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Tagesarchiv: 7. August 2013
Bloggerstippvisite im Spreepark
Die große Überzahl der Besucher ist zum Fotografieren in den Park gegangen – ich war dort, um anschließend in bekannt-neuer Runde ein Alsterwasser zu trinken 🙂 . – Vorneweg will ich sagen, gäbe es die organisationstechnisch hochbegabte Frau Tonari nicht, wären die wenigsten von uns zu diesem Erlebnis der besonderen Art gekommen.
Über das ganze Drumherum und alle Einzelheiten haben die anderen schon ausreichend geschrieben. Da ich Bummelletzte bin, spare ich mir und euch das.
Fotos bewundert habe ich bisher bei Frau Doktor, in zwei Artikeln vom Nordostuniversum , bei bigi vom Synchronuniversum, Mohrle hat in ihrem schönen Fotoblog immer nur ein Foto pro Seite, aber man kann sich durchklicken, Begeisterungs-Aaaaaaaahs und Ooooooooohs kamen bei den Fotos von berlinmetropolis, bei ponton konnte ich mich nicht nur über dörnröschenschlafende Brücken freuen, sondern über ähnliche Vergangenheitserlebnisse und über eine gemeinsame Autoheimfahrt, denn die Wohnungen sind dicht beieinander. – Bei anderen habe ich bisher nicht geschaut.
Die TT = Tonaritruppe war bunt gemischt, sowohl regional als auch sonst:
Aber auch bei den vielen, vielen NTTs = Nicht-Tonari-Truppen gab es Schönes in farbig zu sehen.
Ich bin zwar kein Langhaarfreak, aber da habe ich mehr als einmal hingesehen – oder vielleicht doch mehr auf den Träger 🙂
Doch jetzt zum Ernst der Sache – es geht hier um den runtergekommenen Kulturpark Plänterwald, nicht um Haare und dergl.
Dieses Loch in der Plane ist symbolisch für den ganzen Park – alles etwas ruinös, alles ganz schön marode. Also konnte nicht nur die DDR „Ruinen schaffen ohne Waffen“ – der Berliner Senat kann das auch, vielleicht sogar noch besser.
Fällt man hier von dieser wenig vertrauenerweckenden Brücke, dann fällt man weich in Entengrütze.
Beim Fotografieren stand immer Ungewolltes im Weg – also habe ich die Wildwasserbahn beschnitten und die Köpfe ebenfalls. Auch hier hat sich die Entengrütze ihren Platz erobert.
„Du Schatz, ich mag heute nicht, ich habe Migräne“ – das habe ich diesem Schwan in den Mund gelegt.
Nachdem dieses Motiv mit Schwanboot und Drachenboot so gut ankam, stieg dem Schwan der Erfolg zu Kopfe.
Er fragt seinen Partner:
Duuuuuuuuuu, wollen wir auswandern? Kommst du mit nach Hollywood?
Da das Drachenboot alle seine Träume bereits ausgeträumt hat, wird es nichts damit.
Das Drachenboot nimmt eine neue Rolle an: TRAUMSCHIFF – und auf diesem Schiff sollte man den Berliner Senat anheuern lassen und auf hoher See aussetzen. Vielleicht sind sie nach der Rückkehr vernünftiger, falls sie zurückkehren.
Schwan und Traumschiff verabschieden sich jetzt, damit ich endlich zur Hauptattraktion des Parks kommen kann. Die Geschichten, Anekdötchen und Geplaudertes über das Riesenrad waren allesamt sehr amüsant. Und da ich die 90 noch nicht erreicht habe, setze ich mich auch nicht hinein, sondern begnüge mich mit einem Foto. Für alle anderen Situationen war mein Zoom zu klein.
So ein Bloggertreffen ist was Feines – gerne hier oder anderswo wieder. Danke nochmals für alle organisatorischen Arbeiten und für die Fotos der anderen.
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Meine Leserin Sonja schickte mir einen Link zu – danke übrigens dafür, den vielleicht einige schon kennen, aber den ich der Vollständigkeit halber hier mit erwähnen möchte:
Dort habe ich auch folgenden Satz über die 90jährige „Einbrecherin“ gefunden, die nochmal Riesenrad fahren wollte:
Mit einigen Einbrechern hat der Sicherheitsdienst aber auch Mitleid: Vor ein paar Monaten griff er eine 90-Jährige auf, die im Riesenrad festsaß. „Das war früher so schön hier“, entschuldigte sie sich. „Ich wollte einfach noch mal.“