So, jetzt sind wir also schon den dritten Tag auf Fototour in Görlitz, denn den Beitrag aus dem Fotoblog habe ich natürlich dazugezählt. – So eine altehrwürdige Stadt wie Görlitz darf an einigen Stellen auch ein wenig marode sein – das gehört einfach dazu.
Doch jetzt zu Sachen, die wirklich ansehenswert sind, z.B. die vielen Brunnen. Morgen kommen im Fotoblog auch noch Fotos davon. – Dieser Engel hockt in der Steinstraße, dicht am Demianiplatz – und machte auf mich einen – vorsichtig gesagt – eigenartigen Eindruck, wie er sich so das Wasser durch die Finger rinnen lässt.
Ich hatte das Gefühl, er ist so dünn, dass man ihm durch die Rippen pusten konnte.
Das „Gegenstück“ dazu scheint mir diese Figur zu sein, die mit voller Kraft aus ihren Nüstern das Wasser speit.
Nun wieder zur Architektur, für die Görlitz so berühmt ist. – Ein heftiges Streitobjekt der Vergangenheit war das Jugendstil-Kaufhaus am Demianiplatz. Es wurde zuletzt von K*a*r*stadt geführt, doch dann geschlossen. Die Görlitzer haben wohl seine Wiedereröffnung erkämpft.
Von außen an der Fassade lang fotografiert:
In der Altstadt wäre fast jedes Haus ein Foto wert, doch das wäre langweilig. Hier nur eines. Details daraus hatte ich schon gezeigt. – Es ist eine Schule. Ich weiß nicht, ob Görlitzer Schüler sorgsamer mit der Vergangenheit umgehen als Berliner – hier wäre es sicher schon besprayt und schlimmer.
Ich sehe gerade, das ist heute der Post der Hochkantfotos, aber was kann ich dafür, wenn der Engel so lang und dünn und groß ist?
Wolltet ihr schon immer wissen, wo die EU ihre Butterberge lagert???
In einem hübschen Restaurant an der Neiße, das sich „Obermühle“ nennt. Aber sie geben davon reichlich an ihre Gäste ab. Und damit das alles ganz gerecht zugeht, wacht dieses Tier mit Weisheit und Verstand über die Verteilung.
Zum Schluss noch die gleichen Fotos als Galerie, wenn sie sich jemand lieber so ansehen möchte.