Die große Überzahl der Besucher ist zum Fotografieren in den Park gegangen – ich war dort, um anschließend in bekannt-neuer Runde ein Alsterwasser zu trinken 🙂 . – Vorneweg will ich sagen, gäbe es die organisationstechnisch hochbegabte Frau Tonari nicht, wären die wenigsten von uns zu diesem Erlebnis der besonderen Art gekommen.
Über das ganze Drumherum und alle Einzelheiten haben die anderen schon ausreichend geschrieben. Da ich Bummelletzte bin, spare ich mir und euch das.
Fotos bewundert habe ich bisher bei Frau Doktor, in zwei Artikeln vom Nordostuniversum , bei bigi vom Synchronuniversum, Mohrle hat in ihrem schönen Fotoblog immer nur ein Foto pro Seite, aber man kann sich durchklicken, Begeisterungs-Aaaaaaaahs und Ooooooooohs kamen bei den Fotos von berlinmetropolis, bei ponton konnte ich mich nicht nur über dörnröschenschlafende Brücken freuen, sondern über ähnliche Vergangenheitserlebnisse und über eine gemeinsame Autoheimfahrt, denn die Wohnungen sind dicht beieinander. – Bei anderen habe ich bisher nicht geschaut.
Die TT = Tonaritruppe war bunt gemischt, sowohl regional als auch sonst:
Aber auch bei den vielen, vielen NTTs = Nicht-Tonari-Truppen gab es Schönes in farbig zu sehen.
Ich bin zwar kein Langhaarfreak, aber da habe ich mehr als einmal hingesehen – oder vielleicht doch mehr auf den Träger 🙂
Doch jetzt zum Ernst der Sache – es geht hier um den runtergekommenen Kulturpark Plänterwald, nicht um Haare und dergl.
Dieses Loch in der Plane ist symbolisch für den ganzen Park – alles etwas ruinös, alles ganz schön marode. Also konnte nicht nur die DDR „Ruinen schaffen ohne Waffen“ – der Berliner Senat kann das auch, vielleicht sogar noch besser.
Fällt man hier von dieser wenig vertrauenerweckenden Brücke, dann fällt man weich in Entengrütze.
Beim Fotografieren stand immer Ungewolltes im Weg – also habe ich die Wildwasserbahn beschnitten und die Köpfe ebenfalls. Auch hier hat sich die Entengrütze ihren Platz erobert.
„Du Schatz, ich mag heute nicht, ich habe Migräne“ – das habe ich diesem Schwan in den Mund gelegt.
Nachdem dieses Motiv mit Schwanboot und Drachenboot so gut ankam, stieg dem Schwan der Erfolg zu Kopfe.
Er fragt seinen Partner:
Duuuuuuuuuu, wollen wir auswandern? Kommst du mit nach Hollywood?
Da das Drachenboot alle seine Träume bereits ausgeträumt hat, wird es nichts damit.
Das Drachenboot nimmt eine neue Rolle an: TRAUMSCHIFF – und auf diesem Schiff sollte man den Berliner Senat anheuern lassen und auf hoher See aussetzen. Vielleicht sind sie nach der Rückkehr vernünftiger, falls sie zurückkehren.
Schwan und Traumschiff verabschieden sich jetzt, damit ich endlich zur Hauptattraktion des Parks kommen kann. Die Geschichten, Anekdötchen und Geplaudertes über das Riesenrad waren allesamt sehr amüsant. Und da ich die 90 noch nicht erreicht habe, setze ich mich auch nicht hinein, sondern begnüge mich mit einem Foto. Für alle anderen Situationen war mein Zoom zu klein.
So ein Bloggertreffen ist was Feines – gerne hier oder anderswo wieder. Danke nochmals für alle organisatorischen Arbeiten und für die Fotos der anderen.
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Meine Leserin Sonja schickte mir einen Link zu – danke übrigens dafür, den vielleicht einige schon kennen, aber den ich der Vollständigkeit halber hier mit erwähnen möchte:
Dort habe ich auch folgenden Satz über die 90jährige „Einbrecherin“ gefunden, die nochmal Riesenrad fahren wollte:
Mit einigen Einbrechern hat der Sicherheitsdienst aber auch Mitleid: Vor ein paar Monaten griff er eine 90-Jährige auf, die im Riesenrad festsaß. „Das war früher so schön hier“, entschuldigte sie sich. „Ich wollte einfach noch mal.“
9. August 2013 um 01:38
Von Skandal o.ä. habe ich bis gerade, Deine „Ausstiegs-Ankündigung“ erschrocken lesend, gar nichts mitbekommen.
Dachte nur, vielleicht war er ‚hübscher‘ um mehr als Omagefühle zu wecken *hüstel*
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9. August 2013 um 01:40
Und wenn er das gewesen wäre, hätte ich darüber nieeeeeeeeeeeeee öffentlich berichtet und mir in mein Herz schauen lassen *grins*
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7. August 2013 um 19:48
Ein Bekannter hat einen albanischen Hirtenhund, der stromerte kürzlich in einer Baustelle herum und sieht seitdem aus wie der Langhaarsträhnchenversuch oben!
GLG
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7. August 2013 um 22:06
Ob das bei dem jungen Mann auch ein „Unfall“ ist – glaube ich nicht so recht, ich denke, das war Absicht.
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8. August 2013 um 05:15
Aber geh! Wie käme er denn auf Kastanie mit Gebleicht und grünem Mittelstreifen??? Oder sollten wir ihn fragen, auf welchen Medikamenten sein Friseur ist??? 😉
Tschüssle!
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8. August 2013 um 11:18
Das mit dem Friseur und der Frage an den Haarträger habe ich nun leider versäumt? Kannst du mir noch einmal verzeihen? – Ich weiß auch gar nicht, ob ich mich getraut hätte.
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8. August 2013 um 21:12
In Deinem Post schreibst Du: “ aber da habe ich mehr als einmal hingesehen – oder vielleicht doch mehr auf den Träger“ – also raus, damit, Clarita: wie sah er aus, der Träger ?? 🙂
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9. August 2013 um 00:58
Recht hübsch, recht jung und wahrscheinlich hat er mehr „Omagefühle“ geweckt als alles andere. – Aber meist habe ich hingesehen, weil er mir im Weg stand.
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9. August 2013 um 01:16
Ach so…
😉
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9. August 2013 um 01:23
Gestehe, du hast schon wieder einen Skandal gewittert!?!?!? *grins* – Mein Bedarf ist momentan gedeckt.
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7. August 2013 um 16:14
Nachtrag : Betreff : der junge Mann mit den bunten Haaren…..
es gibt solche bunten Farben – ich hab diese auch und ab und an blondiere ich mir die Spitzen – ähnlich wie er – und dann kommt Bunt rauf. Es gibt richtig schöne , kräftige Farben …pink, knallrot,Apfelgrün, türkis……wenn wir uns 3 Wochen früher getroffen hätten, dann hättet ihr meine bunte Pracht gesehen, vor der Rotwandlung 😉
Bei dem jungen Mann ist die Farbe zum Teil eben schon rausgewaschen. Ist ja nur Tönung.
Eine oxidierte Blondierung sieht eher gelbgrün aus …eher so schmutzig.
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8. August 2013 um 00:35
Eigentlich schade, dass ich aus diesem Haarfarbeexperimentieralter ausgewachsen bin – früher habe ich das auch gemacht.
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8. August 2013 um 18:07
na komm…man ist nur so alt wie man sich fühlt 😉
ne hippe Alte is besser alsn oller Besen 😉
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9. August 2013 um 00:57
Siehste, ich kann beides: Ich kann auch ein „hipper Besen“ sein. Jetzt habe ich erst mal bei Wiki nachgesehen, was „hip“ wirklich heißt und kann jetzt damit auch konform gehen.
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9. August 2013 um 02:16
Doppelt hält besser! – Außerdem wollte ich ja jetzt was dazu sagen und da muss ich es schon genau wissen. 🙂
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9. August 2013 um 20:53
*kicher* hipper Besen is genial! *kichert *
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7. August 2013 um 16:08
hihi…lustig geschrieben Clara!
@ liebe berlinmetropolis…schade dass ihr beide euch am Anfang etwas weg gesetzt hattet und später nicht mitkommen konntet.
Die liebe Clara kniete nämlich zu meinen Füßen 😉 Hach wie ich das liebe! 😉
Clara…deine Bilder sind tollt! Auch wenns keine „große“ Cam ist…ich finde, wenn nicht völlig verhauen, hat jede Cam ihren Vorteil.
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8. August 2013 um 00:34
Wer als Unbeteiligte/r sehen konnte, wie ich vor dir kniete, hätte denken können, ich mache dir einen Antrag *grins*
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8. August 2013 um 18:05
jahhahahahaha….
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7. August 2013 um 15:14
Das war ja wohl ein toller Tag!! Ich habe auch schon mal überlegt, dass ein Bloggertreffen sicher eine tolle Sache ist, aber auch schwierig umzuetzen, weil ja alle von überall her kommen. Es freut mich, dass es bei euch wirklich geklappt hat.
Die Fotos sind sehr schön, vor allem die Hängebrücke sieht klasse aus!!
LG an dich
Conchi
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8. August 2013 um 00:29
Danke für das Hängebrückenlob. – Es gibt hier und da mal Bloggertreffen – offenbar klappt es immer recht gut. – Hauptsächlich waren hier die Berliner Blogger angesprochen, aber auswärtige Gäste natürlich jeder Zeit willkommen. – Ein Teil kannte sich schon vom letzten Treffen her oder von anderen Gelegenheiten.
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7. August 2013 um 13:29
Ich glaube bei dem Menschengewimmel, hätte ich nicht wirklich die Ruhe gefunden um gescheite Fotos zu machen. Also brauch ich mich nicht all zu sehr grämen, dass es nicht geklappt hat mit unserem Kurztrip.
Liebe Grüße 🙂
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7. August 2013 um 15:11
Das einzige, was du wirklich verpasst hast, ist der „menschliche Aspekt“ beim „Nachtreffen“ im Zenner, wo wir fröhlich lachend an einem Parktisch saßen. Das andere kann man sicher in kleinerer Gruppe mal machen – aber was nützt es, wenn sie Gruppen à 50 versprechen und das doppelte dann durch den Park schleusen.
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7. August 2013 um 10:06
Danke für die „andere Herangehensweise“ – ich habe aus der Not eine Tugend gemacht. Als ich meine Bilder so auf dem Bildschirm hatte, kam nur gaz selten ein „wow“, oft kam das bekannte Sch…itt-Wort, weil Personen, Köpfe, sonstwas im Weg. Also half nur Schneiden oder Fälschen – also was wegclonen.
Mit der „Petz-Frage“ hast du schon mal geklärt, dass es nicht dein Bein ist. – Alle, die zu diesem Zeitpunkt schon in unserer Vor-Besichtigungsrunde am Tisch saßen, haben ja meine Aktion mitbekommen, als ich vor XY auf den Knien lag, um an ihre Füße ranzukommen.
Ich muss gestehen, dass ich mich hinter die „chlorgefärbte Mähne“ absichtlich stellte, um sie aufs Bild zu bannen. Die Mähne ist bei mir wirklich bildfüllend, nicht Störbild.
Oh, ich hatte geglaubt, dass ihr ganz schnell nach Hause wolltet, weil alles bis auf die Bank im Zenner euch bzw.. dich angestrengt hat. – Aber das holen wir irgendwie anders nach. – Wenn ich im Herbst dabei bin, werde ich auch kaum bessere Bilder liefern, zumindest nicht mit diesem Apparat. Der Zoomhebel geht bei dem schlappen 8fach-Zoom immer gleich in die Endstellung – und dort ist es unscharf. – Ob das genügend Motivation für eine neue sein könnte, weiß ich noch nicht.
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7. August 2013 um 12:01
Die Idee gefällt mir. Provokative Frage; Reichen 18facher Zoom, wo doch die dicken und schweren Bridgekameras locker bis über 30 gehen, dafür aber auch mehr als 600 g und keine Hosentaschenunterbringung.
Ich liebäugele mit einer Kompaktkamera, z.B. von Sony, die oder eine andere machen 20 – 24fachen Zoom. – Ich könnte ja meine mal einschicken, weil die Abdeckplatte für Akku und Speicherkarte immer zugeklebt werden muss und weil sich der Zoom nicht mehr einstellen lässt.
Die Sony können mir doch meine Kinder zum 70. schenken, damit ich mich nicht immer so weit runter bücken muss *grinsgrinsgrins*
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9. August 2013 um 02:23
Ich gucke sie mir bestimmt an und darf sie dann bitte auch ausprobieren, nicht nur ansehen *lach*
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9. August 2013 um 12:28
Da mit dem Nur-Display hast du Recht – doch bei meiner kleinen komme ich damit relativ gut klar – bis auf einzelne Ausnahmen. Wohingegen bei der vorherigen sucherlosen schon mal Sandskulpturen keine Köpfe hatte oder dergl
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7. August 2013 um 09:14
Ja das ist doch supi Deine Bericht, gut das Du auch das Randgeschehen im Blick hattest. In jedem Fall hast Du recht, wenn uns Frau Tonari da nicht hingelotst hätte, wer weiß wann ich mir das mal angesehen hätte. Schön das wir uns alle mal wieder getroffen haben, das war es in jedem Fall schon wert, egal wie viele Fotos 🙂
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7. August 2013 um 09:20
Du hast so etwas von Recht – ich ordne das BLOGGERgeschehen jetzt als wichtiger ein als das PARKgeschehen. – Der Stau zum Nach-Park-Event mit Foto-Bratwurst-Bier-Unterhaltung war die „witzige Wiederholung“ des Besucherstaus bei unserer Führung.
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7. August 2013 um 08:26
Über diesen Park könnte man heiter bis melancholisch angehauchte Gedichtbände verfassen. Das könnte ich jetzt nicht sagen, ohne diese treffenden Fotos! Und beneidenswert, diese gemeinsamen Schritte- und wie jede und jeder das Erlebte doch mit ganz eigenen Augen sieht…
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7. August 2013 um 08:42
Sonja, so mir denn das dichten oder reimen läge – ICH würde die witzigen Gedichte darüber schreiben.
Viele von denen mit den sehr guten Fotos haben ihre Augen mit einem langen, langen Rohr an der Kamera verlängert – klar, dass sie dann Heimvorteil hatten, sie waren ja näher dran 😉
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7. August 2013 um 07:17
Sehr cool und gut geschrieben 😉
Bei der Haarpracht musste ich auch erstmal schauen, wer diese trägt, die bunten Beine sind mir leider nicht aufgefallen 😀
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7. August 2013 um 08:38
Danke! Ich will nicht „fishing for compliments“ machen, aber ich habe wirklich schon im Laufe meiner kleinen Minicam bessere Fotos zustande gebracht. Und deswegen habe ich hier versucht, es durch Text auszugleichen.
Ich denke, es wird noch ein „Bekennerschreiben“ geben von der Trägerin der bunten Beine. Blöd, dass ich nur einen Fuß fotografiert habe, denn sonst hätte ich schon 10 Farben darstellen können für unsere bunte Truppe.
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7. August 2013 um 06:28
Im Spreepark war ich noch nie. Er wirkt auf mich ein wenig urwüchsiger als der Olympiapark, in dem ich gerade zu Besuch bin. Danke fürs mitnehmen und liebe Grüße Leonie
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7. August 2013 um 08:35
Dort kommt wohl nur mit Voranmeldung hin. „Urwüchsig“ ist wohl genau der richtige Ausdruck, denn es ist mehr „Wuchs“ als „Aktion“ zu beobachten.
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7. August 2013 um 04:59
Danke, liebe Clara, fürs Lob. Aber sooo viel organisationstechnische Hochbegabung braucht es nun wirklich nicht, um 15 Leute auf einer Webseite zu einer Fühhrung anzumelden. Der Rest war Euer Kommen …
(Wäre mein erster Aufenthalt dort umrahmt von rund 80 Menschen gewesen, dann wäre ich niemals auf die Idee gekommen, Euch zu einer Massenknipsveranstaltung zu schleppen. Mir scheint, da gab es wohl einen organisatorischen Mangel auf der Seite des Veranstalters.)
War schön, etliche Blogger wieder zu treffen und andere neu kennen zu lernen. Schon dafür hat sich der Ausflug gelohnt…
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7. August 2013 um 08:33
Na gut, in diesem Fall ausnahmsweise mal keine „Hochbegabung“ – aber du weißt, die Idee allein zählt – und du hattest sogar zwei: Erstens überhaupt hinzugehen und uns mit Fotos „anzulocken“ 🙂 und zweitens eine ‚öffentliche Ausschreibung‘ zu machen, wer denn bereit sei, dem Spreepark 15,00 € in passenden Scheinen zu spendieren.
An der Wildwasserbahn hatte ich genügend Zeit zu zählen. Glaube mir, ich war bei 100 angekommen. Wahrscheinlich haben sie 80 Schilder – und ich sah beim Einlass nur, dass viele zu zweit nur ein Schild bekamen. – Aber ist ja auch egal – jetzt stören uns die anderen nicht mehr, jetzt haben wir nur noch uns und unsere Fotos.
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