steht nicht in Afrika, auch nicht in Asien, wie hier in diesem Artikel geschrieben ist, nein, sie steht im Spreewald – und zwar konkret in Lübbenau im Schlosspark. Ich habe sie entdeckt, als wir kürzlich einen Sonntagsausflug mit allen Begleiterscheinungen wie Spreewaldkahntour
und so weiter unternommen haben.
Wenn man Glück hat, sieht der Kahn wie oben aus und nicht so wie dieser hier:
Obwohl bei der Hitze hätten wir gern auch so einen Unterwasserkahn genommen.
Und hier kommt sie nun endlich, die Wiege der Menschheit.
Zum Glück ist sie offensichtlich so schwer, dass nicht befürchtet werden muss, dass sie gestohlen wird. Sie muss also nicht angekettet werden wie diese schon mal gezeigten Bänke.
Auch die Enten dürfen sich noch frei auf dem Territorium bewegen und haben keine gestutzten Flügel – also werden auch offensichtlich sie nicht entführt.
Die Neureichen von Lübbenau schmücken ihre Häuser mit Löwen
Damit ihr Reichtum aber immer nachwächst, halten sie bei vielen Preisen kräftig die Hand auf.
Doch wenn von dem Touristengeld die Blumen so üppig sprießen wie diese hier, dann wollen wir mal gar nichts sagen.
Und last, but not least, zeige ich euch noch ein Foto von dem Schloss, dass liebevoll restauriert wurde.
Doch berühmt ist der Speewald nicht wegen seines Lübbener Schlosses, sondern wegen seiner unendlich langen Wasserarme, und deswegen als letztes ein Wasserarmfoto mit seiner üppigen Vegetation.
Auf Wunsch einer einzelnen Leserin wurde ein Spreewaldarm mit einem Krokodil bevölkert. Touristen wurden hier keine mehr gesichtet. 🙂
1. Oktober 2014 um 20:10
Ist die Wiege dort erst jetzt aufgestellt worden?
Wir waren im letzten Jahr im Mai im Spreewald und auch in Lübbenau, die Wiege habe ich nicht gesehen.
Gruß
Agnes
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1. Oktober 2014 um 22:50
Hallo Agnes, ein herzliches Willkommen hier bei mir. – So wie du bei deinem Gravatar mit riesigem Fotoapparat und Rucksack fotografiert bist, habe ich mal ein Foto von meiner damals 6jährigen Enkelin gemacht. Sie hatte sich den Apparat ihrer Mutter erbeten und hat ganz fachfrauisch gehockt.
Nein, diese Wiege wird nicht immer dort stehen. Es ist ein vorübergehendes Kunstprojekt. Hier kannst du noch ein wenig mehr erfahren:
http://www.luebben.de/de/Kultur/News/aquamedialeX.html
Mit Gruß von Clara
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1. Oktober 2014 um 15:22
Wunderschön, der Spreewald…dort war ich auch schon einmal in dieser bekannten Badelanschaft, die sich so üppig grün unter einer riesigen Halle versteckt.
Was ich sehr gern dort gekostet hab waren die typischen Gurken, die dort leicht säuerlich an jeder Ecke angeboten wurden. Mit solch einem Kahn/Boot wär auch ich gern geschipppert *soifz* aber meine damalige Begleitung wollte sich partout im Flüsse-Dschungel verirren.
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1. Oktober 2014 um 22:32
Badelandschaft? Es gibt in dem Park ein Bad, das haben wir gesehen, aber du meinst nicht etwa Tropical Island, dieses riesige Zelt, aber das ist nicht im Spreewald – zwar in Brandenburg, aber nicht Spreewald.
Die Gurken kaufe ich in jeder Ausführung immer wieder als Konserve.
Vielleicht kommst du ja noch ein zweites Mal im Spreewald vorbei. Urlaub in Berlin machen – da ist es nur ca. 80 km weit oder nah.
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1. Oktober 2014 um 08:06
Irgendwann muss ich da auch noch hin, Meine Schwägerin stammt von da, ist Sorbin. Da sie ja nicht jedes Jahr umzieht, haben wir das für den nächsten Sommer geplant. Fein, dass ich mich hier auf deinem Blog schon mal einstimmen konnte.
Gruß von der Gudrun, die neue Schränke einräumt und in den nächsten 14 Tagen garantiert nichts mehr wiederfindet.
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1. Oktober 2014 um 22:54
Gudrun, ich habe zwar keine neuen Schränke, aber in letzter Zeit – u.a. in der Küche wegen der neuen Kühlkombi – sehr viel umgeräumt. Und das ist jetzt schon viel mehr als 4 Wochen her – und ich suche immer noch. Suchen ist nach bloggen mein zweites Lieblingshobby *grummel*
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30. September 2014 um 16:22
Aber damals hat es noch keiner verraten, dass dort die Wiege der Menschheit steht, denn die wurde erst in diesem Jahr aufgestellt.
Noch schöner ist es ja mit dem Paddelboot und nicht auf diesen großen Staakkähnen, aber um ein Leihpaddelboot muss man sich bei einem solchen Traumwetter ganz früh am Tag bemühen, nicht erst gegen Mittag, da sind sie alle ausgebucht.
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30. September 2014 um 16:27
Ich weiß nur so viel: MEINE Kinderwiege ist es nicht – und im Himmel ist gerade das Telefon dauerbesetzt, so dass ich nicht nachfragen kann. 🙂
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30. September 2014 um 11:31
moni, es war tatsächlich ein Kunstprojekt im Schlosspark Lübbenau – übrigens ca. 90 km von Berlin entfernt. Es gab sehr viele rumstehende Objekte, aber nicht alle erschienen mir fotografierenswert.
Der Spreewald ist wohl auch zu Fuß zu erwandern, aber das übliche ist der Wasserweg. Jede Familie hat ihren eigenen Kahn, na ja, fast jede.
Diese Wiege muss wohl von „Spaßbolden“ auf die Wiese geschoben worden sein, denn ihr zugehöriges Schild stand am Wegesrand.
Eine kleine Mücke würde ich ja zu dir fliegen lassen, aber es gibt keine mehr.
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30. September 2014 um 09:53
Als Musterwessies haben wir natürlich vom Kahn aus auch die Spreewaldgurken probiert 🙂
Das sind für mich nette Erinnerungen.
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30. September 2014 um 11:02
Liebe Ute, das ist ja mal ein interessanter Aspekt für mich: „Musterwessi“ – ansonsten kenne ich diese Kategorisierung immer nur als „Vorzeigeossi“ und habe mir bei diesem Wort so meine (negativen) Gedanken gemacht, die ich hier jetzt nicht niederschreiben werde.
Der Spreewald ist – wenn er nicht von Mücken übervölkert ist – ein nettes Plätzchen in Gottes schöner Natur.
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30. September 2014 um 09:28
Merkwürdig, diese Hände vor dem Ertüchtigungshaus!
Eine Riesenriesenwiege. Heißt die wirklich so?
Vor dem Schloss hätte ich auch gern gesessen, stundenlang in die Weltgeschichte schauend!
Auf dem letzten Foto vermisst man herzige Krokodilchen oder Alligatörchen…
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30. September 2014 um 10:42
Liebe Sonja, leider habe ich die Hände nur vom Kahn aus gesehen, so dass ich nichts näheres in Erfahrung bringen konnte. Denn unser anschließender Spaziergang führte uns nicht daran vorbei – der Park und alles andere erschien mir reizvoller.
Vielleicht hatte die Stadt noch Kulturgelder in ihrem Etat übrig. Ich hätte der Plastik auch einen schöneren Standort gewünscht.
Gäbe es auch nur ein Krokodilchen oder Krokofantchen oder gar Alligatörchen in diesen Gewässern, würden all die ängstlichen Touristinnen zu Haus bleiben oder zumindest an Land, so dass das das (3x „das“ hintereinander, und sogar richtig 🙂 )sofortige Ende jeglicher schnappenden Kreatur in diesen Gewässern wäre. Denke an die vielen Gummibootpaddler! –
Mal sehen, ob ich ein Krokodil da reingebastelt bekomme.
Die Wiege heißt natürlich nur Wiege, aber das war mir zu langweilig, deswegen legte ich gleich die ganze Menschheit hinein, groß genug ist sie ja fast.
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30. September 2014 um 10:58
Deinem „Traum“ wurde stattgegeben!
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30. September 2014 um 17:02
Hilfe, das sieht böse und bedrohlich aus! Da schnapp ich mir mein Gummiboot und werfe mich in einen ruhigen Swimmingpool irgendwo hinter den Spreewäldern…
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30. September 2014 um 17:05
Diesen Heutzeitfrauen ist auch nichts Recht zu machen. Da bekommen sie mal ein Krokodil aus dem Dinosaurierpark „geschenkt“, und gleich wollen sie in ihren Pool abhauen 🙂
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30. September 2014 um 07:48
Und wieder etwas dazu gelernt 🙂 Liebe Grüße Leonie
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30. September 2014 um 10:35
Schönes teile ich gern. Es ist so viel schöner, als nur ein Fotoalbum für mich selbst mit Bildern zu bestücken – hier wirken die Fotos viel besser.
Liebe Grüße an dich, an Lasko und an dein lädiertes Bein!
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1. Oktober 2014 um 17:08
lieben Dank
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