Zuerst wollte ich schreiben: Die „Engelmacherin“ – aber das hatte ja zu Zeiten meiner Großmutter eine vollkommen andere, immer traurige Bedeutung. Es waren die Frauen, die Unterbrechungen bei schwangeren Frauen vornahmen, die aber nicht immer glimpflich verliefen – oft verblutete ihnen die Frau auf dem Tisch und ein Engel musste dann das weitere Werk vollenden.
Symbiose von ‚Kunst als Laterne‘ und ‚Kunst als Engel‘. Sowohl die einen als auch die anderen verstanden ihr Handwerk. – Und ich verstehe meines und stelle noch Fotos in den Fotoblog.
Gedacht ist dieser Post für meinen „Engel“, der schon seit vielen Jahren entweder dort oben rumfliegt oder da unten mich vergessen hat, weil das Zerstreuungsangebot so groß ist. Hallo du, lieber Hael, wer weiß, wozu es gut war, dass wir nur drei Geburtstage gemeinsam gefeiert haben, wer weiß, was danach eingetreten wäre …
Das sind übrigens diese so lange ausgelagerten Figuren auf der Berliner Schlossbrücke, die erst lange nach dem Krieg wieder an ihren Platz zurückkehrten. Hier gibt’s noch einen Link zu Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlo%C3%9Fbr%C3%BCcke_%28Berlin-Mitte%29
13. Juli 2013 um 18:09
Die Schloßbrücke ist eine meiner Lieblingsbrücken, schon wegen der tollen, beeindruckenden Skulpturen….die ich auch von allen Seiten 😎 geblitzdingst hab.
Schöööön!!
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13. Juli 2013 um 19:30
War es schon am späten Abend, dass du blitzen musstest? Ich fotografiere sehr ungern mit Blitz, die Fotos werden irgendwie verfälscht. Außerdem reicht mein Blitz auch nicht sehr weit.
Aber die Brücke ist wirklich schön, auch wegen des Doms an der Seite.
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13. Juli 2013 um 14:07
Gestern in der Ulmer Innenstadt gab es eine Aktion gegen Abtreibung. Über 900 Paar Kinderschuhe waren auf dem Pflaster aufgereiht, denn scheinbar gibt es so viele Abtreibungen jeden Monat in BaWü. Und obwohl eine Sängerin mit Gitarre auftrat, sind nicht viele Leute stehen geblieben. Ich denke, mit diesem Thema sind wir durch…..
Grüßle Bellana
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13. Juli 2013 um 19:37
Ich finde es gut, wenn vor der Unterbrechung noch eine oder meinetwegen auch zwei „Hürden“ eingebaut sind, damit es nicht zu leichtfertig gemacht werden kann – aber ein generelles Verbot einer Unterbrechung stelle ich mir in manchen Situationen schrecklich vor. –
Als monatliche Zahl erscheint es mir etwas hoch – aber vielleicht täusche ich mich auch. Ich weiß nicht, wie viele Frauen in dem Alter es in BaWü gibt – dann könnte ich schon eher schätzen. Ich werde mal gugeln. Für 2012 sagt die Statistik 830 im Monat. Das sind aber nur die offiziellen Zahlen – inoffiziell sollen die Zahlen fast doppelt so hoch sein.
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13. Juli 2013 um 12:18
[Apropos Krieg. Du hast eine Mail von Daggi + Edgar gekriegt (gmail)? Oder ist die verschwunden?]
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13. Juli 2013 um 12:20
Ich hatte mich nicht getraut, sie zu öffnen, weil ich dachte, es wäre ein „Trojaner“. Und als ich es jetzt versuchte, ging sie nicht auf.
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13. Juli 2013 um 12:27
Ich habe sie beim zweiten Versuch doch öffnen können – aber als ich die Antwort abschicken wollte, kam der Bestätigungscode nicht bei mir an.
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13. Juli 2013 um 12:01
Engelfotografin ist schon der richtige Titel. Der andere Titel hat ein „Gschmäckle“, wie wir Schwaben sagen.
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13. Juli 2013 um 12:30
Das Wort habe ich auch nur erwähnt, um diese Gedanken zu der Situation früherer Frauen einflechten zu können.
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14. Juli 2013 um 12:24
Darüber liegt ein Post bei mir auf Halde, den ich nicht so recht wage zu veröffentlichen. Ich blogge nicht im Voraus, nur den einen Post schleppe ich seit Monaten mit mir herum.
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14. Juli 2013 um 19:10
Natürlich entscheidest einzig und allein du, was du veröffentlichst. Wenn es um dich selbst geht, vielleicht wäre ich da hier in dieser Bloggerlandschaft auch ein wenig vorsichtig – aber wie gesagt, wenn es dir wichtig ist, dann schreibe darüber. – Ich stelle immer wieder fest: Schreiben befreit.
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14. Juli 2013 um 21:27
Nein, nein, es geht überhaupt nicht um mich, liebe Clara. Es geht um das Frauenproblem generell und dass ich das Gefühl habe, dass alles wieder zwei Schritte zurück geht. Mir begegnen in letzter Zeit recht aggressive Meinungen.
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14. Juli 2013 um 21:55
Irgendwie ist das mit den zwei SChritten zurück klar – Deutschland orientiert sich ja sehr viel an Amerika – und dort sind Unterbrechungen mit das Schlimmste, was eine Frau machen kann.
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15. Juli 2013 um 07:55
Ja, das meinte ich.
Vor vieilen Jahren hab ich in der Uniklinik gearbeitet und habe gefragt, ob da mal etwas ernsthaftes passiert ist. Nein, sagte man mir, aber vor dem Gesetz wären ihnen die Frauen oft unter den Händen weggestorben. Ärzte durften nur eingreifen, wenn das Leben der Mutter in Gefahr war. Die dann dort ankamen, für die war alles zu spät.
Ich werde den Post aufheben.
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13. Juli 2013 um 07:53
Eine bedeutungsvolle Collage von Fotos und teils kryptischen Worten….aber gut!
Engelmacherinnen hatten ein eher teuflisches „Handwerk“, finde ich. Jaja, ich weiß, sie wollten ja nur helfen…
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13. Juli 2013 um 12:36
Wir in unserer heutigen Situation – besonders die Frauen aus der DDR – hatten mit einer wirklich ungewollten Schwangerschaft ja keine großen Probleme – von Fachleuten wurde eine Unterbrechung vorgenommen.
Momentan tobt ja gerade der Kampf darum in Italien (?). Frauen, die nach einer Vergewaltigung schwanger geworden sind, müssen nach wie vor dieses Kind austragen. – Ich denke, unsere Großmütter, die vielleicht schon 3 kleine Kinder am Schürzenzipfel hängen hatten, gingen zu diesen Frauen, weil sie ein viertes nicht mehr verkraftet hätten.
Ich bin froh, dass wir es anders regeln können.
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13. Juli 2013 um 16:08
du hast natürlich recht, es war Irland. Katholisch als Staatsreligion taugt nichts.
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14. Juli 2013 um 14:00
In der heutigen Zeit können Kinder nicht mehr am Schürzenzipfel hängen- eher an Karriereleiterchen…
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14. Juli 2013 um 19:12
Aber die mit der Karriereleiter haben auch eher ein Kindermädchen, eine Reinigungskraft und eine gut funktionierende private Kindereinrichtung – all das hatten die Frauen früher eher nicht, zumindest nicht die armen Frauen.
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13. Juli 2013 um 06:31
Im Moment kann ich mich nicht an diese Brücke erinnern. Wo befindet sie sich genau? Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Leonie
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13. Juli 2013 um 12:30
Diese Brücke ist die Fortsetzung von der Straße „Unter den Linden“, wenn man in Richtung Alexanderplatz läuft. Links liegt dann der Berliner Dom, rechts der ehemalige Palast der Republik oder eben das Schloss. Sie ist wohl die schönste Brücke Berlins.
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