Claras Allerleiweltsgedanken

Am Samstag gegen 23 Uhr musste mein Schutzengel …

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Ich schreibe den Text ca. 10 Stunden später – und mir zittern immer noch die Knie, ganz wirklich ohne Übertreibung. Ich halte das Niederschreiben für Therapie, um den Schreck aus den Knochen zu bekommen.

Was war passiert? Dazu will ich etwas weiter ausholen.

Schon in meinen Anfängerautofahrerjahren (so um 1973 und all die Jahre danach) stellte ich fest, dass ich am Tage wie ein Henker oder der Teufel persönlich fuhr, in der Dunkelheit dagegen wie ein Engel, so dass ich fast schon ein Verkehrshindernis war. Alle überholten mich und ich dachte immer nur: „Raser!!!“

Als dann nach einiger Autobesitzzeit auch der Gatte eine Fahrerlaubnis = einen Führerschein hatte und Fahrten in der Dunkelheit übernahm, starb ich 1000 Angsttode auf dem Beifahrersitz und „wimmerte“ immer nur: „Fahr doch bitte nicht so schnell!“
Seine lakonische Antwort: „Nur, weil du schlecht gucken kannst, muss ich doch nicht langsam fahren!“

Die wenigsten „Leiden“ bessern sich mit der Zeit oder im Alter. Ich bemerkte, dass meine Orientierungsfähigkeit im Dunklen sehr schlecht ist – von Nässe und blendenden Xenongegenlichtscheinwerfern noch gar nicht zu sprechen. Das Navi wurde unumgängliches Hilfsmittel, da es mir den Straßenverlauf mit Kurven und so anzeigt.

Die Vernunft ist jedoch so groß, dass ich Fahrten in der Dunkelheit weitestgehend unterlasse – so fahre ich z.B. zum Doppelkopf seit meinem Umzug öffentlich – die Strecke aus der alten Wohnung hätte ich mit geschlossenen Augen fahren können, so gut kannte ich sie.

Doch keine Regel ohne Ausnahme. Und am Samstag war so eine Ausnahme. Gegen 17.10 Uhr bekomme ich einen Anruf mit der Frage, ob ich den Spieltermin um 17.00 Uhr vergessen hätte. Ich hatte ihn nicht unbedingt vergessen, sondern nicht als endgültige Einladung verstanden, sondern erst als Vorabinformation.

Die Hinfahrt verlief problemlos, da man im Fast-Dauerstau kaum Schwung holen kann, um Mist zu bauen.

Doch dann kam ein SpielErzählDiskussionsabend mit sehr emotionsgeladenen Momenten. Doch darauf will ich das nicht schieben, was jetzt gleich auf dem Bildschirm erscheinen wird – sondern auf meine nachtblindähnliche Fehlsichtigkeit.

Auf dieser Strecke fährt die Straßenbahn — manchmal darf man das Gleisbett zum Fahren benutzen, manchmal jedoch ist die Straßenbahn so eigenwillig und will das ganz allein für sich haben.

Wenn ich ehrlich bin, ich weiß immer noch nicht, wie es zustande gekommen ist – ich will aber auch nicht zurückfahren und die Gefahrenstelle suchen, neinneinnein, will ich nicht.

Plötzlich bemerke ich mit Schreck, dass ich mich mit meinem Auto in voller Fahrt auf einer Fußgängerinsel NEBEN dem Gleisbett befinde. In (leichter) Panik bemerke ich nicht die hohe Bordsteinkante zwischen Insel und Gleisbett. Wie Skispringen und Skifliegen ist, weiß ich – doch jetzt weiß ich auch, wie Autofliegen ist – wenn auch nur für eine sehr kurze Strecke. Vielleicht kann ich es ausbauen, wenn ich noch ein wenig übe. Plötzlich jedenfalls ein lautes Krachen, ein Vibrieren vom feinsten – das Auto braucht einen Moment, sich zu überlegen, ob es sich auf die linke Seite legen will oder doch auf allen vier Rädern weiterfahren möchte – und dann war es auch schon vorbei. Nicht wirklich ein Alptraum, sondern erlebte Wirklichkeit. Da hat der Herr oder die Frau SchutzengelIn hervorragend reagiert und auf mich und auch auf das Auto aufgepasst.

Vielleicht fahre ich nächste Woche mal zur Werkstatt und auf den Bock, um festzustellen, ob der Twingo wirklich so hart im Nehmen ist wie es scheint, denn das Auto ist einwandfrei nach Haus gefahren – nur mein Herz hat aus irgendwelchen Gründen bis zum Hals geklopft.

Und tschüss! Und dabei habe ich gerade irgendwo behauptet, dass ich seit 1973 unfallfrei fahre. Das hier war ja auch keiner, ist ja nochmal gut gegangen.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

35 Kommentare zu “Am Samstag gegen 23 Uhr musste mein Schutzengel …

  1. Da hattest Du wirklich einen Schutzengel!
    Diese Vorkommnisse sind die Gelegenheiten im Leben, die darauf hinweisen, dass Sicherheit und Gesundheit nicht selbstverständlich sind…

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    • Genau so ist es, wie du es schreibst: Es ist keine Selbstverständlichkeit – und vor allem kann es sich von dem einen Zustand (gesund) zu dem anderen Zustand (krank oder verunglückt) innerhalb von Sekunden verändern.
      Ich grüße dich ganz, ganz lieb

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  2. Was ist dein Saugstauber-Bond-Mobil chic, liebe Daggi, da kann ich wirklich nur vor Neid erblassen, obwohl das eine Charaktereigenschaft ist, die nicht so meine ist. Ich kann gönnen – aber ausgeborgt hätte ich mir das für diesen Zweck bedingungslos.
    Danke fürs Zeigen!!!!!

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  3. Auch bei mir erst einmal Erleichterung, dass die Schutzengel da waren. Was wären wir wohl ohne diese. Bei mir geht ohne das Auto nichts. Muss etwa 6 km parallel zum Kanal auf der einen Seite und freies Feld auf der anderen, um an den Stadtrand zu kommen. Da hilft auch Helligkeit nicht, wenn so dichte Nebelschwaden da lang wabern – hatte ich vorhin. Und ich habe noch in dieser Woche gleich vier Dunkeltermine. Da hoffe ich nur wieder auf wenig Gegenverkehr….
    Passe gut auf Dich auf!

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    • Biene, wenn wir beide den Wohnort tauschten, läge ich und mein Auto vielleicht schon dreimal im Kanal. Ich hätte ein Überlebenstraining machen müssen, wie man aus einem untergehenden Auto aussteigen kann. – Da bin ich doch wirklich froh und glücklich, dass ich nur an ungepolsterten Straßenbahnschluchten wohne 🙂
      Nebel ist fast noch schlimmer als Dunkelheit, das glaube ich dir bedingungslos.
      Da du die Dunkeltermine hast – nicht ich – muss ich sagen: Pass DU auch gut auf dich auf, und auch auf das Auto, man braucht sie ja eben doch.
      Ganz, ganz liebe Grüße zu dir!

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  4. Puh, das ist ja nochmal gut gegangen, Schutzengel sei Dank!
    Mir geht es ähnlich, wenn es dunkel wird habe ich bemerkt, dass ich mich saumäsdig konzentrieren muss. Vermeide deshalb so weit es geht die Dunkelfahrten. Aber manchmal gehts nicht anders. Denkt man manchmal.
    Schwer erleichterte Grüsse
    Kai

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    • Ach Kai, du bist ja lieb: „Schwer erleichterte Grüße“ zu senden. – Ich merke, dass die innerliche Hemmschwelle stärker geworden ist, in der Dunkelheit zu fahren – das heißt, im Winter ab 16.00 nur öffentlich. Manchmal mache ich es so, dass ich bei Kaufland abstelle, die DIREKT neben der S-Bahn sitzen und einen Riesenparkplatz haben, und dann von dort den (bekannten) Kilometer fahre – die Straßenlampen sind gut und Abwege nicht eingebaut.
      Herzlichst Clara

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      • Liebe Clara,
        mehr als gerne. Man muss sich in zunehmendem Alter immer so Brücken bauen, schliesslich will man, ich, du, ja solange wie möglich am ’normalen‘ Leben teil haben,ohne das übers Knie zu brechen. Die Idee mit dem Kaufland-Parkplatz finde ich in diesem Sinne super.
        Liebe Grüsse
        Kai

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        • Lieber Kai, morgen zeige ich noch ein paar Fotos zu der heutigen Sache. Und deswegen musste ich natürlich noch einmal an den Ort der Tat fahren. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mit der S-Bahn schneller dagewesen wäre als mit dem Auto, denn die S-Bahn steht so gut wie nie im Stau – wenn sie fährt, dann fährt sie auch – und das geht schnell.
          Liebe Grüße von Clara, dem Chaotchen

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  5. Liebe Clara, ich als Bruchpilot kann Dir sehr nachempfinden, wie Dir der Schreck in den Knochen gesessen haben muss. Wobei ich da anders denke als die Vorkommentatoren: Würde tatsächlich jemand auf der Fußgängerinsel gestanden haben – DEN hättest Du mit Sicherheit nicht übersehen, aber vielleicht eher realisiert, dass Du auf „Abwegen“ bist.
    Den Twingo würde ich trotz allem inspizieren lassen: Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch bzw. wie das konkret an der Stelle ist, wo Du warst, aber die Bordsteinkanten bei uns sind tatsächlich richtig hoch, da würde auch ich sichergehen wollen, dass ich mir am Unterboden nix abgerissen oder so habe, auch nicht nur ein bisschen. Ein Schaden evtl., der sich nicht sofort, aber nachhaltig bemerkbar machen würde. Näää, da hättsch keine Lust drauf.
    Viel Spaß bei der Probefahrt – ich dachte ja letztens, dass Du das nur aus Spaß gesagt hattest – aber jetzt machste wirklich ernst 🙂 Dann – wie ich schon sagte – fahr möglichst auch ein Stück auf der Autobahn (so sie in der Nähe ist), denn erst da begriff ich den Fahrspaß und -komfort so richtig 🙂 Beispiel: Sohnemann hatte mir vor Jahren im Unterricht mal so ein Filzmäuschen gebastelt, das liegt bei mir auf dem Armaturenbrett als Talisman. Im Twingo fiels mir manchmal runter oder rutschte weg (bis ich es dann in diese Kuhle legte). Beim Audi zuckt das Mäuschen nicht einmal. Und auch bei einer Geschwindigkeit von 170/ 180 kmh liegt das kleine Auto ruhig und „satt“ auf der Straße. Nicht wie beim Twingo, bei dem schon bei 140 kmh das Lenkrad zittert 🙂 Das ist freilich nicht meine Durchschnittsgeschwindigkeit – aber wenn Autobahn freigegeben und auch noch relativ leer, dann… verleitet das Wägelchen doch, etwas schnittiger zu fahren, um schneller von A nach B zu gelangen 😉
    Und ich bin auch sehr begeistert von den Sitzen: wahrscheinlich Sportausführung (kenn mich da nicht so aus), aber sehr ergonomisch geformt etc. Bin ja nicht nur der Schmerzerkrankung wegen, sondern auch aus Altersgründen mittlerweile so weit, dass sich das spürbar bemerkbar macht 🙂

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    • „Helma, die BruchpilotIN – wie uncool hört sich das denn an“ – Schuld sind sehr oft die anderen.
      Helma, vor 15 Minuten saß ich noch im A1. Die Probefahrt stand unter keinem guten Stern. Verabredet war sie ja für Freitag – doch da hielten mich dicker Nebel und „Montezumas Rache“ davon ab, in ein fremdes Auto zu steigen.
      Heute nun strahlender Sonnenschein, der zum Teil auch blenden wie Finsternis das Sehen erschweren kann.
      Als erstes führte er mich zu einem Auotmatikwagen – doch den wollte ich nicht. Ein anderer wurde gefunden – nachdem ich mich in den Sitz hatte fallen lassen (im wahrsten Sinne des Wortes) konnte ich kaum über das Lenkrad schauen. Und als er mich dann entsprechend hochgepumpt hatte, musste ich bei jeder Ampel, die oben hing, fast hinter die Windschutzscheibe kriechen, um etwas zu erkennen. – Das Lenkrad war ziemlich klein, aber gut zu händeln. Witzig fand ich auf dem Bordcomputer die Anzeige, ob ich nun im entsprechenden Gang hoch oder runterschalten sollte – gut für AUDI-Anfänger.
      Er ist bestimmt ein tolles Auto, aber weder für mein Portemonnaie noch für mein Fahrgefühl. Ganz unten in der Ausgangsstellung der Sitze habe ich wirklich super gesessen, nur zu wenig gesehen – offenbar bin ich keine Sitzriesin.
      Auf der Autobahn war ich nicht, obwohl sie nicht so weit weg ist. Doch nach den ersten drei km ging die Reservetankleuchte an – und das ohne Zündschlüssel war schon befremdlich genug für mich. Ich stellte mir vor, mitten auf der Autobahn ist der Tank leer und ich gucke dumm. Irgendwie wollte ich nicht – und gegen mein Gefühl zu handeln hat noch nie was eingebracht.
      Das mit den Personen auf der Insel ist sicherlich zweischneidig. In Berlin sind oft Leute (Betrunkene) auf der Straße, wo sie nicht hingehören. Doch ich denke, mit Personen wäre meine Reaktion noch viel hektischer ausgefallen.
      Irgendwann lasse ich den Unterboden mal checken, ist sicher besser. Nicht, dass mir irgendwas ausläuft, was im Auto drin bleiben soll.
      Die Bordsteinkante erschien mir ziemlich hoch – ich will es mir heute mal ansehen.
      Liebste Grüße aus dem Norden (für dich ja eher NordNordOst) an dich von mir

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      • Oha! Ich finde es doch SEHR befremdlich, dass man Dir ein Auto zur Probefahrt gibt mit leerem Tank???? Was haben die sich erhofft – dass Du für sie nachtankst oder was?
        Zu tief habe ich übrigens auch gesessen: Mal abgesehen von dem Gefühl, mit dem Allerwertesten während der Fahrt auf dem Asphalt zu schleifen, habe ich eben auch das Gefühl gehabt, nix wirklich sehen zu können. Also „hochgeschraubt“ 🙂
        Automatik will ich auch nicht, da bin und bleibe ich Gewohnheitstier, das sich diesbezüglich auch nix Neues angewöhnen möchte.
        Nur eins kapier ich nicht: Tankstandsanzeige ohne Zündschlüssel im Schloss?? Aber dann hat er doch gar keinen „Saft“, um überhaupt was anzeigen zu lassen? Oder kann der Kleene was, was ich noch nicht weiß? *kreisch*
        Na dann grüße ich mal ganz lieb ausm sonnigen Süden 🙂

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        • Ich werde mal den Herrn der vier Ringe in Schutz nehmen mit dem leeren Tank. Er hatte ja – warum auch immer – einen Automatikwagen für mich vorbereitet, der war sicher voll bis zur Halskrause, mit Sprit natürlich.
          Übrigens, bei der Probefahrt hätte es beiname gekracht. Ein anderes Auto nahm dem Mercedes vor mir die Vorfahrt, so dass der voll in die Eisen ging. Und ich hatte noch so ca 50 cm zwischen seinem Kofferraum und meiner Motorhaube. Zum Glück fahre ich selten dicht auf.
          Seit wann es dieses schlüssellose System gibt, weiß ich nicht. Das Auto wird mit einem Startknopf gezündet und dann angelassen, so dass der Motor läuft. Der Schlüssel muss sich im Auto befinden – da läuft etwas über Funk. Aber ein Schlüsselloch gibt es nicht.
          Offenbar kann der Kleine was, was du nicht kennst. Er war von Ende 2012.
          Berliner Grüße zu dir!

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  6. Du lieber Himmel..das möchte mir auch nicht passieren…da hast du wahrlich Glück gehabt. Kannst du nicht lieber die Bahn oä nehmen…mannomann….was ein (nachgefühlter) Schock. Sowas treibt meinen Herzschlag auf gefühlte 1000 Schläge.
    Alles Liebe wünscht die Nixe

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    • Liebes, liebes Nixlein, ich nehme ja schon zu 95 % die Bahn bei Fahrten, die am Abend sind – und zunehmend auch bei Fahrten, die am Tage sind, denn Marienfelde muss wie ein Wespennest für Autos sein, hier ist es immer voll und macht wenig Spaß, zu fahren. Und am Abend, wo es leer ist, kann ich jetzt nicht mehr so richtig durch die Gegend rasen.
      Aber wenn drei Frauen mit gierigen Augen auf mich warten, damit wir endlich Doko spielen können, kann ich doch nicht langsam mit der Bahn fahren. Aber für zurück hätte es eine andere Lösung gegeben. Die eine hätte mich bis zur S-Bahn mitnehmen können und ich hätte das Auto am nächsten Tag bei Sonnenschein geholt.
      Na gut, vorbei ist vorüber.
      Danke für deine lieben Wünsche, die ich eben so mit besten Grüßen auch an dich schicke.

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  7. Den lieben wohlwollenden anderen Vormirkommentatoren/innen schließe ich mich einfach an, weil da auch meine Gedanken drinstecken. Besonders auch der über die Erleichterung, dass da kein Mensch gestanden ist…

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    • Dein Like, liebe Sonja, war ja gleich kurz nach Mitternacht zu entdecken. – Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass die Insel leer war. Ich fahre heute mal die Strecke mit der Straßenbahn ab und versuche die Stelle zu finden, wo das war. Neuerdings machen ja die Straßen immer Schlenker und Bögen – und den notwenigen Rechtsausweicherschlenker habe ich offenbar übersehen.
      Uffffffffffffffffffff!

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  8. Puh Clara, das war ein Schock für dich. Gut, dass auf der Fußgängerinsel niemand gestanden ist. Ich kann das gut verstehen. Auch ich fahre bei Nacht nicht mehr bzw. nur einmal im Monat eine kürzere Strecke, die ich kenne. Und selbst die wird schwierig, wenn es regnet und Autos entgegen kommen. Für mich heißt es jetzt auch im Winter um 17 Uhr zu Hause zu sein, wenn ich nicht von Freunden mitgenommen werde, denn da wird es ja schon dunkel. Wichtig, dass dir nichts passiert ist. Dein Auto hats wohl auch unbeschadet überlebt. Trotzdem würde ich es nachschauen lassen. Ja, manchmal braucht man mehrere Schutzengel.

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    • Liebe Ute, normalerweise schiebe ich ja auch alles aufs Alter und so – aber diese „Macke“ habe ich ja schon seit frühester Autofahrerzeit an, na gut, nicht ganz so ausgeprägt.
      In den 90er Jahren zwischen 93 und 96 hatte ich schon mal ein ähnliches Erlebnis – und da stand ich ja noch voll in Saft und Kraft. Nach einer (vielleicht kräftezehrenden Nacht) bei Heiko brach ich – wie an jedem Montag, wenn ich in Hamburg zu Besuch war, gegen 5.00 Uhr auf, um gegen 9.00 Uhr an meinem Berliner Arbeitsplatz zu sitzen. Obwohl ich die Strecke kannte, fuhr ich kurz vor der Autobahnauffahrt auch über eine Fußgängerinsel – aber da waren die Bordsteine sehr niedrig. Und da ich gleichmäßig mit den beiden Vorderreifen hochfuhr, hatte sich – zum Glück – auch die Spur nicht verzogen.
      Also: WIEDERHOLUNGSTÄTERIN CLARA sollte Konsequenzen ziehen 🙂

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      • Bei mir kam das erst mit den Jahren 🙂 Clara, ihr habt ja öffentliche Verkehrsmittel. Bei uns braucht man dazu Freunde, um nachts unterwegs zu sein.

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        • Bis 1.00 Uhr geht es halbwegs – doch danach sieht es dann auch zappenduster aus, doch ich will nicht meckern. – Ärgerlich ist nur, dass ich festgestellt habe, dass ich auch auf dem Hinweg mit der S-Bahn schneller gewesen wäre.

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  9. horror kombiniert mit glück – zum glück haben schützende engel eine 7-tage-woche. wünsche dir gutes erholen. barbara

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    • Liebe Barbara, natürlich rief ich gestern auch die Freundin an, von der ich in der Nacht kam. Sie beschrieb mir ziemlich genau die Stelle, die ich mir heute per Fuß oder Straßenbahn ansehen werde.
      Ansonsten meinte sie: „Dem Auto wird nichts passiert sein, die können so was ab.“ So lange ich nichts Ungewöhnliches beim Fahren entdecke, mache ich erst einmal nichts – ich werde klein Leon noch einmal streicheln und mich bei ihm bedanken, dass er so toll reagiert hat.
      Ich möchte nicht wissen, wie oft mein/e Schutzengel schon Überstunden machen mussten.
      Und tschüss sagt Clara – mit den besten Grüßen gekoppelt natürlich

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  10. Gut, dass hier am Ende alles gut ausgegangen ist. Liebe Grüße Leonie

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  11. Puh, du machst Sachen. Bitte lass in Zukunft nachts/abends das Auto stehen, egal wie wichtig und dringend dein Date ist… Deinem Twingo und dir alles Gute

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    • Lieber Carlheinz, vieles mache ich ja, um interessanten Lesestoff für meine Leserinnen und meine ausgewählten Leser bieten zu können – doch ich schwöre ohne gekreuzte Finger hinter dem Rücken – das war keine Absicht. – Nachher gehe ich in die Garage, um das Navi für eine Probefahrt mit dem kleinen Audi aus dem Auto zu holen – da werde ich Leon the Twingo von dir grüßen – er wird bestimmt aufgeregt mit den Wimpern klimpern.
      Im Winter heißt das ja, dass das Auto zum Vormittagsauto wird, denn ab 16.00 Uhr ist es ja im tiefsten Winter schon dunkel. Ich denke, eine bis zwei Wochen werde ich deinen Rat befolgen und dann nur die allernötigsten Strecken fahren.

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