so unendlich viele und verschiedene Institute und Anstalten. Alles soll untersucht werden, abgesichert, vorhergesagt werden können.
Dicht bei mir ist das Bundesinstitut für Risikobewertung. Es muss sehr viele ähnliche Einrichtungen geben, denn in der vorigen Wohnung wohnte ich auch dicht an so einem Dingens.
Auf das Gelände darf man natürlich nicht – da müssten sie ja ständig neue „Risiken“ bewerten. Kunst am Bau vor dem Institut und im Institutsinnenhof.
Mit der „Kunst“ meine ich nicht den genau in die Mitte genommenen roten Papierkorb!!!
Diese „dreizähnige Flunke“ erinnert mich ein wenig an die „Hungerkralle“, die am Platz der Luftbrücke steht und an die Blockade von Westberlin erinnert, als die Menschen nur über Flugzeuge versorgt werden konnten.
Dann fuhr ich weiter mit meinem Rad und stand plötzlich vor einer Reihe von Garagen, die sicherlich alle von Institutsmitarbeitern genutzt werden. Ich machte mir so meine Gedanken, was für Typen von Menschen hinter diesen bemalten Türen ihr Auto abgestellt haben.
23. Mai 2016 um 14:43
Insgesamt ein düsterer Ort, trotz der Knallanmalgaragen!
Du hast diesen besonderen Blick – sieht man schon allein daran, wo auf dem Foto der rote Dings „angebracht“ ist!
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23. Mai 2016 um 15:55
Hallo Sonja, natürlich hätte ich mich so hinstellen können, dass der Papierkorb von einer Stele verdeckt wird. – Ob es wirklich „der besondere Blick“ oder mehr der Schalk ist, der mich etwas so fotografieren lässt, dass es nicht künstlich geschönt ist, weiß ich gar nicht so genau.
Das mit dem „düsteren Ort“ kannst du nur politisch meinen, denn sonst ist es dort recht schön, hell und licht. Die Garagen sind am Parkrand und das Gelände sieht recht freundlich aus. Aber wer weiß, was die alles untersuchen müssen, weswegen der eine auch Mundschutz trägt.
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22. Mai 2016 um 10:58
Daggi, das ist es, was ich immer und immer und immer an deinen Kommentaren so schätze: Das Hintergrundwissen, was du hast, was mir fehlt.
Manchmal und immer öfter denke ich tatsächlich: Die schätzen nur das als Risiko ein, was ihnen gestattet wird. Sagt „der Staat“ nein, dann ist es eben nicht gefährlich, nicht krebserregend, nicht bodenverseuchend, nur gewinneinbringend.
Dass hier leider sehr oft das staatsgenehme Süppchen gekocht wird, ist nicht undenkbar.
Und deswegen wollte ich euch ja alle mit den Garagentoren aufmuntern.
Jetzt, wo es gerade um Glyphosat hochkocht, wäre doch für solch ein Institut die Möglichkeit, ganz, ganz laut zu schreien: Nein, das Zeug ist krebsgefährlich!!!!!!
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22. Mai 2016 um 10:17
Es gibt also Dinge in Berlin die so in keinem Reiseführer vorkommen 🙂
Mir gefallen die bunten Garagentore auch sehr. Sollte die Bundesregierung zur Pflicht in großen Städten machen, heitert doch immer wieder auf, so ein Gemälde. Bei der Kunst habe ich oft ein Brett vor dem Kopf – ich Unwissende kenne zwar das Denkmal am Platz der Luftbrücke wusste aber bis heute nicht, dass sie Hungerkralle heisst. So lernt man am Sonntagmorgen auch noch viel dazu.
Der rote Farbklecks (Mülleimer) wertet doch dieses Kunstobjekt nur noch auf, liebe Clara!
Warum stehen da wohl zwei so Steine im Weg?
LbG Isi
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22. Mai 2016 um 21:58
Die Berliner mit ihrer (originellen) großen Klappe haben ja fast für alle besonderen Bauten auch einen besonderen Namen – leider weiß ich im Moment kein Beispiel.
Du nun wieder mit dem roten Farbklecks und dem aufwertenden Papierkorb – gut, dass das der (arme) Künstler nicht lesen muss.
Aber ich tu mich auch oft ein wenig sehr schwer mit dem Verständnis der Kunst.
Danke fürs Hiersein!
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22. Mai 2016 um 10:15
Mir geht es ähnlich. Die Garagentore gefallen mir sehr gut. Die Kunstwerke muss man wohl vom Künstler erklärt bekommen, um sie zu verstehen 🙂
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22. Mai 2016 um 21:59
Ach ihr allerliebsten Kunstbanausen – da bin ich ja wieder mal nicht die einzige, die nicht alles versteht, wenn sie einen behauenen Stein vor sich sieht.
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22. Mai 2016 um 09:28
Doch, die Garagentore gefallen mir – ich überlege gerade, meins sieht recht kahl aus…..
Lieben Gruß
Barbara
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22. Mai 2016 um 22:01
Zum Glück muss ich nicht malen oder sprayen, liebe Barbara, denn mein Auto steht in einer „Massenunterkunft“ und die Tore sind aus Maschendrahtzaun 🙂
Gut eingesetzte Sprayerkunst kann wirklich erheitern.
Liebe Grüße von mir
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22. Mai 2016 um 08:59
Die Garagentore finde ich Klasse. Da ärgere ich mich nun doch ein bissel, dass ich keins mehr habe. Aber wirklich nur ein ganz klein wenig. 🙂
Sonntägliche Grüße von der Gudrun.
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22. Mai 2016 um 10:52
Liebe Gudrun, nicht ärgern, weil du keins mehr hast – bei mir nähert sich auch der Zeitpunkt, zu dem ich meins abgebe. Ich habe immer gesagt: Nach dem ersten (selbstverschuldeten) Unfall mit Personenschaden oder so ca. mit 75. Aber vielleicht behalte ich es trotz besseren Wissens doch länger.
Ich würde – hätte ich bei diesen gezeigten Türen mein Auto untergestellt – vielleicht dort stehen, wo der Affe die Zigarre raucht 🙂
Übrigens ist es das Institut, das ich „auf Anhieb“ wiedergefunden habe, als ich wegen der fehlenden Damentoilettentür noch einmal in den Nabu-Park wollte.
Von hier gibt es prächtigste Sonnengrüße für dich!
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22. Mai 2016 um 08:57
Die Garagenbilder finde ich leuchtend bunt und fröhlich.
Die stehenden Kunstwerke obendagegen verstehe ich mal wieder nicht.
Einen guten Sonntag wünsche ich dir.
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22. Mai 2016 um 10:47
Liebe Arabella, es waren noch sehr viel mehr Garagentore mit Spraysachen darauf. Leider konnte ich nicht einen Garagenbesitzer auftreiben – ich hätte gern gewusst, ob das eine (gesteuerte) Gemeinschaftsaktion war oder ob jeder für sich was machen ließ. Letzteres glaube ich eher weniger, da sie doch recht gut ausgeführt sind und vielleicht auch alle aus einer Hand bzw. aus den gleichen Sprayflaschen kommen.
Ich werde mit drei anderen den Sonntag auf einem riesigen Balkon verbringen und es wird hoffentlich lustig.
Liebe Grüße zu dir!
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22. Mai 2016 um 10:59
Das wird bestimmt sehr lustig, viel Freude.
Beiuns gibt es kleine Energiehäuschen, die so zauberhaft bunt gemalt sind.
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22. Mai 2016 um 11:03
Die gibt es bei uns auch, teilweise die größeren „Trafohäuschen“, manchmal aber auch nur die kleinen Kästen. – Ich habe in meinem Ordner „Sprayerkunst“ wirklich sehenswerte Objekte.
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22. Mai 2016 um 11:12
Ich habe mal schnell drei Posts bei mir gesucht, in denen ich nur über Sprayerwerke berichtet habe:
https://clarahimmelhoch.wordpress.com/2013/07/02/sprayerkunst-und-leid-an-berliner-hausern/
https://chh150845.wordpress.com/2013/07/02/sprayerkunst/
https://chh150845.wordpress.com/2011/10/15/kunst-oder-vandalismus/
Ansonsten hat es die Kunst wohl so an sich, dass sie nicht immer verständlich ist. – Aber Bildhauer müssen ja auch leben – und deswegen finde ich es gut, wenn sie vom Staat Aufträge bekommen und dafür entlohnt bzw. bezahlt werden.
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22. Mai 2016 um 11:18
Vielen Dank liebe Clara, heute Abend schau ich rein.
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22. Mai 2016 um 05:47
Auch wieder tolle Rostobjekte :-). Liebe Grüße und einen schönen Sonntag wünscht Dir Leonie
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22. Mai 2016 um 10:44
Liebe Leonie, ich glaube, hier liegt ein Irrtum deinerseits vor. Das zweiteilige Dingens (Papierkorb in der Mitte) habe ich ja von ganz nahme gesehen und bei dem auf dem Institutsgelände vermute ich den gleichen Werkstoff: nämlich roten Granit, auf keinen Fall etwas, was von Rost angenagt ist. Vielleicht hat sich etwas Moos in den Rillen abgesetzt.
Aber ist ja auch egal – könnte von weitem wirklich so aussehen, als wäre es aus Metall.
Danke dennoch für das Lob und einen wunderschönen Tag wünsche ich dir – hier ist das Wetter traumhaft.
Liebe Grüße von Clara
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22. Mai 2016 um 11:00
Ich hatte heute Morgen wohl noch nicht die Brille auf 🙂
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22. Mai 2016 um 11:04
Liebe Leonie, das lag bestimmt nicht an deiner Brille – sie sehen wirklich rostig aus. Nur ich weiß, dass sie aus Stein sind, weil ich das eine angefasst habe.
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