… und so weiter – und falls das mit dem tiefen Knicks noch klappt, dann mache jedes Augustgeburtstagskind auch einen
Mit dem Knicks klappt es momentan nicht ganz so gut, ob es daran liegt, dass der Orthopäde Urlaub hat, glaube ich nicht, dafür hat der Apotheker immer „Leckerlis“ auf Vorrat. Und ich habe jetzt auch ein paar fotografische Leckerlis für euch. Ist es nicht ein wirkliches „Geschenk“, dass ich genau an „meinem Feiertag“ in einer Kirche war, die diesen Namen trägt. So ein kleines bisschen katholisches Kind ist ja immer noch in mir.
Ebenfalls genau am 15. konnte ich den Schritt ins neue Lebensjahr wagen. War aber schon ein wenig gewagt, weil ich mit dem Schuh hängen blieb, als ich wieder auf zwei Beine wollte. Aber der Fotograf hat bei einer so beherzt ausschreitenden Dame liebevoll geholfen.
Warum die in dem Ort meinen Familiennamen (zum Glück schweizerisch verändert) so groß an den Pranger gehangen haben, weiß ich nicht. Und was ich beizen soll oder was gebeizt wird, weiß ich auch nicht. Soll ich den Schweizern sagen, dass ich mich nicht mit „F“ schreibe?
Na gut, bei Facebook habe ich zum Glück nicht solche hässlichen Plastikrosen geschenkt bekommen …
… sondern echt wunderbare Glückwünsche bekommen. Sogar die Schnabeltasse habe ich „geschluckt“. Die meisten haben mir Gesundheit (sagte ich schon, dass dieser Artikel gerade nur rationiert zugeteilt wird) und gute Laune gewünscht – mit dieser klappt es meist besser.
Aber am allerschönsten fand ich die Geburtstagscollage von Mallybeau Mauswohn – sie liegt schon ausgedruckt vor mir, muss nur noch laminiert werden, damit sie etwas mehr glänzt. – Die fliegende lila-rosa Schweinecrew ist einmalig schön!!! Woher weißt du, dass ich mein nächstes eingespartes Urlaubsgeld – keine Busreise mehr, keine Gruppenreise mehr, keine Auslandsreise mehr – dafür verwenden will, einen Fesselballonflug zu machen. Was ich NICHT machen werde, ist ein Absprung mit einem Fallschirm und auch einen Gleitschirmflug werde ich mir verkneifen.
Auch bei den anderen Gratulanten möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken.
Aber nun denkt bitte nicht, dass ich alle Geschenke nur virtuell bekommen habe. Mein Enkel, der bald 16 wird, hat mir per whatsApp ein Video geschickt. Dort sind seine Hände und sein Flügel drauf und er variiert das Lied „Zum Geburtstag viel Glück“ – zum Weinen schön.
Als ich am Abend des 16.08. gegen 22.00 Uhr wieder zu Haus war, warteten zwei sehr schöne Karten auf mich. Ein kleiner brauner Wuschelbär war sicherlich von meiner Enkelin ausgesucht worden und von Tochter und Töchterchen geschrieben.
Die andere LILA Karte kam von einer Frau, die in Görlitz in meine Parallelklasse ging. Wahrscheinlich auch nicht mehr ganz jung, aber mit viel Elan durchs Leben gehend.
Und dann kam der Knüller – in mehrfacher Hinsicht. Frau Fee aus dem Hause Karfunkel hatte mir angekündigt, dass der Postbote klingeln wird. Er hat sicherlich geklingelt, aber ich war schon unterwegs.
Gestern Abend fand ich die Benachrichtigungskarte, auf der stand: Aus Postbox fischen, sonst am 17. wieder zurück. Das ließ natürlich sofort den Stressfaktor hochschnellen.
Die ersten Schritte klappten – besonders die bis zur Postbox. Dann kam der Schritt 4: Einscannen des Barcodes. Und ich hielt und ich hielt den Barcode vor den Bildschirm.
Zum Glück war daneben ein Edeka-Markt, deren Gemüsemann mir bereitwillig helfen kam. Wenn ich natürlich an der völlig falschen Stelle scannen will, KANN nichts passieren.
So weit, so gut. Dann wollte ich auf der Bildschirmtastatur meinen Namen eingeben – per Tastenclick. Da passierte wieder nichts. Er schrieb für mich (Analphabetin) 🙂
Doch als ich dann per Finger meine Unterschrift auf den Bildschirm bringen sollte, war das ein einziger Witz. Meine Haut ist so trocken, dass sie mit dem Bildschirm nicht reagiert – geht mir beim Handy auch oft so. Aber es wurde akzeptiert und eine Klappe ging auf.
Der Rest war dann einfach. So viel lila Freude war wirklich freudevoll. Zum Glück hatte Stefanie auf ihren nicht-lila-Zetteln immer noch Gebrauchsanweisungen notiert – wer weiß, was ich sonst mit dem Antistresstee gemacht hätte 🙂 😉 – sicher nicht getrunken.
Und dann stellte ich alles auf den Geschenketisch.
Ich weiß, so etwas Schönes kann man sich nicht verdienen, das kann man nur geschenkt bekommen.