Claras Allerleiweltsgedanken


23 Kommentare

Whg 3 – Back to the roots

… in diesem Falle zu den „Luft“wurzeln.

Jetzt plaudere ich zu euch ein wenig um mein großes Ereignis, das im September oder Oktober stattfinden wird – meinen Umzug, der sich um die Zahl Sieben rankt.

Mir schwirren 1007 Ideen durch den Kopf, von denen ich leider noch keine so richtig verwirklichen kann. Aber gespeichert sind die meisten – in unzähligen verschiedenen Dateien – der Rechner ersetzt für mich tatsächlich mein Gedächtnis.

Einige wissen, dass wir auf der Fischerinsel zuerst im 6. und später im 16. Stock gewohnt haben. – Da ich inzwischen von der Zahl Sexchs eine Stufe höher gestiegen bin, sind jetzt die 7 und die 13 meine Lieblingszahlen. Im zarten Alter von 7 x 10 werde ich in eine 7. Etage eines Hauses in Tempelhof/Marienfelde ziehen, deren Hausnummer auch was mit 7 zu tun hat, auch wenn sie sich aus einer 3 und einer 4 zusammensetzt. – Der Höhepunkt ist, dass die Quadratmeterzahl der Wohnung adäquat zu meinem Alter ist, demnach also auch mit 7 anfängt.

Der wichtigste Grund für einen Umzug war der hier fehlende Fahrstuhl. Muss ich aus dem Tiefgeschoss schwere Einkaufskisten 3 Etagen hoch tragen, klopft oben die Pumpe gewaltig, aber vor allem spinnt mein rechtes Bein immer öfter. Da nützt die neu gekaufte Sackkarre gar nichts. – Und jetzt kommen noch zwei Sieben, die ich euch unterjubeln will: Fahrstühle wurden in den 70er Jahren sehr geldsparend gebaut – man meinte, dass ein paar verbleibende Stufen für die Gesundheit gut sind. Also muss ich, wenn ich den Fahrstuhl verlasse, noch 7(+1) Stufen bis zu meiner Wohnungstür steigen. – Mit  7 Schlössern ist die Wohnungstür zwar nicht gesichert, doch viel weniger können es nicht sein. Besser gesichert könnte Fort Knox oder Guantanamo auch nicht sein. Rechts und links gehen dicke Stahlbolzen in die Wand. – Wenn ich also mal ungestört tagelang „schlafen“ will, muss ich nur diese Tür von innen mit allen Bolzen sichern. Eh jemand dort die Tür aufschweißen kann, …

Die Wohnung ist in einem guten bis sehr guten Zustand – dennoch bleibt noch genügend zu tun. Ich denke, ich werde Anfang August den Schlüssel bekommen. Damit sperre ich dann die Gewerke Fliesenleger (eine Küchenwand), Malerarbeiten fast überall und Fußbodenleger nacheinander so lange ein, bis sie mit ihrer Arbeit fertig sind. Ich gehe einfach mal davon aus, dass diese dann auch zu meiner Zufriedenheit ausgefallen ist, damit ich blanke Talerchen rüberreichen kann. 7 x 7 x 7 x 7 werden wohl nicht ausreichen, damit sie zufrieden sind, aber das bekommen wir schon hin.

Die Kündigungswelle (3 Monate vor dem Auszug) schwappt dann auch bald los. Der Vermieter freut sich – kann er doch dann eine wunderschön gelegene Wohnung (die 2-Zimmer-Wohnungen sind die besten in diesem Haus) zu dem Pool der Eigentumswohnungen hinzufügen. Die Bewohner werden also länger mit Lärm belästigt, denn das Abschleifen der Wände, damit keine Tapeten mehr geklebt werden müssen, geht mit viel Brummgeräuschen vor sich.

Schwieriger wird die Trennung von Kabel Deutschland, denn am neuen Wohnort muss ich leider auf diese Annehmlichkeit verzichten. Laut Geschäftsbedingungen kann man oder frau erst kündigen, wenn die Ummeldebescheinigung vorliegt bzw. der neue Mietvertrag. – Herausforderungen sind dazu da, gemeistert zu werden. Ich habe jedoch wenig Lust, längere Zeit doppelt zu bezahlen.

Von meinen Handwerkererfahrungen erzähle ich euch später mal. – Und ich muss euch ja auch noch davon erzählen, wie ich an dieses „Kronjuwel von Wohnung“ gelangt bin, aber für heute ist genug!