(Achtung, viele Fotos)
Da am Ostersonntag für mich weder Familie noch Ostereiersuch-/-versteckorgien anlagen, wollte ich das schöne Wetter auswärts nutzen. Ich suchte mir als Zielort Fürstenberg/Havel aus, am nördlichen Rand von Brandenburg.
Fürstenberg ist blindenfreundlich, denn ich habe noch nie solche Hinweisschilder an Treppengeländern gesehen.
Clara Himmelhoch wird ab jetzt eine besondere Beziehung zu Fürstenberg pflegen.
Fürstenberg ist eine sehr wasserreiche Stadt.
In Fürstenberg kamen mir viele DDR-Erinnerungen, denn wer sonst kann mit „Volkssolidarität“ und „VEB“ etwas anfangen
Fürstenberg – die Stadt der Kanuparkplätze, der Fahrradstellplätze und der den Besen reitenden Hexen-Clara (noch nicht, aber vielleicht bald). Der Kanusport wird in einer Stadt, die überall Wasser hat, natürlich groß geschrieben. Überall am Ufer findet man diese Gestelle, wo man sein Boot „parken“ kann, wenn man als Wasserwanderer seine Vorräte auffüllen möchte oder einfach nur essen gehen will.
Beim Essengehen wünsche ich allen mehr Glück, als ich es hatte. Aus einem bestimmten Grund bestellte ich ein vegetarisches Essen, was die Bedienung auch noch sehr lobte. Als ich dann aber diesen undefinierbaren Brei serviert bekam, der überall vor Fett bzw. Öl triefte, traute ich mich nicht, den Teller zurück gehen zu lassen. Als ich am Ende nach meiner Meinung gefragt wurde, sagte ich diese ziemlich unumwunden. Die Reaktion: „Da sind Sie aber die Erste, allen anderen schmeckt es hervorragend!“. Darauf ich nur noch: „Aber das Auge isst mit …!“
***************
Jetzt will ich erst einmal unterbrechen, sonst überschütte ich euch mit Fürstenberger Havelwasser einer Bilderflut, schließlich haben sich ja in jeder Collage viele Bilder versteckt.