Verlassen habe ich euch vorgestern mit dem Blick auf die drei Bleche Kuchen und auf meinen kleinen Anteil davon. – Natürlich habe ich keine zwei Tage gebraucht, um das leckere Stück Kirsch-Streußel-Hefekuchen zu essen und den Kaffee zu trinken. Das Brötchen habe ich eingepackt und zu Haus gegessen – mit leckerer Butter und richtiger Marmelade, da ich keine ganzen Erdbeeren im Kühlschrank hatte.
Der „Ofenbediener“ freute sich über mein Interesse und erzählte mir einiges darüber. Das bekam ich durch den Umgebungslärm nicht so richtig mit, aber er hat extra für meinen Fotoapparat die Ofentür entfernt. Danke noch einmal!
Und dann „setzte ich mich auf die Schulbank“! 🙂
Den Zugang fand ich recht anheimelnd. – Im „Klassenzimmer“ erwarteten die Besucher Schautafeln, Tiermodelle und Schädel der verschiedensten Art. Ich fand es schon spannend zu sehen, wie die Gebisse verschiedener Tiere aussehen.
Besonders Jungen sollen es wohl interessant finden, Junior-Ranger zu werden. Vielleicht steckt ein wenig Farmer- oder Förstermentalität in jedem Kind, bevor es durch die Großstadt abgewürgt wird.
Wenn diese hübsche Hütte nicht so wasserdurchlässig wäre, könnte sie doch als Zelt dienen. Ich glaube, sie ist (mit Hilfe natürlich) von Schülern geflochten worden.
Ich kann mir vorstellen, dass das Korbflechten für die Finger ziemlich strapaziös ist.
Manche der ausgehängten Schautafeln studierte ich voller Interesse. Auf der rechten könnt ihr was von einem „Neuntöter“ lesen. Und da dachte ich Naivling immer, dass das tapfere Schneiderlein mit seinen „Sieben auf einen Streich“ schon Spitzen(fliegen)töter ist – nein, es gibt sogar einen, der neun schafft.
Und auf der linken kann man viele schöne Schmetterlinge sehen – die gibt es alle für Augustgeburtstagskinder.
Und da haben wir wieder ein Hotel – allerdings nicht für dich, mich oder uns – sondern für Insekten. – Leider sind die Schulklassen hier wohl nicht allzu oft zu Besuch, weil es dafür zu viele sind.
Hier soll den Besuchern wohl gezeigt werden, was man alles als Pflanzgefäße benutzen kann. Also – keine alten Ofenrohre wegwerfen.
Und zum Schluss entdeckte ich, dass es auch lebende Tiere in diesem Naturgarten gibt – nämlich Hühner.
18. Mai 2016 um 16:46
Herrlich, vor allem das Insektenhotel! Und wer ist für was zu viel?
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18. Mai 2016 um 23:18
Na, es gibt zu viele Schulklassen und zu wenige Möglichkeiten, dieses Naturdingens zu besuchen, weil die Mitarbeiter entweder ehrenamtlich arbeiten oder nicht jeden Tag anwesend sind.
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18. Mai 2016 um 23:24
Ach so. Ich saß fett auf der Leitung.
Danke und Nachtgruß mit lauter Bioträumereien
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18. Mai 2016 um 09:54
In den Park muss man sicher mehrmals gehen, um das alles aufzunehmen. Wirklich sehr lehrreich!
Lieben Gruß Barbara
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18. Mai 2016 um 10:38
Liebe Barbara, er wird mir hoffentlich nicht weglaufen – aber im Moment ist der ehemalige Buga-Garten, der Britzer Garten mein erklärter Lieblingspark, weil ich immer – trotz mehrmaliger Besuche – noch immer nicht alles entdeckt habe.
Einen wunderschönen MIttwochsgruß schickt dir Clara
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18. Mai 2016 um 09:09
Dieser Park ist wirklich interessant und lehrreich. Das Ofenrohr als Deko geällt mir ausgesprochen gut.
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18. Mai 2016 um 10:36
Liebe Ute, zum Ofenrohr habe ich mich schon bei Myriade geäußert. Ein gebrauchtes müsste man wahrscheinlich lange, lange von dem Ruß reinigen, damit die Pflanzen nicht eingehen.
Aber der Park ist wirklich Spitze. Dieser von der Naturwacht gestaltete Teil ist in den großen Naturpark eingebettet und wird am Abend auch verschlossen, was sehr gut ist, denn es gibt immer und immer randalierende und zerstörenden „Idioten“.
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18. Mai 2016 um 00:33
Für Ofenrohre als Blumentöpfe könnte ich mich begeistern !
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18. Mai 2016 um 10:34
Ach, liebe Myriade, sie sind wohl nur noch selten zu haben, denn wer hat schon noch einen Kachelofen im Zimmer stehen. Dieses hier sieht nicht aus wie ein gebrauchtes Rohr, sondern wie ein extra dafür gekauftes.
Ich weiß nicht warum, aber mir erscheinen solche Sachen zu „gewollt“ – jedenfalls, mein Geschmack wäre es nicht – vielleicht liegt das immer wieder daran, dass ich keinen Garten habe und mir noch nie Gedanken gemacht habe, wie ich den gestalten würde.
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18. Mai 2016 um 13:24
Ja, wenn dann müsste es ein gebrauchtes Ofenrohr sein, aber tatsächlich würde ich es auch nicht verwenden, weil die Planzen sicher keine schmalen metallischen Gefäße mögen 🙂
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18. Mai 2016 um 00:23
Das finde ich ja Klasse! Ein grünes Klassenzimmer kann bestimmt einige begeistern.
Eine Freundin kann solche Flechtwerke aus Weide bauen. Und das wird dann sogar grün, weil die Zweige wurzeln und Blätter bekommen.
Als ich heute bei dir las, bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich habe immer noch kein Insektenhotel. Das muss ich noch hinbekommen auf meinem Balkon.
Ein feiner Bericht. Er hat mir gefallen.
Nächtliche Grüße.
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18. Mai 2016 um 10:27
Hallo Gudrun, meinst du, dass durch dein relativ engmaschiges Katzennetz viele Insekten in dein Exklusivhotel geflogen kämen? Ich Natur-Naivling hätte da so meine Bedenken.
Ich habe mal auf einer Gartenbauausstellung einen Weidendom gesehen – und der trieb auch aus. Doch hier denke ich, dass aus diesen Zweigen keine Triebe kommen werden.
Ich habe gerade in einem Parallelfenster nach „Weidendom“ in meinem Blog gesucht, aber da kam nichts, sonst hätte ich es verlinkt.
Wie groß ist denn eigentlich dein Balkon – er muss ja für drei (Katzen und dich) reichen und soll jetzt noch ein Hotel beherbergen 🙂
Liebe Grüße zu dir von Clara
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