… aber damit es nicht zu mehr kommt, hat Lenny sicherheitshalber den Maulkorb um. – Da er drei Tage lang nichts fressen darf, muss er per Infusion und per (gehaltvollem) Wasser ernährt werden. Mein Sohn war wie ein kleiner Tierarzt – er wickelte den Verband an der Pfote ab, legte den Tropf an – und nichts passierte, weil die Braunüle (oder wie man diese Kanüle in der Blutbahn nennt) verstopft war. Also Kochsalzlösung in die Spritze gezogen und gespült – und dann lief es wunderbar. Für mich war die Haltung ein wenig unbequem, aber Opfer müssen gebracht werden.
Die Wirkung trat fast auf den Punkt ein – nach einer halben Flasche „blühte“ er förmlich auf. Na gut, noch nicht zu alten Konditionen, aber immerhin.
Und tschüss sagt Oberschwester Clara