Ich bewege mich also weiter auf Schusters Rappen durch den Park, mein Fahrrad brav an meiner rechten Seite schiebend (auf der anderen Seite kann ich es nicht schieben, ich weiß nicht warum) .
Und da kommt es, weswegen dieser Beitrag viel mit Spinnstuben- und Schafwoll-Gudrun zu tun hat. Fragt mich nicht, warum die Schafe so gerupft und nicht geschoren aussahen – eine der jungen Frauen hat es erklärt, aber es haben zu viele auf einmal geredet, so dass ich es nicht verstehen konnte.
Und dann kommt wieder eine von den urigen Parkbänken. Der sich daneben befindende Rettungsring ist momentan fast bedeutungslos, da man das Wasser aus dem Teich abgelassen hat.
Und dann kommt das Fotos, auf das ich mich schon von Beginn dieser „Reportage“ freue. Vielleicht begreift ihr alle jetzt, warum ich so wenig Ahnung von Kräutern und Heilpflanzen usw. habe.
ICH HABE IMMER NUR GEMAUSTE BÜCHER VORGEFUNDEN!
Vielleicht ist das einzige Heilkräuterbuch des Parks vom vielen neugierigen Lesen der anderen Besucher schon so zerfleddert, dass es buchbinderisch behandelt werden muss und in diesem Schraubstock gepresst wird????
Die Leute, die hier im Park arbeiten, machen das alle ehrenamtlich – zumindest die, die sich hier betätigten. Es gibt also auch einen, der sich mit der Herstellung und Gestaltung der Holzschilder auskennt.
Tja, wenn also keine geistige Kost zu haben ist, dann muss es eben andere sein. Ich bin dem auf dem Backofenschild angekündigten Backofen bis auf 20 m nahe gekommen – ein herrlicher Duft kitzelt meine Geschmacksnerven – und davon scheine ich ganz schön viele zu haben.
Und jetzt bleibt mir nur noch zu sagen: „Guten Appetit, Clara, lass es dir schmecken!“ Natürlich habe ich kein ganzes Blech von dem leckeren Kuchen gegessen. Das Brot war leider gerade ausverkauft – aber vielleicht komme ich nochmals zufällig am Backtag vorbei.