Claras Allerleiweltsgedanken


Jordanien aus dem Fotoblog – 1

Hier nur die Kopie der Artikel, die im Fotoblog schöner und größer sind. Da es aber Leute gibt, die alles an einer Stelle haben möchten, mache ich das jetzt so.

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Der richtig lange Text zu diesem Tag ist bei Claras Allerleiweltsgedanken am gestrigen Tag zu lesen, hier gibt es jetzt nur Fotos mit wenigen Erklärungen.

(Immer, wenn unter den Fotos J.W. steht, dann sind sie von einem Reisegefährten, Wir haben getauscht – er hat meine Collagen bekommen und ich habe über Google Drive auf seine Fotos zugreifen können.

Auf dem sehr windigen und äußerst kalten Berg Nebo sind mir fast die Finger erfroren beim Fotografieren. Zum Glück sind Männer da nicht so empfindlich. Hätte ich meine Jacke mit den Armen gespreizt, ich hätte fliegen können, zumindest fast.

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Foto: J.W. In richtig groß wie im Original wirkt diese Panoramaaufnahme besser als hier.

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Foto: J.W. – Bald kommt der Tag von Christi Geburt und nach Bethlehem wird uns hier der Weg gewiesen – nur 50 km, nach Jerusalem sind es auch nur46 km.

In der Kirche und der Gedenkstätte waren die Mosaiklandkarte aus ältester Zeit und die Teppiche sehenswert.

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1612-coll-kirche-2Es ist schon Kunst, so etwas herzustellen.

Als meine treue Leserin Mallybeau von Mosaiken schwärmte, bin ich doch gleich noch einmal in die Datei von J.W. gegangen und habe noch drei Bilder runtergeladen. In der Manufaktur hat er – ähnlich wie ich – kaum fotografiert, das war alles mehr oder weniger Massenproduktion, auch wenn es Steinchen für Steinchen geklebt werden muss. Doch die alten aus der Kirche sind wirkliche Kunstwerke.

1612-mosaik-kirche-1Foto: J.W.

1612-mosaik-kirche-2Foto: J.W.

1612-mosaik-kirche-3Foto: J.W.

Mit diesem Torfoto verabschiedete ich mich aus dieser Ecke Jordaniens. Ich fand es einfach schön und ich fand auch den Namen schön.

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Als die Besichtigung der wahren Kunst vorüber war, kamen wir in der bekannten Stadt Madaba an der Königsstraße in die Mosaikmanufaktur, wo „Steinchenbilder“ nach des Volkes Wunsch und Wille zusammengesetzt wurden. Manche waren sehr ansprechend, andere weniger. Doch letztere habe ich nicht fotografiert.

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1612-berg-nebo-mosaik-3Es gab eigentlich für jeden Lebenszweck Mosaikwerke – nur Toilettenbrillen habe ich nicht gefunden. Ob ich das hätte anregen sollen?

Huschhusch, und schon ging es in die nächste Verkaufseinrichtung. Ich frage mich immer, ob die Reiseveranstalter oder die Touristen stärker den Wunsch haben, dass diese Verkaufssalons besucht werden.

Obwohl ich die Vasen sehr hübsch finde, könnte ich sie mir dennoch nicht in meiner Wohnung vorstellen.

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Auch diese Sessel wären viel zu prunkvoll und unbequem.

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Edles Material wird hier verwendet – doch dazu gehört eben auch ein edler Sultanspalast – ich möchte aber nie und nimmer in einem edlen Sultanspalast als dritte Frau von links gelebt haben.

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Alkohol ist ja in den arabischen Ländern für Strenggläubige verboten – also können das auch keine Weinhumpen der anderen Art sein. – Genau weiß ich es nicht, wofür sie gedacht sind.

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Hier hat sich des Rauchers Seele ausgetobt. Aber nicht nur Wasserpfeifen gibt es, auch andere Sachen, die ich nicht brauche.

1612-geschaeft-wasserpfeifenFoto: J.W.

Dann ging es weiter und kurze Zeit später passierte der schreckliche Unfall.

Als wir dann in einem Restaurant „abgefüttert“ wurden, um unseren Schreck besser verarbeiten zu können, habe ich diesen edlen Teppich fotografiert.

1612-coll-schriftzug-1Und wieder stelle ich fest: Nicht nur Sultanspalastinhaltsfrau wollte ich sein, Stickerin von solchen edlen Kunstwerken auch nicht.

Frage: Was will ich eigentlich sein?

Als wir dann wieder im Bus saßen, fuhren wir – wie fast immer – an solchen kargen, trockenen, sandigen Flächen vorbei. Obwohl wir noch nicht in der Wüste waren, sah die Landschaft fast überall so aus: Der Himmel blau, die Erde sandgelb.

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Beide Fotos: J.W.

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Reisetag: 25.11.2016

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Übermorgen wieder im anderen Blog