Claras Allerleiweltsgedanken


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„Streik“ ist ein Wort …

das ich momentan nur mit Würgegefühl aussprechen kann.

Wer an einem „neuralgischen“ Punkt sitzt, wo die Arbeitsniederlegung ganz viele Menschen stört und beeinträchtigt, nutzt seine Macht aus – manchmal öfter, als die Leute dafür Verständnis haben.

Seit vielen Wochen ist die Nord-Süd-Linie der S-Bahn lahmgelegt, weil es wichtige Tunnelarbeiten zu erledigen gibt. Die S1, die S2 und die S25 sind davon betroffen. Viele Leute haben dadurch bis zu 30 Minuten längeren Weg – auf einer Strecke. Gut – soll ja am 4. Mai beendet sein. Die Umfahrung dafür geht größtenteils auf dem Ring vonstatten.

Das zweitwichtigste Verkehrsmittel oder sogar das wichtigste, weil meist das zuverlässigste, ist die U-Bahn. Die U2 geht horizontal quer durch Berlin – besser „ging“, denn sie ist jetzt auch schon einige Zeit lang unterbrochen und fährt nur stückweise. – Auch hier geht die Umfahrung oft über den Ring.

Und jetzt der Streik der Gewerkschaft der Lokführer, der beim Erscheinen dieses Posts Geschichtge ist. Zwei Tage können ja eigentlich gar nicht so schlimm sein – denkt sich Lieschen Müller – aber als Begleiterscheinung zu den anderen Einschränkungen ist es ätzend!!! Warum hat eigentlich die BVG mit Bussen, Straßenbahnen und U-Bahn nicht gleich mitgestreikt??? Da wäre mal zwei Tage tote Hose in Berlin!

Aber der DHL-Streik ging vorüber, das andere auch – der oder die Berliner sind hart im Nehmen!