Falls sich jemand wundert – dieser Artikel war gestern schon mal kurz online. Ich hatte mit meinem Baulärmkopf vergessen, das Erscheinungsdatum richtig einzustellen.
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Die Bauarbeiten haben gerade ihren Lärmhöhepunkt erreicht. Gefühlsmäßig turnen 10 Bauarbeiter genau vor meinem Fenster herum, jeder mit einer Schlagbohrmaschine in der Hand. Und die haben sie nicht zum Spaß in der Hand, sondern nutzen sie dafür, um irgendwelche Metallgegenstände rund um meine Fenster in die Außenhaut des Hauses zu jagen.
Ohropax in den Ohren ist der einzige Schutz, sonst drehe ich durch. In der Nacht zum Donnerstag hatte ich mit angeklapptem Fensterflügel geschlafen, weil es schon so herrlich warm war. Im Normalfall begann der Bau- und Bohrlärm gegen acht Uhr. Doch an diesem Tag glaubte ich an ein Erdbeben, als 7.30 Uhr die Bohrmaschinen ungebremst ihren Lärm in mein Bett verbreiteten.
Abends komme ich nicht zum Schreiben, weil ich den verschiedenartigsten Vergnügungen fröne.
Also macht es gut bis zu besseren und leiseren Zeiten.
Die Fotos sind nicht topaktuell, aber auf dem Balkon hat sich noch nicht wesentliches verändert. Allerdings ist die unterste Lage der Dämmung angeklebt und zwei Fensterbretter sind auch schon vorbereitet, damit dann das Zink-Abdeckblech montiert werden kann.
Eigentlich muss man sich diese Elendsbilder nicht noch vergrößert ansehen, indem man sie anklickt. Doch wer es unbedingt machen will – ich halte keinen davon ab. Ich muss es ja auch immer in Originalgröße sehen.