Claras Allerleiweltsgedanken


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Qualität zahlt sich aus

Diesen Satz scheint meine Funkuhr nicht gekannt zu haben – vielleicht war der Kaufpreis einfach zu niedrig. Jedenfalls, als sich die erste Batterie ihrem Ende entgegentickte, tat das auch die gesamte Uhr. Ein sehr pfiffiger Uhrmacher hat sie nicht wieder zum Laufen bekommen.

Wenn ich jetzt „Ruhe ….“ schreiben würde, wäre das mehr als pietätlos – aber genau diese Worte haben wir vor zwei Jahren gesprochen oder gedacht, aber natürlich aus anderem Anlass.

Und jetzt trage ich ihre Uhr! Die, über die ich wegen ihres Selbstaufzuges = Automatik immer ein wenig gelächelt habe. Unglaublich, was meine Mutter im Laufe ihres Besitzes an Batteriegeld oder an „Energie zum Aufziehen“ gespart hat. Diese Uhr ist nur ca. 20 Jahre jünger als ich. Ich kann mich schwach erinnern, wie sie stolz damit nach Hause kam – der Preis für dieses „Glashütter Präzisionsmachwerk“ war zwar auch stolz, aber offenbar hat er sich mehr als ausgezahlt.

Das ist jetzt meine Art, an sie zu denken. Goldfarbig ist zwar nicht so mein Ding, aber frau muss auch kompromissfähig sein 🙂

2009 Uhr von Mutti

Allerdings ist es keine Uhr für Schlafmützen. Schlafe ich mehr als 8 Stunden hintereinander, was ja in letzter Zeit öfter vorgekommen ist, dann tickt sie früh nicht mehr in der richtigen Zeit. Offenbar hampel ich zu wenig im Schlaf herum, so dass sie keine Spannkraft abbekommt.

Da sie ja die Hauptsponsorin meines Wohnungsanteils ist, hat sie einen kleinen „Altar“ eingerichtet bekommen.

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Und jetzt noch ein paar erfreuliche Wohnungsneuigkeiten.

Wenn es schon um Zeit geht, dann habe ich hier noch ein Beispiel, wo man eher Gemüse und Mörser erkennt als die Zeit, aber dafür haben wir ja genügend andere Quellen.

Ich habe beschlossen, die 2 vornehmen schwarz-weißen-Ikeastühle in mein Zimmer zu nehmen, da sie so gut zur Couch passen – allerdings wird mich die ungepolsterte Rückenlehne vielleicht ärgern.

2009 noch ohne Tisch

Meine Dauerspielwiese, die jetzt noch um ein CD-Regal erweitert wurde, darf natürlich auch nicht fehlen.

2009 Spielwand - jedes Mal anders

Mal sehen wann ich mich am Parkett satt gesehen habe. Ich habe heute Blut und Wasser geschwitzt, als Lenny mit in der Wohnung war. Aber wo sollte er hin, wenn das Herrchen den ganzen Tag bei mir geschindert hat.

2009 Stühle getauscht

Er hat viele Sachen erledigt von den Dingen, die eigentlich zum Entrümpeln gehören – aber ich habe die Befürchtung, dass das alles an einem Tag eng werden kann.

Er hat in der neuen Wohnung die Lampen im Flur angebracht, es sieht sososo gut aus.

Und dann sind wir haarscharf an einer Katastrophe mittlerer Art vorbeigeschrappt. Er wollte mir einen Haltegriff an der Badewanne anbringen. Und dabei hätte er gut und gern die Wasserleitung anbohren können – als er diese Gefahr erkannte, hat er sekündlich aufgehört und will sich im Baumarkt einen Wasseraderprüfer holen oder so etwas ähnliches.

NOCH 4 TAGE BIS TEMPELHOF!