… das sind meine kreativen Beiträge zur Gestaltung der deutschen Sprache. Kürzer kann ich es nicht sagen, wenn ich ausdrücken möchte, wo ich mich gerade aufhalte.
Die Bald-Wohnung schreitet voran, was soll sie auch anderes machen. Eine Arbeit nach der anderen wird abgehakt. – Wenn es fertig ist und noch keine Möbel drin stehen, werden bestimmte BevölkerungsBesuchergruppen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen. – In meinem Zimmer ist das gestrichene Lila sehr hell, fast schon farblos – vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, weil das Tapetenlila dafür um so kräftiger ist. Einen kleinen Einblick sollt ihr bekommen. (Den Meister aller Farben habe ich ausgeblendet, denn er ist bis Anno Püppi mit Aufträgen ausgelastet. Würde zumindest das Berliner Leseklientel ihn sehen und erkennen, wäre er noch ein Jahr länger ausgebucht 🙂 – Für mich vollkommen erstaunlich – ihm gefällt die lila Tapete sogar.

Auf dem Balkon gibt es ein paar Fortschritte fürs Auge – die Rosen sind aus der Noch-Wohnung schon in die Bald-Wohnung umgesiedelt, sie wollen sich schon mal einen Überblick verschaffen, wie es sich da lebt. Da sie so hoch aufgeschossen sind, könnte ihnen der Wind Schaden zufügen – dann wird es eine andere Lösung geben müssen – nur nicht die haustypischen Geranien, die wird es bei mir nicht geben.

Das riesig lange Fensterbrett lockt trotz seiner Schräglage zum Befüllen mit Töpfen – und der Küchentisch ist montiert und steht erst einmal auf dem Balkon. Ich habe noch nie so einfach einen Tisch montiert. Einfach vier Beine anschrauben und alles war fertig.

Ich will euch jetzt mal von einem kleinen „Farb-Pännchen“ erzählen:
Als meine grüne Wand im Wohnzimmer gestrichen wurde, war ich nicht anwesend. Am nächsten Tag, als ich die Wand sah, wurde ich sofort gefragt: „Sonderlich glücklich sehen Sie aber nicht aus!?!?“ – In meinem Kopf kreiste die Frage: „Wie blau muss ich denn gewesen sein, als ich DIESES Grün ausgesucht habe? Das passt doch weder zur Tapete noch zu meinen Vorstellungen.“ Ich vermutete, dass sie sich durch einen Zweitanstrich in die Wunschfarbe verwandelt – tat sie aber nicht. – Und danach hoffte ich, dass ich mir die Farbe im Laufe der Zeit schön gucke – schließlich kommen ja noch Möbel davor.
Doch dann kam mir die Idee, die Wand mit dem Farbmuster zu vergleichen, nach dem ich ausgesucht hatte. Und da fiel es allen Beschauenden wie Schuppen von den Augen: Dieses WANDgrün hat nichts mit dem MUSTERgrün zu tun – hier hat die Farbmischfirma Mist gebaut. – Die Ausbesserung des Fehlers nahm etwas länger in Anspruch, denn auf Anhieb konnte der gewünschte Farbton nicht gemischt werden, damit mussten sich die Schwaben im Hauptwerk befassen.
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Eine liebe junge Freundin hat mir in ihrem Geburtstagspäckchen LILA Ostergras zukommen lassen – der Lacherfolg bei allen, die es sahen. Sie meinte, meiner Kreativität würde schon was einfallen.
Im Schweiße meines (Tapezierer-)Angesichts veränderte ich die Hinterwand eines Regals in lila – was ich heute kann besorgen … Wenn der Maler so wie ich arbeiten „täte“, nagte seine Familie am Hungertuch. Aber er kann das zum Glück viiiiiiiiiiiiiel besser. – Und dann kam das lila Gras zum Einsatz. Hier und im Fotoblog habe ich es blitzen lassen. – Die grünen Sachen stehen hier nur vorübergehend so rum, die gehören in den grünen Salon, selbstverständlich!

Als ich am Samstag Nachmittag das letzte Mal in der Wohnung war, hatte das kleinste Zimmer schon fast seinen Fußboden. Zuvor gab es wieder eine ungeplante Überraschung. – Auslegeware war in dieser Wohnung jeweils für die Ewigkeit festgeklebt. Als sie hochgenommen wurde, kamen die darunter liegenden Linoleumfliesen alle gleich mit. – Oh Graus, oh Schreck – hoffentlich passiert das in meiner Noch-Wohnung nicht auch, denn dort ist die Auslegeware auch verklebt. Dann kann ich mich putzen.
Lieber Renoviergott, bitte lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.
(und wenn nicht, dann bekommen wir das auch noch gebacken!)
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23.8.
2/3 der Feiern sind geschafft, 2/3 von Clara ist aber auch geschafft. Es war so unendlich laut, dass ich am liebsten aus meiner eigenen Wohnung geflohen wäre. – Blöd ist nur, dass ich auch nicht richtig abspannen kann, loslassen, 2 Tage was völlig anderes machen.
Der Erlös von der Tombola ging nur ganz geringfügig über den Pflichteinsatz von 3,00 €/pro Person – so wie bei jedem Turnier – hinaus. Ich werde sehen, ob nächste Woche noch ein wenig in den „Kollektekorb“ hineinkommt, sonst schicke ich es ab. Viele der übrig gebliebenen Sachen habe ich zusammengepackt und werde sie zu einer Sammelstelle bringen.
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