Claras Allerleiweltsgedanken

Ich passe – oder 18, 20, 22 weg

19 Kommentare

Falls sich jemand wundert – dieser Artikel war gestern schon mal kurz online. Ich hatte mit meinem Baulärmkopf vergessen, das Erscheinungsdatum richtig einzustellen.

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Die Bauarbeiten haben gerade ihren Lärmhöhepunkt erreicht. Gefühlsmäßig turnen 10 Bauarbeiter genau vor meinem Fenster herum, jeder mit einer Schlagbohrmaschine in der Hand. Und die haben sie nicht zum Spaß in der Hand, sondern nutzen sie dafür, um irgendwelche Metallgegenstände rund um meine Fenster in die Außenhaut des Hauses zu jagen.

Ohropax in den Ohren ist der einzige Schutz, sonst drehe ich durch. In der Nacht zum Donnerstag hatte ich mit angeklapptem Fensterflügel geschlafen, weil es schon so herrlich warm war. Im Normalfall begann der Bau- und Bohrlärm gegen acht Uhr. Doch an diesem Tag glaubte ich an ein Erdbeben, als 7.30 Uhr die Bohrmaschinen ungebremst ihren Lärm in mein Bett verbreiteten.

Abends komme ich nicht zum Schreiben, weil ich den verschiedenartigsten Vergnügungen fröne.

Also macht es gut bis zu besseren und leiseren Zeiten.

Die Fotos sind nicht topaktuell, aber auf dem Balkon hat sich noch nicht wesentliches verändert. Allerdings ist die unterste Lage der Dämmung angeklebt und zwei Fensterbretter sind auch schon vorbereitet, damit dann das Zink-Abdeckblech montiert werden kann.

Eigentlich muss man sich diese Elendsbilder nicht noch vergrößert ansehen, indem man sie anklickt. Doch wer es unbedingt machen will – ich halte keinen davon ab. Ich muss es ja auch immer in Originalgröße sehen.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

19 Kommentare zu “Ich passe – oder 18, 20, 22 weg

  1. Bei uns haben sie nur mit Schlagbohrer vor dem Haus gearbeitet, das allerdings über 5 Tage. Mir hats gereicht. Ich kann dich also gut verstehen.

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    • Liebe Ute, gestern habe ich mir frei genommen – in jeder Beziehung. Ich war von 8.30 bis 23.30 nicht in meiner Wohnung, nicht am Computer und nicht mitten im Krach. Und heute und morgen ist krachfrei, da habe ich mich dann ein wenig erholt, wenn es Montag wieder los geht.

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  2. Ach, wie ich dich verstehe ……

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    • Ich will nicht mit meinem „Leiden“ angeben, da aber alles, Krach, verkleben, ver-bohren usw. nicht nur meine Wohnung angeht, sondern noch ca. 44 andere Wohnungen, schaukelt sich das alles mehr hoch – es gibt eben so viele andere Stellen, wo Krach gemacht wird. – Der Giebel scheint allerdings fertig zu sein.

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      • Es verbraucht einfach die Nerven. ABER wenn es dann fertig ist …..

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        • Da ist der Effekt bei dir sehr viel größer als bei mir. Mich und viele andere haben die Ethernitplatten nicht gestört, sie waren nicht beschädigt und haben damit auch keine Schadstoffe verbreitet. Und bis auf einen Balkon waren auch alle Balkonanstriche in Ordnung. Die haben erst einmal alles in „Unordnung“ gebracht und stellen dann den ursprünglichen Zustand wieder her – nur etwas qualitativ höher. Wir hatten Fensterbretter – jetzt bekommen wir andere. – Also ich hätte noch viele Jahre darauf verzichten können. – Die Innenfronten der Häuser werden nämlich nicht gemacht.

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  3. Liebe Clara!
    Da kann man wirklich nur hoffen, dass dieser akustische Spuk bald vorbei ist. Eigentlich hätte man Dir auch eine Reise spendieren können, solange die Handwerker zugange sind. Das sieht ja wirklich nicht sehr einladend aus. Wie gut, dass Du mit Deinen Doppelköpfen einen guten Ausgleich hast. Hoffentlich ist bei Euch das Wetter besser und ein Gang in den Britzer Garten ist ebenfalls eine Alternative. Hier schüttet es aus Kübeln. Aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür keine düstere Verpackung ums Haus habe und nur den „Lärm“ der Regentropfen hören muss 🙂
    Liebe Grüße
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau,
      nach einem Tag Krach- und Baustellenurlaub (ich war gestern von 8.30 bis 23.30 außer Haus, kein großartiger Handyempfang – also von allem frank und frei) und mit dem jetzigen Wochenende kann ich ein wenig verschnaufen.
      Leute unter mir haben sich gleich zu Beginn der Reise in den Urlaub begeben – doch der war leider nicht lang genug, da die Arbeiten an unserem Strang viel später begannen. Die sind mitten im Baulärm mit Schlagbohrern wieder vor Ort gewesen.
      Das wäre ja ungerecht, wenn nur ich eine Reise spendiert bekommen hätte, da hätten alle anderen auch fahren wollen. Dann wären wir mit dem sowieso schon äußerst sparsam und knapp kalkulierten Gesamtpreis nicht hingekommen.
      Es wird vorübergehen. Und wenn sie das Gerüst umsetzen an die anderen Häuser, dann gibt es kaum noch Bohrlärm, denn dort müssen nur die Fassaden gestrichen werden.
      Gestern waren bei uns Temperaturen bis 34 ° – da war es selbst im Schatten zu heiß. Das arme Wetter, es macht es immer nur einem kleinen Teil von Leuten Recht. Ich bin ja nicht so ein Hitzetyp, Mitte 20° reichen mir aus.
      Hier müsste es auch mal wieder regnen.
      Jetzt muss ich Fotos von gestern bearbeiten, damit ich sie bloggen kann.
      Lieben Gruß zu dir von Clara

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  4. Ist denn auch einer mit nacktem Oberkörper und einer Colaflasche dabei?
    Weil ansonsten würde ich mich beschweren.
    Im Fernsehen zeigen die immer Schweißtropfen mit Cola auf Muckies.
    Ich habe ja schon jahrelang den Verdacht, dass das nicht stimmt …

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    • Ich versteh echt nicht, was die Clara sich beschwert …

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      • Ich habe mich doch nicht über die Schönheit der Bauarbeiter beschwert. Wenn die alle aus ihren Bierflaschen nuckeln würden, wäre es hier sicher ruhiger, aber nichts würde fertig werden. Auch Mist!

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    • Daggi dein heißer Typ kann von der Kleidung her nur ein deutscher Bauarbeiter sein.
      Die hier sind nicht so gut gekleidet, dafür war leider noch keiner mit nacktem Oberkörper vor Ort. Vielleicht gestern, wo es um die 32 ° und mehr in der Sonne gewesen ist. Mein Thermometer vom Balkon hat 38° gespeichert.
      Und mit Bierflasche auf dem Gerüst habe ich auch noch keinen gesehen, dazu ist der Obermimer viel zu oft vor Ort.

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    • Da ich so gut wie keine Werbung oder die Werbesender gucke, ist mir noch keiner mit Schweißperlen auf seinen Muckis begegnet. Ich sehe, die wirklich wichtigen Dinge im Leben habe ich bisher verpasst.
      Ich hoffe ganz, ganz sehr, dass die in 2 Wochen hier weg sind mit dem Gerüst, glaube es aber noch nicht. Alle Balkonaußen. und Innenwände werden zeitaufwändig neu gestrichen. Sie müssen viel verputzen, bevor sie streichen können.
      Das hatte ich bei meinem Einzug vor 1,5 Jahren nicht erwartet, dass mich so eine große Aktion erwartet.

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