… das ist hier die Frage
Neulich im Britzer Garten – ihr wisst schon, dort wo ich meine Jahreskarte ab-gucken, ab-laufen, ab-liegen, ab-staunen und ab-fotografieren muss.
Ich ruhe ein wenig in der Sonne und höre plötzlich hohes Frauengekreisch. Meine Augen und zum Glück auch gleich mein Fotoapparätli sehen einen wunderschönen Schwan, wie er majestätisch und zielstrebig zugleich auf eine Menschengruppe losmarschiert, die sich dicht am Ufer eines kleinen Sees niedergelassen hatte.
Ohne auf die im Park kurvenden Elektroautos zu achten, überquert er den Weg – nach rechts und links hat er nicht geschaut, das hätte ich bemerkt. 🙂
Anfangs kann er noch in aller Ruhe mit seiner „Taschenkontrolle“ beginnen, alle liegen entspannt auf ihren Sonnenliegen.
Doch da schreckt die erste auf – und wie eine laola-Welle springen plötzlich alle von ihren Liegen auf.
Der Schwan behält die Ruhe und die Übersicht – groß genug ist er ja dafür.
Der ist wirklich so dreist und rotzfrech, dass er in den Tüten herumwühlt. Ich weiß nicht, was so ein Schwan alles frisst. Ich weiß auch nicht mehr so genau, ob sie ihn mit irgendetwas ruhig gestellt haben, denn plötzlich verlor er irgendwie das Interesse.
Er legte sich auf die Wiese und begnügte sich mit einem „Gänseblümchensalat“
Zum Aufstehen war er zu faul – aber wer solch einen langen Hals hat, muss ja zum Fressen auch nicht gleich immer aufstehen.