Claras Allerleiweltsgedanken

Kontakt mit den Außerirdischen … oder?

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Am 11. war der Hörtest mit und bei meiner Mutter – und der 11. muss ein guter Tag gewesen sein, denn sie war konzentriert bei der Sache, um die „Signale der Außerirdischen“ mitzubekommen und zu hören. Der sehr hübsche und sehr junge Akustiker mit einer philipinischen Mutter (das musste ich natürlich sofort erfragen, wissbegierig, wie ich so bin) wollte das Ergebnis oft nicht glauben. Sein Gerät drohte an die obere Schallgrenze zu gelangen, mir flogen fast die Hörgeräte aus den Ohren ob des lauten Pieptones, der unter den Kopfhörern hervorschallte – nur meine Mutter saß ungerührt und abwartend da.

Wir haben uns auf neue Ohrpassstücke und die Krankenkassenstandardversorgung für die Geräte geeinigt. Diese Dinge sind zwar groß wie Presskohlen – aber sie hat auch genügend große Ohren, so dass die gut dahinter passen.

1404 Kontakt mit den Außerirdischen

Nach dem Hörtest war meine Mama so erschöpft, dass ich sie erst einmal in ihren Lieblingssessel packen musste.

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Mit dem Sparen, das ich ja gestern am Wickel hatte, ist das so eine Sache. Das Heim hat mir mitgeteilt, dass sie die Pflegestufe auf zwei hochsetzen werden. Ich hatte mich immer schon gewundert, dass sie es so lange bei der 1 belassen haben. Das vorhergehende Heim hätte das gleich, sofort und am liebsten rückwirkend gemacht. – Also fällt schon wieder ein wenig Sparpotential weg.

Vielleicht sollte ich mir die ganzen Veröffentlichungen von Foto- und Blogbüchern sparen, um zu sparen. Das, was ihr hier auf dem Regal seht, sind alles Bücher, die im Schweiße meines Angesichtes und meiner Kamera entstanden sind. Kann sich doch schon sehen lassen, die Schriftstellerin Clara Himmelhoch“. – Bittebitte, keinen Widerspruch!

1404 Sparschuh Blogbüchere 88

Also watt’n nu? Watt meint ihr? Sparschuh zurück zu A*L*D*I oder zur Erinnerung an das Sparen hier uff’m Rejal stehen lassen?

Sparpotential entdeckt – Pharmachefin werden

oder

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt

Eigentlich wollte ich ja gestern mit Anna die Stadt ober- und unterirdisch entdecken. Doch schon am Vorabend bekam ich eine Nachricht, dass die Mutter wahrscheinlich frei bekommt, was dann am Samstag früh bestätigt wurde. – Der Himmel muss das eingerichtet haben, denn ich hätte mit Anna gar nicht losziehen können. Ich sah sooooooooo aus:

1404 Collage Auge

Dieses Mal habe ich wirklich gelitten – und leide noch! Die Anmeldung in der Notfallstation im Klinikum verabreichte mir sofort 2 Paracetamol, danach stach es nicht mehr ganz so schlimm. – Ich saß da zwei Stunden, bekam die Auskunft: „Sie haben eine Lidrandentzündung“ und ein Rezept in die Hand gedrückt.

Wie man für 3 g antibiotisch wirkende Salbe 16,09 € verlangen kann, grenzt wirklich an Halsabschneiderei. Vielleicht bekomme ich für das Antibiotikum einen Teil von der Kasse zurück, die 15,00 € für die Tropfen sind ja nun wirklich mein Bier. – Für minibar: Ich kann nicht die Billigtropfen nehmen, weil die Konservierungsmittel enthalten – aber auch so finde ich den von dir vor einiger Zeit genannten Preis kein Schnäppchen.

1404 Matschauge  Medizin 29

Eine einzige Sache war an dem Klinikumbesuch tröstlich: Ich musste am Frühling vorbei und dabei stellte ich fest, dass die Manschaft „Purple“ gegen „Yellow“ gespielt hat und eindeutig gewonnen hat. Yellow wurde sogar noch von White unterstützt, doch Violet hat sie alle in die Schranken gewiesen.

1404 Krokusmontage Klinikumwiese

Dann ging ich weiter Richtung Augenarzt und kam mir vor wie ein kleines Schneeglöcken, dass sich tapfer gegen die Unbilden der Welt zur Wehr setzen muss.

1404 Schneeglöckchen

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

15 Kommentare zu “Kontakt mit den Außerirdischen … oder?

  1. Im Normalfall ist aber keine Begleitung in der Schallkabine beim Akustiker zugelassen, weil jegliche Nebengeräusche ausgeschaltet sein sollen. Woher weißt du denn dann, wann und wie er klicken müsste.
    Trockene Augen und Lidrandentzündungen sind sehr oft miteinander gekoppelt. – Alles Mist, wenn irgendetwas nicht in Ordnung ist.

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  2. Sooooooooooo ängstlich braucht ihr bei mir nicht zu sein – ich würde nie glauben, dass euch mein Matschauge gefällt. – Ich warte schon sehr drauf, mir das Antibiotikum reinschmaddern zu können und in die Horizontale zu gehen – teuer: ja, sofort hilfreich und heilend: nein. Ich war heute draußen, aber der Wind gefiel meinem Auge auch nicht so richtig. – Macht alles keinen richtigen Spaß, wenn … und wenn …

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  3. Da bleibt mir nur, Deinem Auge gute Besserung zu wünschen. Ich hoffe, die teure Arznei hilft wenigstens und Du bist diese blöde Entzündung bald wieder los.
    Grüßle Bellana

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    • Ich habe ja eigentlich chronisch damit zu tun, mal mehr, mal weniger. Aber soooooooo heftig hatte ich es wohl noch nie, das war ja wie ritzendes Messer im Auge – oder eben so ähnlich.
      Danke für die guten Wünsche!

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  4. Gefällt mir bezieht sich eindeutig auf das Schneeglöckchenbild. Die Perspektive ist toll.
    Deine Augen sehen ja schrecklich aus, liebe Clara. Hoffentlich hilft die teure Salbe wenigstens, dann tut die Ausgabe nicht mehr ganz so weh.
    Wenn ich Tinas Bericht lese, dann bekomme ich Gänsehaut. Da hat der Schutzengel in allerletzter Sekunde geholfen.

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    • Ute, bei dem Schneeglöckchenbild hatte ich schon auf dem Fotoapparat den Finger an der Löschtaste – und dann dachte ich, vielleicht hellt das Photoscape ein wenig auf. Doch dann kam mir die „Vermarktungsidee“ mit der kleinen Clara und der bösen Welt, und schon blieb es so, wie es war.
      Meine Augen sehen doch aber nur „schrecklich rot und entzündet“ aus, denn sonst sind sie nicht schrecklich.
      Tina ist ja oft auf das Auto ihres Vaters angewiesen, da sie ja selbst keines hat. – Hoffentlich lässt sich mit den Versicherungen alles schnell regeln, damit ein Ersatzwagen kommen kann.

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  5. Ich habe früher schon immer widersprochen, wenn bei Glückwünschen, zu was für Anlässen auch immer, die Floskel fiel: Hauptsache gesund, für Geld kann man sich die nicht kaufen. Klar, ewige Gesundheit wäre toll. Zwar hilft ein gut gefülltes Geldsäckel nicht gegen ernsthafte Krankheiten, aber man müsste nicht lange überlegen, ob man sich diese oder jene Zuzahlung leisten kann (so wie eine Kollegin, die keine Physiotherapie machen kann, da ihr schlich das Geld für die Zuzahlung fehlt). Und mal eben auf privater Basis eine Bäderkur machen oder sich Massagen leisten (die ja schon sehr lange keine Kassenleistung mehr sind, sondern generell privat bezahlt werden müssen).
    Ich wünsche Dir gute Besserung!
    Liebe Grüße von Elvira

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    • Elvira, ich gehe jetzt das Geldsäckchen suchen, das andere (nicht oder vielleicht) verloren haben. Doch wenn sehr viel Geld drin ist, hätte ich ja schon wieder Skrupel mit dem Behalten.
      Gegen solche Entzündungen würden die Plugs auch nicht helfen.
      Danke und Grüße zurück!

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  6. Geschlafen habe ich gut und ich habe gestern Abend auch nicht mehr dran gesessen, bin schon vor Mitternacht ins Bett.
    Ich muss endlich an die Hausverwaltung und den Zahnarzt schreiben – aber da ist so irgendeine Hemmschwelle.
    Deine Kommentarschreibzeit sieht aber auch nicht so aus, als wenn du gern ins Bett gingest 🙂

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  7. Tina, mir läuft es allein beim Lesen eiskalt den Rücken herunter. Nicht vorzustellen, was hätte in schrecklicher ganzer Konsequenz passieren können.
    Ich kenne ja deine Einstellung zur Zahl 11 – und du siehst dich jetzt sicher wieder bestätigt. – Ich bin nicht allzu oft optimistisch, aber dieses Mal sage ich aus vollem Herzen: Wäre das Rad noch einige Zentimenter weiter gefahren und … und … und – und so sage ich, im Unglück hatte dein Paps wirklich noch einen Schutzengel, auch wenn ich nicht immer daran glaube, dass diese Wesen wirklich fliegen und aufpassen. Ganz, ganz liebe Grüße an ihn. – Jetzt gibt es genügend Laufereien für ihn und diese alle ohne Auto – oder bekommt er ein Ersatzauto zur Verfügung gestellt? – Ich denke an dich und euch! – Manchmal glaubt man an die Wahrheit von Sprichworten: „Ein Unglück kommt selten allein!“
    Ich wünsche dir und euch, dass die un-glückselige Vorsilbe „Un“ bald wieder weitestgehend gestrichen werden kann in eurem Sprachgebrauch!

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  8. Ja nun, freier Westen eben, LINDE hat mal feststellen können, dass da so ein deppertes Abfallgas, welches bisher so abgefackelt wurde, für ’ne Mark in „Medizin“ zu verwandeln ist. Das kostet dann als Kinderkrebsmittel 1500 € pro Dosis. Welche Mittel solche nehmen, die darauf den steigenden Börsenkurs verkünden, verrät ja keiner. Ich aber ahne: was in den Niederlanden frei verkauifft wird, reicht dazu nicht.

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    • Manchmal möchte ich mich auch mit Gras und Hochwertigerem abschießen – aber das Zeux macht ja so süchtig und abhängig – und dann ist der Ärger erst groß, wenn ich es mir nicht mehr beschaffen kann.
      Also kämpfen wir den Kampf – egal welchen, es sind einige zur Zeit anliegend – stocknüchtern durch.

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  9. „Gefällt mir“ bezieht sich nicht auf Augen und Ohren, aber auf Stil und Blümchenbilder! Diese sind ja sehr genial. Ansonsten gute Besserung und: Nicht mit den dreckigen Fingern in die Augen 😉

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    • Ich nehme nur noch einen angefeuchteten Wattepad, wenn ich was an den Augen wischen will – sogar abgekochtes Wasser!
      Du meinst, ich habe gelernt, stilvoll zu klagen und zu jammern. 🙂
      Von den Blumenfotos war ich auch angenehm überrascht.

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