Ein wenig ist die Chronologie mit dem gestrigen Beitrag durcheinander geraten. Das ist jedoch nicht schlimm, denn es ist eh alles Vergangenheit = Präteritum – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Die Reiseziele werden nicht mehr die gleichen sein, die Reisepartnerin aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht. – Um so mehr will ich jetzt noch einmal davon schwärmen.
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Link: Gestüt Himmelhoch bereitet sich zum Ausritt vor
Wie sich das für Pferde gehört – sie wollen reiten, ausreiten, Trab reiten und auch mal im gestreckten Galopp dahineilen. Meine Pferde, die ich unter der Motorhaube von meinem Twingo versteckt halte, durften schon lange nicht mehr eine große Strecke unter die Hufe nehmen. Doch bald dürfen sie.
Natürlich zeige ich euch jetzt nicht alle 75 Pferde(stärken), die mich mehr oder weniger prächtig vorwärts bringen, doch einige Kategorien davon habe ich mal rausgesucht:
Ein bodenständiges Pferd kennt seine Aufgaben genau (dieses hier ist aus Hildesheim):
Ein Schaukelpferd sollte immer dabei sein, wenn man mit einem Kind auf Reisen geht (dieses hier ist aus Rendsburg, wunderschön gestaltet, und vielleicht fahren wir sogar dort vorbei, damit Anna reiten kann) – Für mich hat dieses Pferd aus dem Norden noch eine andere Bedeutung – es reitet fliegend ganz geschwind zu Heiko in den Himmel(?) und bringt ihm meine Geburtstagswünsche. Würde er noch feiern können, wäre das heute der 70.
Ein Landpferd muss dabei sein, wenn die Tour über Stock und Stein und über Land geht – das kennt sich dort aus (das hier ist aus dem Tierpark Germendorf)
Ein Navigationspferd sollte dabei sein, das wie ein Hund immer nach Hause findet, wenn man mit Clara Himmelhoch unterwegs ist. Dieses hier (in Bernau auf einem Hinterhof gefunden) guckt etwas unmutig, da es schon so lange Zeit gefangen gehalten wird.
Sollte es mal zu einer leichten Karambolage kommen, ist ein gepanzertes Pferd nicht schlecht (anstelle eines Airbags hält es alles ab, was dem Auto schaden könnte)(Dieses hier habe ich im Tacheles in Berlin auf der Oranienburger Straße fotografiert. Alternative Künstler versuchen dort, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen)
Und last but not least gibt es noch ein sehr behäbiges, langsames Pferd, denn schließlich kann auch die hektische Clara Himmelhoch nicht immer rasen oder fliegen. Warum ich hier nicht im ersten Anlauf des Postes schrieb, dass dieses Pferd mit vielen anderen Skulpturen 2007 auf der Wiese vor dem Berliner Dom stand und von dem Kolumbianer Fernando Botero geschaffen wurde, weiß ich nicht. Altersdusseligkeit??? Der Link zu wiki ist für all die Leser interessant, die noch weitere Plastiken von Botero sehen möchten. Einige davon standen auch in Berlin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fernando_Botero
26. Februar 2015 um 16:07
Für das fette untere Pferd gibt es einen Fetteb Reiter…wohl vom selben Künstler, er steht in Paris…ich zeig ihn noch mal.
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26. Februar 2015 um 16:21
Ich habe gleich mal gegoogelt und einige Hinweise gefunden – aber kein passendes Foto. – Er hat ja wohl in Paris ein eigenes Museum.
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26. Februar 2015 um 16:25
ich such mal das Foto raus…
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26. Februar 2015 um 09:55
Darf man fragen, wer Heiko ist?
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26. Februar 2015 um 10:45
Du darfst – DIEEEEE LIEBE meines Lebens! Wir haben uns 1993 bei einer Fahrradtour kennengelernt. Er wohnte in Hamburg und deswegen war es leider immer nur eine Fernbeziehung – wahrscheinlich deshalb so idealisiert. Als es mehr werden sollte (eine Arbeitsstelle in Hamburg hätte ich bekommen), stellte sich im Feb. 1996 Darmkrebs im fortgeschrittensten Stadium heraus. Er hat noch nicht mal seinen 54. Geburtstag im Juli 96 erlebt, sondern starb am 30 Mai. – Obwohl es jetzt fast 20 Jahre her ist, kann ich ihn einfach nicht vergessen. Der 13.07. werden fast immer besonders gewürdigt und zum 30.5. kam auch schon mal ein sehr berührender Artikel.
https://chh150845.wordpress.com/2010/05/30/eine-sehr-ungewohnliche-methode/ der ist noch mehr der lustige, aber der ist traurig
https://chh150845.wordpress.com/2010/05/31/gestern-nachmittag/
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26. Februar 2015 um 11:06
Tut mir sehr leid, meine Liebe … 😦
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26. Februar 2015 um 09:52
Auf meinen Fototouren bin ich auf Ähnliches gestoßen. Vielleicht auch ein Anwärter für dein Gestüt?
https://uweimortblog.wordpress.com/2013/06/17/kunst-im-galopp/
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26. Februar 2015 um 10:19
Sicher wäre dein Pferd „himmelhochgestütwürdig“, nur war leider der Ausritt schon im Jahr 2012 – ich weiß nicht, ob dein Stahlross so schnell ist, die Truppe einzuholen.
Es scheint nicht zum Reiten gedacht zu sein, denn bei Wärme oder starkem Sonnenschein kann man auf seinem Rücken sicher fast ein Spiegelei braten, und das wäre für zarte ReiterInnenpopos bestimmt nicht gut.
Ansonsten – ich denke, auch Kunst ist zum Benutzen da, ich hätte da nicht so viele Skrupel gehabt – höchstens die, wie ich da ohne Steigbügel hoch komme.
Danke für deine konstruktive Mitarbeit
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26. Februar 2015 um 10:32
Meines stand auch schon 2013 auf den Hufen. Damit bin ich nicht sooooo weit entfernt. Ich dachte mir, dass du diese Serie evtl. fortführst. Dann hätte deine Rasselband mich vielleicht aufgenommen? 😉
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26. Februar 2015 um 11:07
Lieber Uwe, das ist mal keine „richtige Serie“ gewesen, sondern nur ein Urlaubsbericht von einer Fahrt durch Norddeutschland mit meiner tollen Wunschenkeltochter. – Leider muss also der Antrag deines Pferdes abgelehnt werden.
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26. Februar 2015 um 00:43
Na, wenn der nicht so pfichtig ist, dann muss ich den ja auch nicht kennen oder von ihm pfissen.
Ich armes kleines Ostkind kenne die Puppenspielerkiste (oder so ähnlich) nämlich nicht so gut.
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