Vorwort zur Geschichte von Anno Domini aus dem Geschlechte derer von MMXIII
Hier ist nichts richtig wahr? Hier ist aber auch nichts richtig falsch?! – Gibt es das? Die Fotos für die Familiengeschichte, vornehm „Familiensaga“ genannt, die sich in der Machart ein wenig an die Schnappwort-Aktion anlehnt, kommen alle aus dem Jahr 2013 – aus jeder Woche eins. In meiner „ClaCho-Geschichte“ und in den 5 Folgen von „Sommerfest in Bloggerland“ bin ich ebenfalls nach dem „Stichwortlieferverfahren“ vorgegangen. Und jetzt habe ich es mit 52 selbst ausgesuchten Fotos gemacht. Ich versichere, dass ich erst die Fotos ausgewählt habe, bevor ich anfing, die Geschichte zu spinnen. Nur kurz einige praktische Einweisungen. Die Überschrift fängt immer mit einer Jahreszahl an – beginnt also mit 2000 und endet 2084. Wenn aber „Anno 2007 – …“ davor steht, bedeutet das, dass ein Bildermonat von den 2013er Fotos vorbei ist und damit Anno um 7 Jahre älter geworden ist. – Ihr werdet das schon mitbekommen. Die ersten 25 Fotos zeige ich hier als Vorschau. Ich werde in richtiger Reihenfolge „spinnen“. – Der Header soll andeuten, dass hier in neues Terrain aufgebrochen wird. Lasst euch überraschen, am 16. geht es los! Ich hoffe sehr, dass es mehr als eine Fleißarbeit wird – vielleicht wird es die
Zum heutigen Valentinstag ist bei unserer Redaktion ein Gedicht von Emerenz Meier eingegangen, dass wir hier für alle die Frauen einstellen wollen, die anders als ihre Umwelt sind oder sein wollen und denen wir gratulieren. Vielleicht vom Tanzen müde, können Sie sich jetzt an diesen Zeilen erfreuen!
Hinter dem männlich anmutenden Namen verbirgt sich eine bayrische Schriftstellerin, die von 1874 bis 1928 lebte, so dass wir ihr wunderbares Gedicht
„Wenn sich ein Weib aus der Herde hebt“
straffrei veröffentlichen dürfen.
Wenn sich ein Weib aus der Herde hebt
Und nicht nach der alten Schablone lebt,
Dann soll’s von der Menge gesteinigt werden,
Wie es Gesetz ist und Brauch auf Erden.
Doch gab man ihm eine Gnadenfrist,
Solange es jung und sauber ist,
Erst wenn sich’s zur alten Jungfrau entwickelt,
Wird es gekreuzigt, darauf zerstückelt.
Und hat sich ein Mann ein Weib erwählt,
Das mehr versteht als er von der Welt,
Mag es sein Haus sonst auch wohl verseh’n,
Der Scheidung soll nichts entgegensteh’n.
Denn der Mann sei weise, das Weib sei dumm,
Solch alte Gebote stößt man nicht um,
Heißt doch in jedem Fall er der Ernährer,
Auch wiegt sein Gehirn um einiges schwerer.
Und wenn von dem Alten Testament,
Man sonst schon das meiste erlogen nennt,
Die eine Wahrheit bleib ungebrochen:
Gott schuf die Eva aus Adams Knochen.
Zuviel ist dem Weibe bereits erlaubt,
Die Türkin trägt heut noch im Sack ihr Haupt.
Hier will sie Arzt sein und Pillendreher,
Lehrer, Jurist und Schaltersteher.
Gefährdet durch Weibes Intelligenz
Ist heut der Männer Existenz,
Ihr Ansehen flieht wie der alte Glaube
An ihre Kraft und ans Glück der Haube.
Doch tausend noch halten am alten Recht
Und schreien: Nieder mit dem Geschlecht,
Dem dritten, Wolzogens‘ Kampfgenossen,
Es sei verachtet, verfemt, verstoßen.
Ja, fort mit jeder, die emanzipiert,
Auf selber gebahnten Pfaden irrt,
Man schichte Scheiter, man werfe Steine,
Denn die Welt schuf Gott für den Mann alleine.
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Heute ist ja nicht nur der vielleicht entbehrliche „Tag der Blumen- und Pralinenindustrie“, sondern auch noch der Tag, der sich unter der Bezeichnung
„One Billion Rising“
eingebürgert hat – Frauen tanzen gegen Gewalt und Unterdrückung. In dem kurzen Video gibt es erschreckende Szenen, was Frauen angetan werden kann – aber es gibt am Ende auch die Hoffnung, dass das überwunden werden kann.
Meist bette ich keine Videos ein und schaue mir auch keine an, weil ich bisher keine vernünftigen Kopfhörer für den Computer angeschlossen habe. Aber bei einem guten Zweck ist das schon mal anders.
In meiner Geschichte, die am 16. beginnt, wird es keine Gewalt gegen Frauen geben – und die, die beschrieben wird, wird zum Guten gewendet.