Immer, wenn ich zum Doppelkopf auf der Potsdamer Straße fahre, bleibt mein Blick kurze Zeit an dem alten Gasometer in Schöneberg hängen. Eine Bloggerin gab mir den Tipp, mich dort mal umzusehen, weil sich in dieser Gegend kräftig was tut.
Gesagt, getan – am 6. Oktober war das Wetter wunderschön warm und sonnig und der Weg für mich nicht weit. Vom S-Bahnhof Schöneberg sind es keine 10 Minuten zu laufen, wenn frau gleich den richtigen Weg wählt. Mein ausgesprochen guter Orientierungssinn *frechgrins* ließ mich drei Anläufe brauchen, bis ich das Eisengerippe auch tatsächlich gefunden hatte.
Daneben gibt es ein ausgesprochen schönes Cafe mit ganz leckerem Kaffee, das Foto davon kommt aber erst morgen im Fotoblog. Etwas weiter weg lockt ein Sandfeld zum beach volleyball, doch es war keine Mannschaft da, nur Liegestühle und Standkörbe warteten auf Sonnenhungrige.
Als ich mich am Kunst-, Technik- und Architekturangebot satt gesehen hatte, ging ich vor die Tore des Areals. Dort ist der Viktoriapark mit einigen sportlichen Angeboten für Erwachsene.- Ich beobachtete zwei Männer, die immer und immer wieder vergeblich versuchten, mit ihren großen Boulekugeln die kleine gelbe zu treffen oder zumindest in die Nähe zu kommen. Ob es an ihrer Wurftechnik oder an ihren Augen lag, dass beide immer sooooooooooo weit voneinander landeten, habe ich bis zum Schluss nicht ergründen können.
22. Oktober 2014 um 16:46
Jetzt wissen wir ja, dass diese „Kunst Erdreich fraß“ – ist doch auch was.
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12. Oktober 2014 um 17:26
Materia, Yasha & Miss Platnum haben ihr Musikvideo zu „Lila Wolken“ auf dem Gasometer gedreht. Oh, da oben möchte ich auch mal wachbleiben, bis die Wolken wieder lila sind. Das ist bestimmt beeindruckend.
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12. Oktober 2014 um 17:33
Aber man kann sich doch wohl nur auf dem Dach des Innenlebens aufhalten und Videos drehen – und das ist meiner Meinung nach weder spektakulär beeindruckend – ganz allein jetzt meine Meinung. Vielleicht irre ich mich.
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12. Oktober 2014 um 21:35
Du sollst ja auch keines drehen. Ich habe mich über den Himmel von da oben gefreut, wenn auch nur am Monitor. Wie weit und wie überhaupt man da hoch kann und darf weiß ich nicht und werde es wahrscheinlich nie wissen. Ich kenne das Gasometer nur aus diesem Video.
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12. Oktober 2014 um 22:14
Gudrun, da kanntest du es bis vor ein paar Tagen besser als ich – denn ich kannte es nur vom vorbeifahren.
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12. Oktober 2014 um 23:57
Ja, manchmal ist das so.
Ich habe mich erst vor Tagen so richtig zur Feile gemacht als wir an einem alten Wasserturm in Leipzig vorbei fuhren und ich meinte, dass der aber neu ist. 😀 Ich hatte ihn nicht mal gesehen beim jahrelangen Vorbeifahren. Wie nennt man das? Schusselig? Oder blind?
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13. Oktober 2014 um 11:10
Heißt der Fachausdruck nicht „betriebsblind“ oder so ähnlich? 🙂
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12. Oktober 2014 um 10:48
Da ich mich in Berlin nicht so auskenne, mag die Frage erlaubt sein. Hat dieser Ort etwas mit dem Ausstrahlungsort der sonntäglichen Jauchsendung zu tun oder kommt die Sendung aus einem anderen Gasometer? liebe Grüße Leonie
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12. Oktober 2014 um 11:44
ja ja ja, liebe Leonie, ich wusste es selbst nicht, habe erst nachgelesen, doch als ich als Adresse Torgauer Straße las, wusste ich, dass du es eher vermutetes als ich es wusste.
So können auch Fragen (mich) klug machen. Denke!
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12. Oktober 2014 um 11:44
Sie wäre auch erlaubt, WENN du dich in Berlin auskennst 🙂
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12. Oktober 2014 um 00:09
Oh, fleischfressende Pflanzen in Schöneberg.
Auf den Gasometer will ich ja schon lange mal.
Ich nehme mir das jetzt für 2015 einfach mal feste vor.
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12. Oktober 2014 um 00:26
Du meinst die Kunst frisst Fleisch? ??
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12. Oktober 2014 um 00:26
absolut 😉
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12. Oktober 2014 um 00:28
Willst du aussen über die Leitern ganz nach oben?
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12. Oktober 2014 um 00:37
Ja. Unbedingt.
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12. Oktober 2014 um 09:31
Vielleicht musst du dich dann aber beeilen, denn wenn die mit der heißen Bauphase beginnen, lassen die bestimmt keine Schaulustigen die Treppen hochsteigen, denke ich.
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13. Oktober 2014 um 18:45
Sage mal, ich war heute noch mal dort – war das mit den fleischfressenden Pflanzen ein Witz, auf den ich in meiner „florentinischen Unbelecktheit“ reingefallen bin? Es sind irgendwelche Bohrköpfe aus den 90 er Jahren, die sie zu Tiefbauarbeiten benutzt haben.
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