In den beiden vorhergehenden Artikeln hat sich die Malerei am Bad Wilsnacker Bahnhofsgebäude mit der Vergangenheit befasst. – Sicher sind die Bilder, die das Gebäude noch zieren und die ich euch heute zeigen möchte, auch Vergangenheit – aber eben noch nicht so ganz lange vorbei. Denn einige von uns können sich noch an dampfende Lokomotiven und Kofferträger und so erinnern. Heutzutage rasen überwiegend ICs oder gar ICEs durch die Lande und die gemütlicheren Regionalbahnen werden auch nicht mehr mit Kohlen befeuert.
Die Dame von Welt ließ tragen. – Die unverheirateten Standesdamen engagierten einen Gepäckträger – heute machen das sehr oft die Ehemänner, wie ich ab und an beobachten kann.
Wenn eine Dampflok sooooooooo viel Dampf macht, dann hat der Heizer Überstunden geschoben. 🙂
Das Abfertigungspersonal (vor allem das mit der Pfeife) wird heutzutage meist eingespart – oder der Lokführer macht es zusätzlich und ist dafür mit einem Mikrofon ausgestattet.
Der Mops freut sich, dass er nicht verreisen muss – oder??? Ist er traurig und wendet deswegen der Szenerie den Rücken zu?
Wollte jemand seinen Hund nicht so dick und träge werden lassen wie den Mops, dann hat er sich ein Hochrad gekauft und den Hund nebenher laufen lassen.
Die Folgen für Herr(chen) und Hund(chen) konnten dann eventuell mit Mittel(chen) aus dem Apothek(chen) auskuriert werden. Das Foto ist so mies, dass ich es nur ganz klein einstelle.
Vielleicht kam die Feuerwehr auch mal angerückt, weil sie die Dampfwolken der Lokomotive für Brandwolken gehalten hat 😉
Ihr seht, wer nicht in der Nähe eines Wasserfasses gelebt hat, dessen Haus hatte kaum eine Überlebenschance. – Technik ist also nicht immer nur schlecht.
14. November 2013 um 13:06
Beim Betrachten der Bilder möchte man gern eimal mit einer Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit… nur mal ganz kurz und gucken, so zum Kurzurlaub .
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14. November 2013 um 13:43
Aber würrrrrrrrrrrkkkkkkkkklich nur Kurzurlaub. Andersherum, so ein paar Jahrzehnte zurück möchte ich manchmal in dieser hektischen Zeit schon manchmal, aber nicht, dass ich dabei jünger bin.
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13. November 2013 um 10:53
Schön, die früheren Zeiten. Da ging es noch ein wenig gemütlicher her.
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13. November 2013 um 11:28
Aber ich glaube, dass wir alle inzwischen so an die Schnelligkeit und Ungemütlichkeit gewöhnt sind, dass uns ein Zurückversetzen auch sehr eigenartig anmuten würde. – Aussteigerfamilien im Fernsehen machen das ja manchmal – ins Mittelalter oder so. Ohne Strom leben – für uns doch unvorstellbar.
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13. November 2013 um 09:39
Zwischen den Bahnhöfen und dem Zugfahren von früher und heute liegen Welten, wie man sieht.
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13. November 2013 um 09:42
Und ein wenig davon habe ich als Kind sogar noch mitbekommen, denn im Görlitzer Bahnhof – da Endstation – fuhren die Loks immer an den großen Wasserkran. Und sie fauchten und dampften. – Vielleicht war der Osten etwas rückständiger, da vieles als Reparation gezahlt werden musste, aber so mit Dampfloks kann ich mich aus den 50er Jahren noch erinnern.
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13. November 2013 um 11:03
Dampfloks fuhren bei Güterzügen wohl noch recht lange. Ich erinnere mich gerne an einen kleinen dunklen Bahnhof, wo wir warten mussten und da kam ein Dampflok-bespannter Güterzeug vorbei, fauchend, Funken sprühend, der Inbegriff von ‚Power‘. Kein Wunder, dass man da an Drachen denkt. (Das war vor ca. 40 Jahren.)
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13. November 2013 um 11:31
Ich fand auch immer dieses Rattern der Räder und das Geräusch der Stangen, die die riesigen Räder antrieben, sehr schön. – und das Pfeifgeräusch der Loks hat mich damals noch nicht (von der Frequenz her) gestört.
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13. November 2013 um 08:19
Angenehme Bild-Text-Verknüpfung- und ob beispielsweise dieser Herr auf dem Hochrad fährt, damit sein Hund nicht verfettet….wer weiß? Aber schön unterhaltsam!
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13. November 2013 um 09:45
Ich denke da immer an Lenny und seinen Besitzer: Du hast Recht, auch der Radfahrer will (ab)trainieren. – Wer mag sich bloß so ein gefährliches und unpraktisches Hochrad ausgedacht haben? Ich meine jetzt nicht den Namen, sondern den Gedankengang beim Erfinden. Wollte er einen besseren Überblick haben? – Jedes Auf- und Absteigemanöver – ein akrobatischer Akt.
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13. November 2013 um 06:13
Ein Glück, dass Lokomotiven heute nicht mehr mit Kohle befeuert werden, was für unglaublich „schlechte“ Luft war das damals immer.
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13. November 2013 um 09:55
Sicher war die Luft viel, viel schlechter als heute. Doch ich denke, dass das weniger von den wenigen Lokomotiven kam (Zugverbindungen nach Görlitz gab es nicht stündlich wie heute, sondern wohl 3x am Tag). Aber die vielen braunkohlegeheizten Wohnungen haben ganz schön für schlechte Luft gesorgt. – Dafür stieg die Zahl der Autos als Luftverschmutzer ins fast nicht zählbare.
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