und in Berlin „skulpturt“ es.
Hier zeige ich euch die Fotos von unterschiedlichen Dresdenbesuchen. Diese Stadt hat für mich nach wie vor einen besonderen Reiz, denn schließlich habe ich meine erste Ausbildung zur Physiotherapeutin dort an der MedAk absolviert. Und die anschließende Arbeitsstelle in Oberloschwitz mit Wohnsitz in dem edlen Stadtteil „Weißer Hirsch“ war von der Aussicht her das schönste, was ich je wohnungsmäßig hatte. – Nur aus dieser Zeit habe ich keine Fotos und die Negative sind bei meinem Ex, denn der war damals fürs Fotografieren zuständig. Ich hätte gerade so den Auslöser drücken können, wenn alles vorher gut eingestellt wäre.
Zum Glück ist das heutzutage alles einfacher geworden – auch fototechnisch nicht ganz so begabte Frauen können gute Fotos machen, notfalls jagen sie die Fotos nochmal durch ein Fotobearbeitungsprogramm, um Überflüssiges zu schneiden oder zu „entschärfen“.
Bei einem Innenstadtspaziergang ist dieser riesige Brunnen mit seiner duschenden Figurengruppe auf keinen Fall zu übersehen. Da früher viele Plätze und Straßen anders hießen und ich eh ein schlechtes Gedächtnis habe, weiß ich nicht, wo es ist. – Nun sage aber keine/r: In Dresden.
Das hier weiß nicht nur ich, wo das ist, sondern auch alle Dresdenbesucher – sollten es jedenfalls wissen, denn es sind die Fontänen im Innenhof des Zwingers. – Es gibt jetzt keine kunstgeschichtlichen Erläuterungen zum barocken Zwinger. – Ich erinnere nur an dieses schreckliche Elbehochwasser, als dr Hauptbahnhof, die Innenstadt und auch das Zwingergelände alles unter Wasser standen. Für mich damals am fernseher unvorstellbar.
Dieser Brunnen heißt „Pestturm“ – diese üble Krankheit war ja mit Cholera früher das, was Krebs und AIDS Herzkreislauferkrankungen heute sind. Nein, stimmt nicht, im Mittelalter haben die Krankheiten viel erbarmungsloser gewütet als heute. – Ratten, meine absoluten „Hasstiere“, waren wohl oft die Überträger von Keimen.
Einesteils finde ich diese unkenntlich gemachten Gesichter schrecklich – aber ich habe keine Veröffentlichungsgenehmigung eingeholt.
Diese Bank rund um die spritzende Kugelblume lud förmlich zu einer Pause und einem Foto ein.
Die oben angekündigten Berliner Skulpturen rund um die Nationalgalerie gibt es im Fotoblog. Es sind für meine Begriffe sehr sehenswerte Collagen. Die Einzelfotos davon und von anderen tollen Sachen aus der Nähe zeige ich mal, wenn ich nichts anderes in petto habe.
3. Mai 2013 um 08:35
Da ich ja eh weg war, ist es ja nicht so schlimm, dass du erst am Abend geantwortet hast. Ich schreibe ja auch erst a, Morgen – aber erst am 3.5.
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3. Mai 2013 um 08:33
moni, leider hatte die Reise mehr Ecken und Kanten, als ich vorher befürchtet hatte. Ich schwöre, so etwas im Jugendherbergszimmer mit 4 Leuten mache ich nie, nie wieder. Ich mag sowieso keine Gruppenreisen, weil ich mehr der Individualist bin. Wenn ich dann diese blöde Musik im Bus ertragen muss, ist das schon hart am Martyrium.
Ich geh gleich wieder ins Bett.
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2. Mai 2013 um 21:19
Kopie von dem letzten Post:
Erst einmal an alle und für alle – danke für eure Kommentare, die ich alle schon auf dem Phone unterwegs gelesen habe. Nur das Schreiben auf der kleinen Tastatur tue ich mir nicht an.
Ich spiele zur Zeit die Hauptrolle im Theaterstück “Der Hund von Baskerville” – das mit dem Bellen klappt hervorragend, das mit dem “fass” muss noch ein wenig trainiert werden.
Ich habe zwei Nächte nicht eine Minute geschlafen, da die Kopfkissen dicken, gepressten Strohballen ähnelten, die Betten vom Militär entliehen sein mussten (es war ja schließlich Jugendherberge) und ich hatte noch drei Mitschläferinnen im Zimmer), eine verbreitete die ganze Nacht relativ laute Atemgeräusche, die ich auch ohne Hördremmel vorzüglich mitbekam. Aber am schönsten fand ich, dass die erste früh gegen 6 Uhr laut und vernehmlich aufstand, obwohl unsere Frühstückszeit auf 8.30 Uhr festgesetzt war. Da kam Freude auf und seitdem war das Zimmerklima ein wenig gestört, weil ich nämlich was gesagt habe.
Daraufhin wurde ich angefaucht, weil ich mir 5 Minuten nach dem Lichtlöschen mit Taschenlampe Socken aus dem Schrank geholt hatte, weil Füße nass und kalt.
Jetzt trinke ich erst einmal Tee mit Honig – für heiße Milch mit Honig bin ich wohl noch nicht krank genug. *grins*
Dennoch gehe ich jetzt gleich ins Bett, ohne zu lesen, ohne zu antworten, kommt alles später!
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2. Mai 2013 um 18:11
Leider war ich nie dort. Aber Dresden scheint eine wunderschöne Stadt zu sein. Lieben Dank für Deine Reiseführung, Clara.
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3. Mai 2013 um 08:40
Du kommst ja sicher auch aus dem Teil, zu dem die aus der DDR immer BRD gesagt haben, nicht Bundesrepublik. – Und jetzt bist du schon seit Jahren in einem anderen Land.
Aber wirklich, solltest du noch einmal eine Deutschlandtour durch den wilden Ost machen, darfst du Dresden nicht auslassen!
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1. Mai 2013 um 20:24
Liebe Clara, bin zufällig in Deinen schönen Blog gestolpert und lese gleich über meine Heimatstadt Dresden. Es freut mich, dass Du sie so magst.
Zu den Brunnenbildern folgendes. Der große Brunnen steht zusammen mit seinem Zwilling auf dem Albertplatz auf der Neustädter Elbseite. Einer heißt „Stille Wasser“, der andere „Stürmische Wogen“.
Der Brunnen mit den Tierchen heißt „Cholerabrunnen“ und wurde von den Dresdnern als Dank gebaut, weil sie von der Choleraepidemie 1841/42 verschont blieben.
Liebe Grüße und weiter frohes „Städteentdecken“.
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2. Mai 2013 um 21:30
Danke für deine konstruktive Mitarbeit an der Gestaltung des Textes – deswegen mache ich bei dir auch eine Ausnahme und antworte gleich nach der Ankunft aus Erfurt. Weimar und Gotha waren ja richtige kleine Schmankerln. Da sieht frau erst einmal, was da für architektonische Kostbarkeiten sind, wenn sie ein wenig gesäubert und Farbe bekommen. –
Herzlich willkommen hier und vielleicht auch gleich im Fotoblog: http://clarahimmelhoch.wordpress.com/
Neustädter Seite wusste ich noch, Albrechtsplatz war mir entfallen, der hieß auch zu DDR-Zeiten, als ich dort war, garantiert anders.
Jetzt von den drei Tagen habe ich ca. 350 Fotos mitgebracht, aber keine Angst, die werden nicht alle verbloggt.
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1. Mai 2013 um 08:29
Also wirklich, ich muss das noch mal sagen: Du schaffst es immer wieder, neue Reiselust, neue Neugier in mir zu wecken und mich aufzurütteln. Und Erfurt soll soooo schön geworden sein! Von Jena kann ich vor allem die Altstadt an Sommerabenden empfehlen, die hat mir super gut gefallen. In Dresden kann ich mich nur noch ans Elbufer erinnern, sonst habe ich dort nur eine medizinische Institution von innen gesehen. Du meinst also, das sei auch mal wieder ne Reise wert? Aber erst mal komm ich auf ein Käffchen im Straßencafe nach Berlin – wie versprochen, okay? Ich muss nur gucken, wann ich das endlich mal hinkrieg – und ob Du dann nicht grad auf Reisen bist 🙂
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3. Mai 2013 um 08:48
Ich kann dir bestätigen, dass Erfurt und WEimar wunderschön sind, auch in Gotha gab es um das Schloss herum schöne Ein- und Ausblicke.
Durch Jena sind wir leider nur durchgefahren.
Du hast in Dresden-Johannstadt in der Medizinischen Akademie gelegen oder wo anders? Dort hatte ich meine erste Ausbildung.
Eine vom Großelterndienst hat mich „gelobt“, da habe ich mich echt gefreut. Sie meinte, meine Art zu fotografieren würde sich deutlich von der der anderen unterscheiden, ich würde viel länger nach dem Motiv suchen und nicht nur auf den Auslöser drücken.
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30. April 2013 um 20:59
Dresden ist wirklich eine tolle interessante Stadt, mit August dem Starken….es gibt sooo viel zu bewundern. Allerdings kenne ich den Brunnen oben nicht….und den unteren auch nicht. Ein Grund die Stadt wieder zu besuchen und nachzugucken wo die beiden stehen.
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3. Mai 2013 um 08:38
Ich finde es schon ganz toll, dass du schon in Dresden warst. Alle Ecken, alle Brunnen und alle Skulpturen, Schlösser und Kunstwerke wird man in einer solchen Stadt wie Dresden nie kennen.
Die Neustädter Seite (andere Elbseite) halten die meisten Touristen für nicht so wichtig, aber sie hat auch wunderbare Ecken.
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30. April 2013 um 19:45
Ich komme irgendwann auch mal nach Dresden, da bin ich mir ziemlich sicher. Dir wünsche ich viel Spaß auf Deinem Ausflug.
Grüßle Bellana
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3. Mai 2013 um 08:34
Bellana, wirklich, das solltest du dir ganz, ganz fest vornehmen – und mindestens 4 Aufenthaltstage Zeit nehmen – diese Stadt bietet an jeder Ecke Kunst, Historie, Natur, Museen – einfach alles!
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30. April 2013 um 09:52
Viel Spaß auf deiner Reise. Ich hoffe auf viele schöne Fotos. Komm gesund zurück *winke*
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3. Mai 2013 um 08:30
Jetzt erst einmal die erste nach zwei missglückten Nächten geschlafen – aber gegen sieben trieb mich der Husten raus. – Auf der Festplatte sind die Fotos schon, die ersten auch „gewendet“ – von quer auf hoch. Aber mehr wird heute nicht passieren. Ich bin wirklich krank. Soviel zu deinem: „Komm gesund zurück *winke*“ – konnte ich ja vorher auch nicht mehr lesen, da ich schon um 8.00 im Bus saß.
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3. Mai 2013 um 09:54
Ach herrje, das musste ja nun wirklich nicht sein. Recht gute Besserung, liebe Clara.
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3. Mai 2013 um 10:03
Ein verrotztverhustetes DANKE1
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30. April 2013 um 09:21
Deine Begriffe sollen auch meine sein, also gehe ich im Fotoblog gucken- aber auch schon das hier ist sehenswert, bis auf die verschrubbelten Gesichter der schönen Damen. Mein Mann ist öfter in Dresden und schwärmt….und zeigt mir Fotos, eher vom Elbufer und tollen Stellen dort…
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30. April 2013 um 06:51
An alle, die schon geschrieben haben und noch schreiben werden:
Wenn ihr auf die Uhrzeit guckt, dann ist die auffällig. In 15 Minuten muss ich zum Bus, der mich zum Zoo bringt. Dort steige ich in einen großen grauen Bus um, der mich und 18 andere ältere Damen, alte Frauen, oder liebevoll genannt: Wunschgroßmütter und -väter nach Erfurt fährt. Wir besichtigen unterwegs Naumburg (mal sehen, ob ich die wichtige Uta fotografieren kann) und auf dem Rückweg Weimar – alles natürlich kurz. In Erfurt gehen wir heute Abend standesgemäß zur Walpurgisnacht. Wenn ich Glück habe, treffe ich meine erste große Liebe und Deflorierer, denn er hat lange Jahre in Erfurt am Dom als Kunsthistoriker gearbeitet.
Ich kann zwar von unterwegs alles lesen von euch, aber sicher nicht antworten, weil ich die kleinen Tasten nicht treffe.
Gestern gab es hier ein mittelgroßes Chaos – ich musste mir einen neuen Drucker kaufen. Der neue hat die Ausmaße wie für ein kleines Großraumbüro – und da musste einiges umgeräumt werden. Gegen 23 Uhr hatte ich noch NICHTS gepackt.
Und tschüss bis Do Abend!
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30. April 2013 um 05:29
Das sieht ja schon richtig nach Sommer und Abkühlung aus. GLG Leonie
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3. Mai 2013 um 08:27
Ist kein taufrisches Foto!
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30. April 2013 um 00:15
Was heißt Mittelalter…1892 gab es in Hamburg die letzte Choleraepidemie in D. Private Wasserwirtschaft halt. Oder : Indien für alle wird es bald wieder geben. Brunnen nicht.
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3. Mai 2013 um 08:27
Du hast Recht, in den Dritt-, Viert- und Fünftländern könnte es solche katastrophalen Seuchen wieder geben, denn die haben von nichts ausreichend: nicht genug zu essen, kein gutes Wasser, keine oder zu wenig medizinische Hilfe. – Die Aufteilung auf der Erde ist wirklich ungerecht.
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