Ich schlendere so durch die Stadt – mehr oder weniger fast durch die City West, nämlich durch Charlottenburg. Der kleine Apparat in der rechten Hand ist fast arbeitslos – nichts will mir so richtig gefallen, um es fotografisch festzuhalten. Oder ist es die Scheu, diese Fotos alle nachher bearbeiten zu müssen.
Gut, für den Lampenmonat lässt sich ab und an was Brauchbares finden, was euch dann bis in den Dezember hinein von der „Flüsternden Clara-Cam“ verraten wird.
Da – ein Regierungsgebäude der niederen Chargen – das Finanzamt. Und genau da der Pleitegeier???? Habe ich wieder verpasst, meine Millionen rechtzeitig genug in Sicherheit zu bringen??? 🙂
Nun sage mir einer, dass das doch der Reichsadler ist, nicht der Geier. Eigenartig finde ich es doch.
Zur Erholung fahre ich ein paar Tage später in das benachbarte Bundesland Brandenburg, aber nur bis vor die Tore Berlins nach Babelsberg. Als ich dort diese schöne Fassade sah, wurde es mir noch klarer: Brandenburg wirtschaftet besser mit seinem Geld und ist nicht so pleite wie Berlin – und auch nicht so dreckig.
Zum Abschluss fand ich ein tröstendes Wappen, das ich okkupierte. Bei genauerem Hinsehen musste ich dann feststellen, dass es nicht für Himmelhochs Clara, sondern für Kümmelhochs Clara gemacht wurde. Pech!
23. November 2013 um 23:16
Jetzt habe ich es: Im Blog ist es 00:45, in der Vorschau 12:45. Die spinnen, die Amis.
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23. November 2013 um 23:59
Na das ist kein Beweis dafür, dass die spinnen, auch wenn es stimmt. – Wie die Uhr auf dem Blog dargestellt wird (12/24-Stunden-Anzeige) kann ICH selbst bestimmen. Die Vorschaudarstellung wird von WP bestimmt und die machen nun mal keine 24-h-Anzeige.
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24. November 2013 um 14:29
Ich schwöre dir, die meinen damit 00,45, sind nur zu deppert, das richtig auszudrücken. Können wir nicht auch parallel sagen: Es ist 24.00 Uhr oder „Es ist 00,00 Uhr!“
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23. November 2013 um 19:41
Dass Deutschland irgendwo und irgendwas spart, davon habe ich noch nicht so viel mitbekommen. Die hauen es doch gleich wieder an anderen Stellen aus dem Fenster raus – notfalls gibt es eine Diätenerhöhung, wenn sie nichts anderes finden.
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23. November 2013 um 16:11
Ist Berlin überall dreckig? Wie schade!
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23. November 2013 um 19:49
Es soll ja Leute geben, die auch das noch charmant finden – mich stört es sehr. Jeder verlässt sich auf die Stadtreinigung und die beschmierten und besprayten Waggons, Wände und Häuser sind auch keinesfalls lustig zu nennen.
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23. November 2013 um 15:00
Ich würde mich nicht wundern, wenn unter der ’48‘ etwas verborgen ist, was wir heute nicht mehr sehen wollen … Es ist so der Baustil der 30er-Jahre.
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23. November 2013 um 19:47
Dass es architekturmäßig aus den dreißiger Jahren kommt, hatte ich auch vermutet. – Das, was evtl. unter der Hausnummer war, ist bestimmt von irgendeinem Steinmetz abgeklopft worden – und dann ist die Lampe als Blendwerk aufgesetzt worden.
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25. November 2013 um 12:14
Franka, du glaubst es nicht – gestern um 23.30 lief im ZDF die Sendung, die sich viel mit Baugeschichte im 3. Reich und H*itlers und Speers Protzbauten zum Inhalt hatten, auch den unterirdischen Teil von Berlin. Und dabei wurde genau dieser Adler mit dieser Hausnummer erwähnt und dass jetzt die Hausnummer verdecken soll, was du vermutet hast.
Bienchen für dich, denn „Sternchen“ im Zusammenhang mit dieser Zeit könnte sich blöd anhören.
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25. November 2013 um 12:58
Zufälle gibt’s! Wir haben hier in Köln auch viele Gebäude dieser Zeit. Hässlich sind sie nicht, aber sie verströmen dennoch .. Kälte (?), wollen beeindrucken und den Menschen klein machen – so scheint es mir. Und die Nummer ist doch gar zu auffällig. Eine einfache Steinscheibe wäre besser gewesen und unauffälliger. Erstaunlich, dass du es gepostet hast und es dann auch noch im Fernsehen kam.
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25. November 2013 um 13:01
Ich hatte zwar bei dem Gebäude natürlich sofort den Gedanken, deswegen kam ja der Vergleich Adler-Geier, dennoch habe ich nicht konkret mit der Hausnummer verglichen. – Wie blöd kann ich manchmal doch sein.
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25. November 2013 um 14:02
Na, den richtigen Riecher hattest du dann aber doch. Den letzten Satz solltest du löschen!
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25. November 2013 um 14:09
Du kennst doch das Gedicht mit der Selbstkritik, ich lasse das ohne Probleme stehen.
Die letzten Zeilen heißen: „Und so kommt am Ende raus, ich bin ein ganz famoses Haus“ 🙂
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25. November 2013 um 15:05
Hihi, na, dann isset ja gut, du ‚famoses Haus‘ 😉
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23. November 2013 um 09:25
Gibt es das denn noch? Trinkt man irgendwo auf der Welt noch einen Kümmel? Ich kenne das noch aus meiner Kindheit, wenn Onkel und Tanten die Gläser hoben. Muss mich mal erkundigen, was ein Kümmelschnaps ist!
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23. November 2013 um 14:32
Ach,ja! Danke und Prost!
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23. November 2013 um 19:39
Von meinem Freund kannte ich das – der hat sogar die Gläser vorher in das Tiefkühlfach gepackt, damit der Kümmel eiskalt ist. – Die Nordländer um Hamburg herum und die Segler haben gern mal einen Kümmel = Malteser getrunken.
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23. November 2013 um 00:45
Kümmelhoch … – klingt flüssig. 😉
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23. November 2013 um 00:48
Du sagst es, klingt fast besoffen. Aber da wäre ein Kümmel das letzte, was ich tränke.
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23. November 2013 um 19:37
Verstehe ich nicht: Bei wem steht 12:45 am? Oder meinst du 00.45 ? Heißt es 12.45 am Nachmittag gleich nach dem Mittag dann eigentlich 00.45 pm?
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23. November 2013 um 23:01
Das ist doch ganz leicht – deine Computeruhr spricht nordrheinwestfälisch und kann nur bis 12 zählen – deswegen muss sie in am und pm unterscheiden. Die hellen Berliner, die so toll Flughäfen bauen können, zählen auf der Uhr bis 24 und sagen deswegen 00.48, was du in deiner Kopie mit 12.48 am darstelltst. – Wenn es allerdings ein sceenshot sein sollte, dann würde es mich tatsächlich verblüffen.
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