Claras Allerleiweltsgedanken


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Leuchtende Blogpause …

…beim Möbelschweden.

Lampen sollen ja nicht hauptamtlich Arbeit bereiten, sondern Freude machen. – Vor kurzem waren Anna und ich mal wieder in Tempelhof – und Tempelhof heißt für mich IKEA. Ich finde dieses Möbelhaus sehr kinderfreundlich, weil man die kleinen unten im Spieleparadies parken kann und die Großen so viel Spaß haben, weil sie sich überall hinsetzen oder hinlegen oder mit allen Kuscheltieren Brüderschaft knuddeln dürfen. –

3011 AnnaKuscheltiermontage

Mein Thema „Lampen“ war Anna bekannt und sie sauste wie ein Derwisch von Lampe zu Lampe und war immer enttäuscht, wenn ich kein Foto machte. Ich habe die Lampen jetzt mal vermenschlicht und verschiedene LampenFAMILIEN beobachtet.

3011 Lampenfamiliencollage

  1. Wie man lesen kann, habe ich die Collage „Vater + Mutter + Kind“ genannt, also die typische deutsche Einzelkindfamilie. Natürlich ist die familiäre Herkunft unterschiedlich – ich lasse die erste  aus rustikaler Umgebung kommen, die für ihr Landhaus die altbewährten Korblampenschirme suchen
  2. Die zweite Familie kommt für mich aus dem Intellektuellenmilieu. Vater und Mutter mit stark gefälteltem Gehirn – das Kind bisher noch unverbogen.
  3. Kritisch wird es erst bei der dritten Familie – die aus vornehmem Haus. Eigentlich kauft dieses Klientel nicht hier in diesem Möbelhaus ein, die gehen in  Geschäfte, wo die Lampen 10x so teuer und höchstens doppelt so hübsch sind. Damit will ich für mich nicht sagen, dass ich diese Lampen hier hübsch finde, höchstens hübsch hässlich. Aber offenbar gibt es genügend Käufer, die vornehm erscheinen wollen – für wenig Geld.

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3011 Lampencollage 2

Bei der Zwei-Kind-Familie geht es schon etwas bunter zu – die Eltern aus den zwei Kulturkreisen pink und blau haben zwei wunderschöne Kinder in orange und weiß. Oben links sehen wir die Lampe der  Großeltern, die die Kinder ab und an mit großer Freude besuchen dürfen. Dort gibt es dann immer spannende Erzählungen von der Oma – z.B. welche aus ihrer Jugend, als man auf Telefone mit Drehscheibe oder auf Autos mehr als 10 Jahre warten musste oder z.B. die vom „dicken Ende“ – unten rechts.  Damit ist nicht die Oma selbst gemeint. – Wer kennt diese Geschichte noch vom „Wickel-Wackel-Wende, jetzt kommt das dicke Ende“?  War es böse oder wütend, fuhr es aus seinem Kugelbuch die Stacheln aus. – Fahren die Kinder zum Onkel, da gibt es immer ganz verrückte Lampen, die zwar toll aussehen, aber bei denen es kaum einen Unterschied macht, ob sie leuchten oder aus sind – man sieht eh nichts..

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3011 Kugellampenauflauf

Richtig wuselig wird es dann, wenn Familien 3, 4 und mehr Kinder haben.  – In diesen Familien kommen die Kinder auf fantastische Ideen, da sie nicht so oft eingespannt sind wie die Kinder aus Karrierefamilien, die von einem Event zum anderen hetzen und möglichst alles schon vor der Schule lernen müssenwollensollendürfen.

Diese Scherenschnittlampe und den Spitzentülllampenschirm haben vielleicht solche Kinder entworfen – vielleicht aus Sehnsucht, weil sie auch gern ins Ballett gehen möchten, dafür aber das staatlich zugebilligte „Kulturgeld“ nicht ausreicht.

3011 Lampencollage

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Nach meinem, ich betone ausdrücklich noch einmal, meinem Geschmack sollte dem Designer der letzten Lampe die Zulassung entzogen werden – die ist geschmacksverbildend.

3011 Geschmackslampenverbilder7

Witziger Weise – schließlich sind wir nicht miteinander verwandt – haben Anna und ich einen ähnlichen Geschmack, das habe ich an den verschiedensten Sachen ausprobiert. – Oder sie wurde von mir fast 6 Jahre intensiv beeinflusst.

So, jetzt haben wir genug gelämpelt, jetzt geht’s zu ernsthafteren Dingen.

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Erneuerbare Energien müssen von einer „Kraft“quelle gespeist werden

Damit sich die Batterien aufladen können, versteckt sich Clara mit ihren Allerleiweltsgedanken für die nächste Zeit wie diese Kraftwerksschornsteine hinter den kahlen Bäumen – sie sind da, aber nicht gleich und sofort sichtbar. Die drei Posts, die mit gleichem Inhalt wie im Fotoblog erscheinen werden, gelten nicht – das sind nur Testballons.

2911 Versteckte Energie

Haben die Akkus den vollen Ladestand erreicht, leuchtet es grün – zumindest bei meinem Ladegerät. Und dann werden Claras Verstand und Gemüt  aufsteigen wie „Phönix aus der Asche“  🙂 – (oder auch nicht) und dann sehen wir weiter! – Lesend werde ich mich weiterhin auf allen (Lieblings-)Blogs rumtreiben. Der Fotoblog bleibt aktivder ist jetzt schon (fast) zu meinem  zweiten ICH geworden.

November-Leuchtigkeiten …

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und Sprichwörter – in groß zu sehen im Fotoblog.

3011 Lampenputzer ist die Clara

Bevor ich für den Advent putzen gehe, zeige ich euch schnell noch eine Galerie, was es alles an Lampen & Co. im Monat November gegeben hat bzw. morgen noch geben wird.

This gallery contains 30 photos


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Clara ist auf Jagd …

und jagt Fruchtfliegen

Dass sich die Dinger von gestern (da gab es fruchtige Belohnung) auf heute entwickelt haben, ist ja wohl schlechtweg unmöglich. Woher sie kommen, weiß ich auch nicht so richtig – ich weiß nur, sie sind da – ich würde sagen „zu Tausenden“ – die widerlichen kleinen Fruchtfliegen, die überall rumschwirren, auf allen Schränken sitzen, wenn nichts Fressbares mehr da ist.

Ich stellte überall leckere Fallen auf – mit Apelsaft, mit Essig und mit einem Tropfen Spülmittel – Und, sie fielen drauf rein und starben den unspektakulären Fliegentod. Jetzt ist weitestgehend Ruhe, ihr Ende fanden sie entweder im Staubsauger oder im Saft – hier sind sie noch einmal alle zusammen.

2811 Fruchtfliegenausbeute 65

Ihr haltet mich jetzt vielleicht für bescheuert, aber wenn frau nicht aufpasst, dann entwickelt sich ganz schnell aus einer Mücke ein Elefant — oder aus einem kleinen Bär ein ganz großer 🙂

2811 Bären mit Mützen

Hier sind sie noch ganz, ganz klein und alle bekamen liebevoll von Anna eine Kappe oder Mütze aufgesetzt. (Das ist jetzt dennoch kein Beitrag zur Mützenwochen von LuiseLotte)

Und kaum lässt man die Bären ein wenig aus den Augen, dann werden sie zu verfressenen Monsterbären.

2811 Bärenhunger

… ist doch wahr, oder etwa nicht?


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Fruchtige Belohnung …

… für die Botaniker

Der zweite Teil der Fotos aus dem Botanischen Garten in Berlin zeigt Sträucher oder Bäume mit Früchten, wovon ich nicht eine/n einzigen mit Namen kenne – außer natürlich die Superzitrone. – Ursprünglich hatte ich gestern Nachmittag einige von diesen Fotos im Fotoblog gezeigt – doch als ich bemerkte, wie schön sie hier aussehen, wenn man sie aus der Galerie heraus anklickt, da habe ich den anderen Post sofort wieder gecancelt.


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Vertrauenssache (Akustiker)

Vornweg eine Meldung aus aktuellem Anlass: „Die Damen und Herren Spamschreiber haben sich meinen Post zu Herzen genommen. Am gestrigen Tag hatte ich die doppelt so hohe Zugriffszahl wie sonst – und dabei nur einen einzigen Spamkommentar. Man muss nur mal drüber reden. – Und jetzt zum Tagesprogramm:

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„Gut kauen kann ich schlecht, aber schlecht hören kann ich gut.“

Dieser Kalauer geht zwar anders, aber das ist die für mich abgewandelte Variante. Ich weiß manchmal wirklich nicht, mit welcher dieser beiden Sachen ich mehr Probleme habe.

Also ich mal wieder zu der Akustikerin meines Vertrauens – und das meine ich jetzt ohne Ironie. Ich bin dort seit 7 Jahren in „Behandlung“. Sie macht einen Hörtest und erklärt mir, dass mein rechtes Ohr mehr als 30 % an Hörvermögen eingebüßt hat in den letzten 2 Jahren. Nach ihrer Aussage müssen in solchen Extremfällen die Kassen auch zahlen, wenn die erforderlichen 6 Jahre für neue Geräte noch nicht vorüber sind. – Nach ihrer Aussage könne man die vorhandenen nicht mehr gut genug anpassen. – Ich also neue getestet. Da die Technik von Richtmikrofonen und Störschallunterbindung in den 4,5 Jahren natürlich Riesenfortschritte gemacht hat, war das Ergebnis gut bis sehr gut – aber die finanzielle Eigenleistung war auch „gut“, nämlich wieder knappe 3,000 €. Außerdem hatte ich keine Lust, die Kasse jetzt schon wieder mit Sonderleistungen zu behelligen. Deshalb lehnte ich ab.

Alles blieb, wie es war, bis ich im Netz eine Akustiker-Anzeige sah, auf die ich mich meldete. Diese Akustikerkette war schon fast aufdringlich – also machte ich einen Termin. War es ein Zufall, dass es genau der war, bei dem meine Mutter 5 Jahre in guter Betreuung war?

Ein Hörtest ist das A und O für jede Behandlung. Als er das Ergebnis hatte, fragte er nach den älteren Hörprofilen. Ein Vergleich zeigte, dass sich nichts, wirklich nichts verschlechtert hatte, weswegen auch keine Kasse auch nur einen Cent gezahlt hätte. Später bestätigte mir das auch noch mein Ohrenarzt, dass alles beim alten geblieben ist: Schlecht, aber nicht hoffnungslos 🙂 – War es also ein fauler Trick des anderen Ladens, mich schneller dazu zu überreden, seine Gewinnspanne zu vergrößern? – Hier wollte wohl jemand, dass ich nicht nur meine Geräte, sondern auch mein Geld in den Sand setze???

2611 Hörgeräte in den Sand

Dann verbesserte er die jetzigen Geräte durch eine Neueinstellung gewaltig. Und damit gelang es ihm in einer Sitzung, soviel Vertrauen aufzubauen und für den anderen Akustiker abzubauen, dass ich jetzt bei ihm getrost die 1,5 Jahre auf die neuen Geräte warten kann.

Und das war mal wieder eine vertrauensbildende Maßnahme zu einem unserer Akustiker.