Claras Allerleiweltsgedanken


Jordanien aus dem Fotoblog – 5

Watt’n Glück, dass ich diese Reiseerinnerungen auch für mich schreibe – denn sonst hätte ich schon aufgehört, das Interesse ist mäßig bis sauehr  mäßig zu nennen, aber da muss ich jetzt durch.

Gestern hatte ich ja schon mit den Collagen die schönsten Sachen gezeigt.

Ein Blick in den frühesten Morgenstunden. Da ich abends so zeitig schlief, war irgendwann gegen 6.00 Uhr das Schlafkontingent aufgebraucht.

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Am Tage war der Blick zwar klarer, aber nicht besser. Die direkt am Hotel vorbeigehende Straße wurde nicht deswegen leiser, weil sie im Hintergrund am Roten Meer vorbeiführte.

Und hier ist die Moschee mit den zwei Minarett-Türmen, zu der ich gern gegangen wäre, die wir aber nicht gefunden haben.

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Ich fand am späten Abend den Ausblick am schönsten, wenn die Palmen im Hotelinnenhof so schön beleuchtet wurden. (über die schlechte Qualität des Fotos weiß ich selbst Bescheid🙂 )

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Und das war ein Anblick, der alle meine stromfressenden Geräte ins Jubeln brachte: Eine von den vielen Steckdosen war nach unseren Maßstäben gemacht und ich hatte vorausschauend eine kleine Dreierverteilersteckdose eingepackt. So konnten Smartphone und Fotoapparatakkuu gleichzeitig gefüttert werden.  – Manchmal kann ich mich auch über kleine Dinge groß freuen.

3112-hotel-stromstationErst dann konnte ich auch die Schönheiten der Hoteldekoration genießen.

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Die Messingarbeiten werden wahrscheinlich nicht sehr wertvoll sein, aber sie machen dennoch einen gediegenen Eindruck.

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Diese abgefallenen Blüten von den Bougainvillensträuchern können mich wegen ihrer Farbe schon begeistern.


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ClaraAugen streifen durch Jordanien – 5

5. Reisetag – Das war unser „Stammhotel“ in Aqaba am Roten Meer

Laut Reiseprospekt war ein anderes Hotel für uns vorgesehen. Ob es besser oder schlechter, teurer oder preiswerter gewesen wäre – wir können es nicht überprüfen. Viva D’or und Hitreisen werden sich schon was dabei gedacht haben.

Über das Hotel kann man nicht richtig klagen – es hatte sogar über eine Brücke, die über dicken Straßenverkehr führte, Zugang zum Meer. Der Lärmpegel im Zimmer bei offenem Fenster ähnelte dem in meiner heimatlichen Wohnung – nur bei mir ist über die Straße bestenfalls der Laden mit den 5 (Schwimm-)Ringen und nicht das Meer. Und hier im Haus kocht auch niemand so tolles Essen, zu dem ich früh und abends gehen kann.

Das ist der Blick aus meinem Fenster in frühester Morgendämmerung und spät am Abend. Der Innenhof ist romantisch beleuchtet und beplätschert. Die größte Fahne Aqabas steht am Strand und kündet von der Wehrhaftigkeit des Landes. Meine Aussicht auf das Meer wird ein wenig vom Nachbarbalkon eingeengt.

Die Balkonzimmer waren nicht für unsere Reisegruppe bestimmt, da wohnten Einheimische oder andere darin. Anders herum – sooooooooo schön waren die Balkons auch nicht.

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Man sieht an den Fassadenaufnahmen, dass es immer zwei Zimmer mit Balkons und zwei ohne Balkons gibt. Dort, wo der rote Pfeil hinzeigt, haben die lieben M und J aus M gewohnt, die mir immer die Mahlzeiten verschönt haben.

Im Innenhof des Hotels grünten viele oder mehrere oder einige Palmen vor sich hin.

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Von innen war die Dekoration sehr einheitlich bis absolut gleich. Dieses geteilte (????) Mosaik hing in jedem Zimmer, soviel ich das weiß. – Die anderen Ausstattungsgegenstände sind aus der Lobby. Prunkvolle Sessel scheinen in diesem Land beliebte Gegenstände zu sein. Die, die ich euch vor einigen Tagen gezeigt haben, waren aber noch um Welten kostbarer. – Außerdem ist Messing sehr beliebt – es glitzert mindestens so schön wie Gold.

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Überall im Haus war (lila Clara-)Dekoration aufgestellt – und wenn dann der Zimmerboy aus meiner Gardine ein „Geschenkpaket“ oder einen Schmetterling geknotet hat, wurde die Laune immer besser.

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Kaffee war hier – wie auch in Deutschland – eines meiner (zwei ) Lieblingsgetränke. Es gab zwar nur Pulverkaffee auf den Zimmern, aber einen Wasserkocher und Kaffeeweißerpulver. So konnte ich trinken, wann ich wollte und fast so viel ich wollte, denn ich hatte mit dem Zimmerboy eine „gute Beziehung“ und wurde immer gut beliefert – doch davon später.

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Die Herz-Tasse kommt aus dem Restaurant. – Könnt ihr sehen, dass das Tablett mit den Tassen und dem Wasserkocher lila ist? Die wussten, dass ich herkomme.

Das andere meiner zwei Lieblingsgetränke war Bier – das stille Wasser floss mir schon ungeliebt aus allen Löchern wieder heraus und Alsterwasser gab es nicht.

Also trank ich jeden Abend ein Glas mit 0,4 l Inhalt. Der Preis schwankte zwischen ca. 7,00 Euro, etwas über 9 Euro und am letzten Abend 12 Euro und noch was. – Ich hatte noch nie den Hang zum Alkoholiker – aber hier schon gar nicht. Allerdings erzählten andere, die ein Glas Wein getrunken haben, dass man für den gleichen Preis „draußen“ eine ganze Flasche bekäme.

Wenn wir auf dem Hotelgelände mit den Pools und dem Strand blieben, überfiel uns so um die Mittagszeit ein kleines Hüngerchen. Es gab ein Strandlokal und es gab auch schmackhaftes Essen – preisliche Angaben werde ich nicht machen.

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Keine Angst, es geht noch ein wenig weiter – wenn auch im nächsten Jahr. – Morgen aber, wie gewohnt, erst einmal im Fotoblog. Erst danach kann ich mich der Silvester-/Jahreswechsel-Feierei hingeben.


Jordanien aus dem Fotoblog – 4

4. Reisetag – Umzug nach Aqaba und Besuch des zweiten Mövenpickhotels

Hier auf diesen Fotos kommt die „Vollkommenheit“ des Hotels besser zur Geltung als auf den Collagen – aber da ich das nur knappe 3 Stunden genießen konnte, muss ich jetzt nicht so davon schwärmen.

Egal, mit welchem Foto ich anfange – die Pools waren alle schön und ich habe in keinem einzigen Pool gebadet – nur ein wenig im Meer.

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Es grünte und blühte, als wären wir mitten im Frühling.2712-mp-ii-9

Diese grünen „Weingläser“ waren wohl Lampen – aber so genau weiß ich es nicht, aber es standen viele davon da.2712-coll-hotel-gruenanlagen-4

Kakteen – weit genug weg vom Weg, so dass sich nicht ein Kind aus Versehen hineinsetzen kann.2712-hotel-gruenanlagen-5

Und hier sind sie, die akurat geschnittenen Hecken. Ich weiß immer nicht, ob ich das bewundern oder belächeln soll.2712-hotel-gruenanlagen-6

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2712-hotel-mp-ii-5Bei großer Hitze bestimmt sehr angenehm, wenn die Liegen im Wasser stehen. Wir waren froh. wenn wir überhaupt noch Badetemperaturen hatten.2712-hotel-mp-ii-10

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ClaraAugen streifen durch Jordanien – 4

4. Reisetag – Ankunft in Aqaba, dem Badeort am Roten Meer

Wir waren gerade den ersten Tag in diesem schönen Mövenpickhotel mit der leicht ungünstigen Lage, da wollten einige von uns schon gleich zu dem zweiten Mövenpickhotel fahren. Ein Shuttlebus fuhr uns diese 18 km an der Küste entlang zu dem Hotel. Das war einige Kategorien besser als das unsrige, wie man unschwer an den Poolanlagen erkennen konnte. Aber auch an der Handtuchausleihgebühr. Doch auch ohne Handtuch hätte man die 10 JD = knapp 14,00 € bezahlen müssen – und das für knapp 3 Stunden, denn dann fuhr der Bus schon wieder zurück.

Einige waren schnorcheln und waren von der Unterwasserwelt ganz begeistert. Das konnte ich mir sehr gut vorstellen, doch zwei Faktoren sprachen leider bei mir dagegen. – In der letzten halben Stunde fuhr J.W., der Bildergeber, mit einem Jetski. Er lud mich ein, mich auf den Sozius zu setzen – warum ich es nicht gemacht habe, weiß ich bis jetzt nicht.

Ein Pool war schöner als der andere – aber alles fast leer – die Saison war vorbei, wahrscheinlich für Araber noch mehr als für uns, denn Deutsche sollen ja auch bei 18° C ins Wasser gehen.

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Die Blüten, Pflanzen und Bäume waren eine Pracht – für Auge und Seele.

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Alle Buchsbaumpflanzen beschnitten – ich kam mir schon fast wie in Deutschland vor. Ich habe gehört, dass die Hotelleitung auch deutsch sein soll.

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Und hier J.W. auf seinem Jetski – weiter draußen hätten sich Fotos nicht gelohnt, also deswegen nur im Hafen. Da hätte ich so schön hinten drauf Platz nehmen können, um dann von dort ins Wasser zu fallen 🙂

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Und morgen wieder im Fotoblog große bunte Bilder gucken!

 


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Solch ein Geschenk ist für mich …

Das kann ich nicht nur auf dem Fotoblog stehen lassen!

Himmelhohes Fotogeflüster

… wertvoller als ein Diamantring.

Das hört sich übertrieben an, aber hier schätze ich, dass sich jemand Zeit genommen hat, Gedanken gemacht hat, um mir eine Freude zu machen.

Ich hatte einmal im Leben einen Brillantring, den habe ich erst bekommen, als der „Stammhalter“ geboren wurde, nicht schon zur Geburt des ersten Kindes, das eine Tochter war. Allein diese Tatsache hat mich diesen Ring nie lieben und achten lassen.  Bei erstbester Gelegenheit verschenkte ich ihn an eine Person, der er mehr zustand als mir – fand ich jedenfalls.

Doch dieses Foto bzw. der Begleittext – steht mir zwar nicht unbedingt zu, aber dafür freue ich mich um so mehr. – Ich finde, die Kugeln sehen ein wenig aus wie Trüffel, und die liebe ich ja über alles.

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Und jetzt noch ein Foto von meiner Krippe. Lange Jahre habe ich sie nicht aufgestellt – doch dieses Jahr, in dem sich Hass…

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