Charakterschwäche
Im Gegensatz zu vielen anderen Schwächen ist sie schwer heilbar, wenn das Leiden länger als 30 Jahre besteht.
Sie ist besonders ausgeprägt in Verbindung mit Süchten wie da sind Wein = Alkohol, Weib und Gesang oder Computer, Spielautomaten und Zigaretten. Die wirklich harten Drogen wie Kokain, Heroin und ähnliches lasse ich ganz bewusst außen vor, da möchte ich mich nicht dazu äußern.
So lange ein Mann seine Frau nicht als Wetteinsatz verloren hat und das Haus nicht gepfändet wurde – gibt es noch einen Weg zurück, bei sehr viel Charakterstärke.
Aber: Der Mensch kann nicht immer stark sein, er muss auch zu seinen Schwächen stehen. Denn bekanntlich heißt es ja:
Alkohol und Nikotin,
rafft die halbe Menschheit hin –
doch nach gutem altem Brauch
stirbt die andre Hälfte auch!
Hier seht ihr einen Alkoholsüchtigen, der alles dafür tut, um an seinen “Stoff” zu kommen!
Wenn die Sucht etwas stärker fortgeschritten ist, müssen die Geschütze auch größer werden, vielleicht so: (Foto aus dem Netz)


Es stellt sich mir wie so oft die Frage:
Lieber intensiv und kurz oder gesund und lange, aber langweilig???
20. Januar 2015 um 12:47
Hallo Clara,
ich kenne das eigentlich so
Alkohol und Nikotin,
rafft die halbe Menschheit hin –
ohne Alkohol und Rauch
stirbt die andre Hälfte auch!
Aber vllt. kenne ich ja nur die verballhornte Fassung. 😉
MfG
rookie
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20. Januar 2015 um 22:23
Hallo, rookie, da müssen wir doch erst mal anstoßen auf deinen ersten Kommentar bei mir.
Und dabei werden wir uns doch nicht wegen peanuts auseinandersetzen, denn deine und meine Fassungen sagen ja inhaltlich das gleiche: Egal, ob man trinkt und raucht oder auch nicht – unter die Erde kommt man auf beide Arten.
Mit Gruß von Clara
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16. Januar 2015 um 22:52
Wie sagt man auch so nett: Jeder ist seines Glückes Schmied…also: gern lang und gesund möcht ich leben, aaaaber spannend soll es schon sein! Und süchtig bin ich nicht, aber genießen will ich alles gern 😉
Liebe Grüße
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17. Januar 2015 um 01:58
Ich seh schon, die Fraktion der lange und gesund leben Wollenden hat hier die Überhand. In 10 – 15 Jahren verabschiede ich mich dann von euch.
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16. Januar 2015 um 14:50
Liebe Klara, gesund und lange muss ja nicht unbedingt langweilig sein. Auf keinen Fall. Es kommt ja auch darauf an, was jeder persönlich unter „lange“ versteht. Also, ich finde „gesund und lange“ schon sehr erstrebenswert. „Krank und lange“ ist natürlich eine ganz andere Sache, obwohl….Stephen Hawking ist 73, schon lange schwer krank, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ihm langweilig ist.
LG von Rosie
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16. Januar 2015 um 15:01
Liebe Rosie, wahrscheinlich bin ich viel zu sehr von dem Bild meiner Mutter und in den letzten 7 Jahren auch von dem Bild der Mitbewohner im Heim geprägt, als dass ich das auch nur annähernd als erstrebenswert ansehen könnte. Dabei war meine Mutter bis auf das letzte Jahr noch ziemlich gesund, außer sehr schwerhörig. – Doch wenn ich wüsste, was dann alles wegfallen würde, was ich nicht mehr könnte (ich merke ja jetzt schon viele Einschränkungen), dann reizit mich uraltwerden gaaaaaaaaaaaaaar nicht. Ich für mich finde ein Alter zwischen 85 und 90 sehr erstrebenswert, mehr nicht.
Vielleicht kommt es auch ein wenig darauf an, welchen Familienanschluss man hat und welche finanziellen Mittel man zur Verfügung hat, um sich das Alter schön und erstrebenswert zu machen.
Ich bin von sehr viel (moderner) Technik umgeben, die mir viel bedeutet. Wenn da etwas kaputt geht, kann ich es jetzt noch meist selbst beheben. Kann ich das nicht mehr – ich kenne niemand, der mir da groß behilflich sein könnte – und offizielle Firmen sind mir zu teuer.
Liebe Grüße von CCCCCCC-lara
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16. Januar 2015 um 14:35
moni, ich schwöre und gelobe: Nicht Gesundheits- oder Krankheitsgedanken waren mein Grund für den Nikotinzuführungsabbruch – nur Geldprobleme. Ich habe 3x aufgehört in den letzten Jahren, immer dann, wenn ich wieder arbeitslos wurde.
Ganz so richtig „schnapp“schüssig waren sie ja wohl nicht, die Fotos – das mit dem Bären im Bierglas wurde gut inszeniert – und über das letzte Foto schreibe ich gleich bei Wildgans was dazu.
Lasse es dir gutgehen!
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16. Januar 2015 um 14:14
Verrucht und souverän- das ist die Wirkung des Portraitfotos auf mich! Da ist sicher was dran…Mir gefällt`s!
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16. Januar 2015 um 15:08
Hallo, Frau mitten-auf-den-Kopf-Trefferin! Verrucht war mehr das ganze Umfeld, in der das Foto entstand. Meine mitgebrachten Kleidungsstücke entsprachen nicht dem üblichen Standard. Da sind einige Fotos aus dieser Serie im Tresor (etwas übertrieben), aber zumindest nicht enkeltauglich. Der arme Kerl (Hobby-Fotograf und Schulkamerad aus Görlitz) brauchte ab und an eine Pause – irgend etwas muss ihn zu sehr aufge-, ange-, erregt haben – ich weiß ja auch nicht, ICH wollte nichts von ihm 🙂
Mir gefällt das Foto übrigens auch!
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16. Januar 2015 um 13:12
Ich bin noch nie mit so einer großen Bierbüchse im Gepäck gefahren – kann ich also nicht sagen. Ich bin überhaupt noch nicht LKW gefahren. – Also ist unsere allseits beliebt Mutti M. eine „Staatenlenkerin“??? Ich dachte immer, Fossgespanne wurden gelenkt – und Nationen (leider) geführt.
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16. Januar 2015 um 13:33
Sie hat in ihrer großen Bierbüchse bestimmt kein Bier drin, sondern lauter Flaschen. 🙂
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16. Januar 2015 um 12:24
Wir wissen das Alkohol langsam tötet…..aber wir haben Zeit…
Viele Grüße
Reine
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16. Januar 2015 um 13:14
Hi du in deiner fernen Ex-Hauptstadt. Vielleicht sollte ich mal auf „richtigen“ Alkohol umsteigen, damit es nicht bis 90+ dauert. Das bisschen Alsterwasser, was ich hauptsächlich trinke, verwässert ja höchstens den Magen und das Gehirn – und alte Leute trinken eh zu wenig, also kann das mal gar nicht schaden.
Schön, auch mal hier wieder von dir zu hören. – Geht alles gut voran? Wir haben ja vor ein paar Tagen telefoniert.
Liebe Grüße zu dir
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16. Januar 2015 um 10:06
Ach, ich möchte schon lange leben. Vielleicht komme ich dem Ziel nun ein Stücke näher, seit es die Glimmstängel nicht mehr gibt in meinem Leben. Sie fehlen mir in keinster Weise. Charakterstark war das, glaube ich, weniger.
Gruß von der Gudrun
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16. Januar 2015 um 13:32
Als ich es mir 2004 abgewöhnte, war es ca. 2 Wochen lang wirkliche Charakterstärke, denn ich habe gelitten wie Hund. Meine Ärztin wollte es mir fast verbieten, bei der psychischen Anspannung (ich war gerade das dritte Mal und wahrscheinlich für immer arbeitslos geworden und kroch nervlich auf dem Zahnfleisch. Doch als diese Zeit vorbei war, hat es mir nie, nie mehr gefehlt.
Gudrun, was ist lange?
Für mich würde ich es so benennen: Sterben bis 30: sehr, sehr tragisch; Sterben unter 50: Harter Schicksalsschlag; Sterben zwischen 51 und 75: für heutige Zeiten relativ früh, kommt auf den Gesundheitszustand an, ob überraschend oder weniger überraschend; Sterben ab 75 – 90: Gesegnetes Alter, dass z.T. noch als Segen empfunden werden kann, bei vielen aber schon zur Last wird
Ein Alter über 90: Dazu habe ich eine ziemlich feste Meinung, schreibe ich aber jetzt nicht
Gruß von der Clara, die sich altersmäßig noch im dunkelgrünen Bereich aufhält
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16. Januar 2015 um 16:56
Wenn ich weiter so gequarzt hätte, könnte ich jetzt hier nichts schreiben. Ich hab einen Schuss vor den Bug bekommen, der das Aufhören leicht machte. Gut, es gibt auch welche, die rauchen auf dem Krankenhaushof und zerren den Tropf hinter sich her. Ach nee, es ist gut so wie es ist. Und nun will ich ganz alt werden. Ich richte mich schon ein so lange es geht. Und wenn es mal nicht mehr geht, ja dann eben nicht. Dann wachsen mir Flügel.
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16. Januar 2015 um 17:15
Mailst du mir mal bitte die Adresse und den Preis der Flügel-Wachs-Firma?
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16. Januar 2015 um 23:30
Ich erzähle es dir bei Gelegenheit.
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16. Januar 2015 um 09:50
Ich bin für intensiv und kurz 🙂
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16. Januar 2015 um 09:56
Ich will ja nicht mit uns beiden stänkern liebe Ute. Aber leben wir dafür nicht schon zu lange???
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16. Januar 2015 um 15:57
Na gut, Clara, dann leben wir eben lang und intensiv 🙂
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16. Januar 2015 um 08:18
Tolle Bilder und das letzte mag ich besonders … Einen lieben Guss um die Ecke. Melanie
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16. Januar 2015 um 13:20
Melanie, Melanie, mir schwant etwas. Wer mein Raucherfoto (übrigens aus dem Jahr 1999) gut findet, der findet das Rauchen gut und raucht meist auch selbst. Sage, dass ich meine kriminalistischen Fähigkeiten *grinsgrinsgrins* richtig anwende.
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16. Januar 2015 um 14:55
Ich mag das Foto einfach.
Aber Deine kriminalistischen Fähigkeiten können in dieser Sache einen Erfolg verbuchen 🙂
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16. Januar 2015 um 15:03
:_) 🙂 hihi!
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16. Januar 2015 um 07:58
Interessante Gedanken liebe Clara….wen beschäftigen die nicht von Zeit zu Zeit? liebe Grüße Leonie
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16. Januar 2015 um 13:10
Bis jetzt sind meine „Suchtgedanken“ immer noch recht sparsam, da ich von der Technik gar nicht weg will – damit kann ich besser kaschieren, dass ich gar nicht weg KANN, weil sie mir sonst viel zu sehr fehlen würde.
Und an den Alterstod denke ich bisher auch noch wenig – gegen den Sekundentod durch irgend etwas kann man eh nichts tun.
Liebe Grüße auf die Insel
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