war zu DDR-Zeiten bekannt durch das große Textilkombinat. Davon ist nichts übrig geblieben. Auch sonst scheint von industrieller Erwerbstätigkeit nicht viel in Schwedt und Umgebung zu sein – die Stadt macht keinen wohlhabenden Eindruck. Kunst gab es einiges, was mir gefallen hat – und Wasser. Eine Stadt am Fluss hat schon immer für mich einen besonderen Reiz. In der Nähe der Donau geboren, an der Neiße gelebt, an der Elbe (Dresden) studiert, an der Spree die Berliner Luft geschnuppert, an der Elbemündung geliebt, am Rhein Fahrrad gefahren, am Neckar einen Teil der Familie geparkt! Gibt es eigentlich Städte ohne Flüsse????
Das sind hier also ODER-Möven, die auch nicht anders aussehen als andere Möven, nur dass sie Polnisch verstehen, weil sie ja ständig hin und her fliegen.
Und jetzt Kunst satt.

Ich hoffe, jeder erkennt die Seejungfrau
Wie es aber kommt, dass die Seejungfrau ein Baby im Arm hat, das verstehe biologisch, wer will. – Vielleicht ist das hier der Vater von dem kleinen Seejungfrauen-Baby, der jetzt ganz schnell davon reitet, um keine Alimente zahlen zu müssen???
Als die Seejungfrau noch eine Mädchenjungfrau war, hat sie ganz unbeschwert mit ihrem Liebsten getanzt. – Diese Skulptur strahlt den typischen DDR-Kunst-Charme aus.
Und jetzt noch zwei Collagen von der Rathaustür, die ganz mit Skulpturen geschmückt war. – Dass die Industrie eine Rolle spielte, verstehe ich ja – aber warum Pferde für Schwedt so bedeutend sind, habe ich nicht erforscht.
Offenbar wurde die Industrie durch Natur und Obstbau ersetzt und die Pferde durch die symbolischen Pferdestärken.