherheit“ kommt erst mit zunehmendem Alter.
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8. April 2013 um 10:54
Liebe Ute, meine große Tochter hat es geschafft, mit kühnem Schwung ihre Schiebetür aus der Verankerung zu reißen. Dabei ist das so ein Persönchen. Und dann kam sie kaum wieder runter vom Klo. Sie erzählt das ganz aufgeregt und ich fang schallend an zu lachen. Das war auch nicht gut. 🙂
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8. April 2013 um 12:48
🙂 Das versuche ich hier lieber nicht. Ich würde die Türe nicht wieder einsetzen können und meine Vermieterin wäre bestimmt auch nicht begeistert
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8. April 2013 um 13:51
Das war ihr Eigentum, aber den Zonk hatte sie trotzdem.
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8. April 2013 um 12:41
Der (im echten Leben) wirkliche Türenschmeißer war ich nie – mich stört es ja sogar schon, wenn Leute meine Autotüren so zuknallen.
Wenn ich es rückwirkend betrachte, fing alles mit der Empfindlichkeit gegen hohe, kreischende Stimmen und andere Empfindlichkeiten mit meiner Hörbehinderung und meinen Hörgeräten an. Manches ist einfach nicht zu ertragen – und ohne höre bzw. verstehe ich zu wenig. – Ganz schöner Ansch…. oder angemeiert!
Leider bin ich nachtragender und unnachgibiger geworden. Bilde ich mir ein, ich habe Recht (ich denke im reinen Privatleben an zwei Fälle), dann kann ich auch von meiner Seite aus keine „Versöhnung“ einleiten, weil die nicht ehrlich wäre.
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8. April 2013 um 12:51
Eine inzwischen leider verstorbene liebe Bekannte hat mal kurz und bündig festgestellt „Im Alter wachsen die Nägel und die Sturheit viel schneller 🙂 🙂
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8. April 2013 um 12:55
Das gefällt mir. Das mit den Nägeln habe ich sooooooo noch nicht beobachtet, aber das andere schon!
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8. April 2013 um 13:50
Das unterschreibe ich auch. Wenn wir das aber wissen, Mädels, sollten wir auch keinen Hermann drum machen, lieber über unsere Meisen lachen und da, wo es angebracht ist, eben stur bleiben.
Ich find euch richtig gut. 🙂
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8. April 2013 um 08:30
Du also auch Schneckenhaus-Tür-Zu-Rückzugstendenzen?
Türen und Fenster haben was!!!
Aber das Schreiben von diesem Vater ist für mich kein Geplänkel….
Ich weiß, ich weiß, wie schon der Goethe meinte: Zwei Seelen da in meiner Brust…
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8. April 2013 um 08:34
Du hast absolut Recht und ich habe diesen Satz auch sofort geändert – allerdings hatte ich viel eher daran gedacht, die Einleitung ganz und gar wegzulassen – sie lässt zu viel sehen, was nicht immer gut ist.
Ich muss mit dem Auto in die Werkstatt, tschüss!
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