… die was mit Ludwig zu tun haben. Es gibt da:
Ludwigsau, Ludwigsaue, Ludwigsbad, Ludwigsburg viermal, Ludwigsfelde, Ludwigshafen, Ludwigslust zweimal, Ludwigsmoos, Ludwigsstadt, Ludwigstal, Ludwigsthal, Ludwigswinkel.
Wenn ihr genau so wenige Orte davon kennt wie ich, dann müssen wir entweder gemeinsam eine Deutschlandtour machen oder jedes Jahr findet bei einem anderen Ludwig in einem anderen Ludwigsort ein Bloggertreffen statt. Oder was habt ihr für Bildungslückenbeseitigungsvorschläge?
Ein wenig zeige ich euch jetzt und hier und übermorgen im Fotoblog von Ludwigsfelde in Brandenburg. Zu DDR-Zeiten stand dieser Ort für LKW-Bau, aber auch die Motorroller Pitty, Berlin, Troll und Wiesel kamen von dort. Auf einigen davon bin ich selbst gefahren, auf anderen ließ ich mich fahren, glückselig den vor mir sitzenden jungen Mann fest umfassend.
Der kurze Eindruck, den ich in den wenigen Stunden gewinnen konnte, war der: Der Ort ist ein zur Bedeutungslosigkeit abgesunkener Hauptstraßenort. Ich hatte das Gefühl, es gab eine Hauptstraße, die durch den Ort führt – und was dort nicht ist, ist auch woanders nicht. Vielleicht tue ich dem Ort unrecht – ich muss noch einmal hinfahren.
Dumme Sprüche kann man jedenfalls ausreichend dort lernen.
Den letzten Spruch enthalte ich mich zu kommentieren.
Hier habe ich gestutzt, denn ich las kürzlich das Buch „Isch geh Schulhof“ – das Schild erinnerte mich verdächtig an diesen Sprachstil, obwohl es natürlich anders gemeint ist:
Aber Ludwigsfelde hat auch Kinder – und Kinder brauchen Spielplätze und große Kinder brauchen hüglige Plätze, wo sie mit ihren BMX-Rädern und Rollerblades und Skateboards halsbrecherische Kunststücke proben oder vorführen. – Ich zeige euch lieber die harmlosen Schaukeltiere.
Esel und rosiges Schwein direkt auf dem Rathausvorplatz – sollte uns das zu denken geben?
Na, wer weiß (ohne nachzulesen), welcher Motorroller der oben genannten das ist. Er ist mit vielen anderen auf eine gelbe Wand gesprayt.
Zum Nachdenken regte mich diese Holzplastik an, sie hieß wohl schlicht: Trennung
Wie schon mal gesagt, übermorgen mehr im Fotoblog.
4. November 2014 um 10:22
Du bist also gleichsam von Lu—dwigsorten umzingelt. – Auf jeden Fall hast du mich zu dem Vorspann animiert.
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1. November 2014 um 21:13
Da mußt ich lachen..bläde Leit…nicht schlecht!
So viele Ludwigs-Orte kannte ich gar nicht.
Schöne Bilder zeigst du, liebe Clara, gehört der Motorroller zu einer Ausstellung? Der sieht edel aus, ein Kunstwerk.
Wünsch dir ein schönes Wochenende, hier strahlt die Sonne sommerlich
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2. November 2014 um 01:52
Schön, dass dir die Sprüche auch gefallen – es gab in diesem Laden unheimlich viele verschiedene, aber für einige musste ich mich hier entscheiden.
Ich habe die Ludwigsorte auch nur bei Wiki oder so abgeschrieben, ich kannte kaum welche.
Im Fotoblog kommen morgen noch welche. – Nein, es ist eine Brückenunterführung. Ich weiß gar nicht, ob die Eisenbahn oder die Autobahn oben ist. Und diese Wände sind alle gelb gefärbt und dann wurden die Sachen drauf gemalt.
Ich muss ins Bett, hundemüde!
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1. November 2014 um 18:30
Bei der Werbung „Wir sind Urlaub“ würde es mich gewaltig jucken, nach dem „sind“ noch ein „im“ einzufügen. Aber das ist dann ja wohl Sachbeschädigung. Schwein und Esel auf dem Rathausvorplatz, na ja, sie lassen sich ja „bewegen“. Interessante Eindrücke einer Stadt, die ich natürlich nicht kenne.
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1. November 2014 um 18:44
DAs ist ja gerade nicht gemeint – die sind nicht im Urlaub, sondern sie sind der Meinung, ihr Reisebüro verkörpert alles, was mit Urlaub zusammen hängt – so habe ich das jedenfalls gedeutet.
Aber wenn der Politiker = Bürgermeister wirklich seine Frau umgebracht hat, dann war doch meine Bemerkung unter den Fotos gar nicht so schlecht.
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1. November 2014 um 19:54
Ist mir schon klar, dass DAS nicht gemeint ist. Trotzdem hätte es mir Spaß gemacht 🙂
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2. November 2014 um 23:19
Liebe Ute, seit einiger Zeit habe ich einen Edding in der Handtasche. 🙂
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2. November 2014 um 23:22
hähä – das war aber hinter der Schaufensterscheibe – aber vielleicht wäre es dennoch gegangen. *grins*
Hast du alles noch pünktlich geschafft, was du schaffen wolltest?
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3. November 2014 um 09:53
Gudrun, jetzt musste ich doch erst mal googeln, was ein Edding ist 🙂 🙂 Tue ich aber lieber nicht in die Tasche, sonst mache ich doch noch so einen Blödsinn 🙂
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1. November 2014 um 18:19
Ach moni, das geht ja wieder runter wie Öl – ich denke, wenn frau, so wie du auch, passende Worte zu den Fotos findet, sind sie gleich noch mal so interessant.
Ich glaube, ich habe in den drei Stunden alles fotografiert, wo ich dachte, das könnte ich gebrauchen – na gut, nicht alles habe ich gezeigt.
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1. November 2014 um 17:29
Daggi, warst du schon mal in diesem berühmten Museum in Köln drin? Ich kann mich nur dunkel erinnern, es von außen gesehen zu haben.
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1. November 2014 um 18:26
WerWieWoWas – wer macht Kunst? Ich weiß wieder mal von nichts!
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1. November 2014 um 13:03
Ludwigsfelde ist wahrscheinlich wirklich nur Hauptstraße, nur so kenne ich den unattraktiven Ort. Er kam mal in die Schlagzeilen als vor Jahren, der ehemalige Bürgermeister seine Frau ermordet haben soll.
Ludwigsburg hingegen ist richtig sehenswert.
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1. November 2014 um 18:17
Danke für den Hinweis zum Bürgermeister – da passen ja meine Tiere auf dem Vorplatz gleich noch mal so gut, Politiker – Schwein oder Esel?
Welches von den vier Ludwigsburg-en meinst du?
Du hast den Ort also auch nur als erweiterte Hauptstraße empfunden, dann bin ich beruhigt, dass es mir nicht allein so ging.
Kennst du den Roller noch? Oder ist das wirklich nur meine Generation? Aber in der DDR fuhr doch immer ALLES und das auch noch EWIG.
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1. November 2014 um 20:45
Ich meinte das Ludwigsburg in Bayern, da gibt es ein Schloß und einen angrenzenden Märchenpark.
Und natürlich kenne ich den Roller noch 🙂
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2. November 2014 um 01:47
Freut mich, dass du den Roller kennst. Mein damaliger „Hans-Dampf-in-allen-Gassen“ hatte einen „Berlin“.
In Bayern war ich bisher genau drei Mal: Einmal bei meiner Geburt für 8 Monate, einmal bei einer Busfahrt und einmal auf einer Reise mit meinem Bruder, der mir alles von meinem Geburtsort zeigen wollte.
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1. November 2014 um 08:39
Liebe Clara 😉
einen wunderbaren guten Morgen wünsche ich dir. Deine wunderbaren Fotos hier mal wieder bestaunt und mein Daumen geht automatisch in die Höhe, ohne dass ich ihn steuern könnte… aber der Daumen macht das schon richtig, kann ihm da nur beipflichten 😉
Mit dem gemalten Motorroller hat sich aber jemand besonders viel Mühe gemacht, Das Resultat ist genial. Beneide die Menschen, die so toll malen können 😉
Die Trennungsplastik hat auch eine eigentümliche Wirkung auf mich, die mich zum Nachdenken anregt. Gut getroffen
Wünsche dir einen schönen Tag heute. Meine eine hat seit gestern wieder mal Besuch vom Enkelchen, der bis morgen hier bei Oma und Opa die Welt auf den Kopf dreht *g*
Liebe Grüße
Heike
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1. November 2014 um 18:25
Hallo Heike, danke dem Daumen und der daran angewachsenen Frau!
Schön für dich, dass der Nachwuchs am WE bei dir ist – da wird es nie langweilig. Aber bei mir auch gerade nicht. Ich habe mir was gekauft, was sehr viel Arbeit im Umfeld verursacht hat – nicht nur Arbeit, auch einiges an Geld. Ich bin noch nicht fertig, da das Hauptobjekt noch nicht geliefert ist. Deswegen sage ich noch absolut nichts darüber – der Post kommt am 13.11. unter dem Motto: „Am 13. nur positiv!“
Die Malereien fand ich auch sehr gut – sehr naturalistisch, aber da weiß frau wenigstens, was gemeint ist.
Hast du gelesen, was orangata schrieb und meine Antwort darauf. Ich sage ja immer, Politiker und Priester sind auch nur Menschen, aber nicht unbedingt bessere.
Viel Spaß am WE!
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1. November 2014 um 19:26
Liebe Clara 😉
Da bin ich ja mal gespannt, was du am 13. so für uns bereit hältst. Das hört sich ja sehr interessant an *lächel*
Was orangata schrieb und du geantwortet hast, habe ich mir soeben durchgelesen 😉 Ist wohl ein gefährliches Pflaster gewesen, dieses Ludwigsfelde mit einem rabiaten oder vielleicht ja auch „nur“ eifersüchtigen (?) Bürgermeister. Stimmt genau und du hast recht: << Ob Pfarrer oder Bürgermeister oder auch die Leute, die Politik spielen sind und bleiben nur Menschen << Mmhh, wobei ich gerade so überlege, ob das Mensch-sein in manchen Fällen so ein tolles Da- sein ist, worauf man stolz sein könnte … mhh 😉
Liebe Grüße zum Abend von der "müdgemachten" Oma, die nun a.D. ist. Enkelchen schläft nun, war auch ein anstrengender Tag für ihn *lächel*
Heike
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2. November 2014 um 01:44
Schön, dass der Kleine dich geschafft hat – da kann man viel besser schlafen.
Ich glaube, der Mensch ist das schlimmste Raubtier auf dieser Welt, auch, wenn er kultiviert sein KANN. –
Ich denke, die „Überraschung“ wird für mich schöner als für euch – ist auch gerecht, denn ich hatte ja die ganze Arbeit.
Gut’s Nächtle!
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1. November 2014 um 07:26
Schön, der Trennungsbaum- und auf Menschen übertragen wäre es gut, solche fürsorglichen Stützen im Rücken zu haben, für jeden Part eines getrennten Paares…
Bei den Sprüchen habe ich ein bisschen gelacht, obwohl heute hier Feiertag ist 🙂
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1. November 2014 um 16:34
Frage: Darf man bei euch an Feiertagen nicht lachen oder nur an diesem nicht, der sehr christlich geprägt ist und viel mit Tod, Toten und Gedenken zu tun hat. Da ist es doch gerade schön, wenn man was zu lachen hat in der Erinnerung.
Das mit den Stützen im Rücken – da hast du so Recht. Sehr oft ist es ja so, dass einer den Freundeskreis behält und der andere die Erinnerungen daran – natürlich etwas überspitzt gesagt. Klar sind Trennungen nicht einfach und manchmal auch sehr schmerzhaft und unangenehm, aber wenn die Trennung beschlossen ist, sollte keiner von beiden zu stark benachteiligt sein.
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