Claras Allerleiweltsgedanken

Höhen-Tiefen-Gletscher-Serpentinen 5 – Bahnfahrt über den Berninapass

16 Kommentare

Bahnfahrt über den Berninapass – 14.08.

Dieses Ereignis war der Hauptbeweggrund, warum ich die Schweizreise gemacht habe. Ich kleiner Technikfreak wollte das sehen – und dann gab es überwiegend Landschaft, keine Technik zu sehen 🙂

Und dann schwöre und gelobe ich, dass diese monsunartige Bilder-Regen-Flut nicht mehr lange über eure Köpfe schwallen wird 😉

Am Anfang sah ich mich noch ein wenig in Davos um – war nicht 100%ig umwerfend. Noch weniger umwerfend waren die Preise.

Gut, dass wir keine Kinderbrillen mehr brauchen.

Noch weniger schön war aber die Plastik(rosen)palette in unserem Hotel, auch wenn die Unterlegedeckchen in hellem lila waren.

Doch jetzt machen wir uns mit dem Bus auf den Weg. Zwischenziel ist St. Moritz, der Wintersportort für die Reichen und (Schönen). Dabei kommen wir über einen sehr schönen Pass.

Dort oben gibt es nicht nur das Pass-Schild und den von einer Kunstaufführung übrig gebliebene rote Turm, nein dort gibt es auch wunderbare Wolken und Natur und Seen und KÜHE. Für wen die sind, ist hoffentlich klar. – Leider ist das Schenk-Schaf für Gudrun nicht echt – die gab es so hoch oben nicht.

Irgendwann waren wir dann in St. Moritz. Ich lege keine Hand ins Feuer, ob ALLE Fotos wirklich aus St. Moritz sind, aber das ist mir auch relativ egal. Der Bäcker oder Konditor soll der bekannteste aus der Gegend sein und das Hotel, das eher aussieht wie eine Festung, ist sicher nicht das preiswerteste. Wenn man sich aber vorher in der Bank von Graubünden reichlich bedient oder bedienen lässt, dürfte das kein Problem sein. – Die letzten Fotos in der Galerie sind definitiv aus St. Moritz.

Dann fahren wir mit dem Bus in den italienischen Grenzort Tirano. Hübsches Fleckchen – und wenn mein blöder Handyanbieter Mobilcom immer wie richtig die SMS geschickt hätte, dass ich jetzt in EU-Land bin, hätte ich auch ein paar Telefonate erledigen können. Frau kann sich doch nicht ständig merken, ob sie gerade in oder außerhalb von EU-Land ist. 🙂

Und dann kommt sie endlich, die Fahrt mit der roten Bahn, dem Berninaexpress. Leider gibt es auf einigen Fotos ungewollte Spiegelungen, aber so ist das Leben.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

16 Kommentare zu “Höhen-Tiefen-Gletscher-Serpentinen 5 – Bahnfahrt über den Berninapass

  1. Nicht echt? Ach, das ist egal: Schaf bleibt Schaf.
    Clara, ein feiner Bericht ist dir wieder gelungen. Ich war gerne mit dir unterwegs, habe deine Worte aufgenommen und die Bilder genossen. Die Landschaft ist schon toll und einzigartig. Der See! Ich möchte nur da sitzen und kucken.
    Liebe Grüße und danke für den Schafgruß.

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    • Liebe Gudrun, obwohl ich keinen Link gesetzt habe, hast du mein Schenkschaf entdeckt, darüber freue ich mich am meisten. Ich habe noch nie im Leben jemanden gekannt, der sich mit dieser Begeisterung, mit diesem Fachwissen und mit dieser Ausdauer mit Schafen und ihrer Wolle beschäftigt. Immer wieder ein Riesenkompliment dafür.
      Es ist tatsächlich so – egal wo und egal was für eines – Schaf denke ich an dich, und das nicht etwa, weil ich denke, dass DU eins bist, aber das wirst du sicherlich wissen.
      Und noch nicht so lange – da denke ich bei Kuh eben an Mallybeau, da sie sich ja selbt als eine Almkuh bezeichnet.
      Ein Bericht kommt noch, der 15. August wurde doch auch in der Schweiz zugebracht und der 16. nur noch ein wenig.
      Ich denke, so viel Berge, so viele Gletscher, so viele Seen gibt es nicht überall in der Schweiz – aber ich bin absichtlich in diese Ecke gefahren.
      Wahrscheinlich ist ds Wasser des Sees eiskalt – aber gelockt hat es doch. Aber wie ich mich Frostbeule kenne, wäre schon oberhalb der Knie Schluss gewesen.
      Und tschüss und grüße dein neues Wollbild von mir. Mit Gruß von Clara

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  2. Klasse bebilderter Text wieder mal. Am liebsten mag ich das Foto mit dem roten Turm oben auf dem Pass – die Wolken darüber…

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    • Was für eine Duplizität der Ereignisse! Ob ich es am liebsten mag, kann ich nicht 100%ig behaupten. Aber da es so gut in meine rote Küche passt, habe ich es ausgedruckt und mir selbst als „Ansichtskarte geschrieben“ und an die Fliesen geklebt. – Ich glaube, mein Farbspleen ist ausgeprägter als ich zugeben würde 🙂

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  3. Na, solche Reisen sind doch anstrengend. Ich meine die Höhen. Vom Angebot sehr interessant. Wenn ich könnte, würde ich auch so etwas machen. Ich reise für mein Leben gern.
    Bist Du schon wieder Zuhause?
    LG. Hilde

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    • Ja, liebe Hilde – ich bin schon seit dem 16. August wieder zu Hause. Die Schweiz könnte ich mir nicht lange leisten – es war nur eine 5-Tages-Reise. Aus irgendeinem Grund wollte ich zu meinem Geburtstag verreist sein – der Bericht kommt übermorgen.
      Die Höhen(luft) hat mich wohl nicht angestrengt, mich haben die vielen Serpentinen aus dem Gleichgewicht gebracht. Und dann war es natürlich für mich auch sehr anstrengend, den muttersprachlich stark gefärbten Erläuterungen der Reiseleiter zu folgen – das hat leider sehr schlecht geklappt.
      Von mir kann ich nicht sagen, dass ich für mein Leben gern reise, aber jetzt wird es auch nicht mehr sehr viele Fahrten geben.
      Und tschüss sagt Clara

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      • Wie schön. Ich las zwischendurch von Deinen Aktivitäten. Da hattest Du Dir viel vorgenommen und durchgesetzt. Hast Du nun alles gesehen, was Du wolltest, oder fehlen noch wichtige Ziele?
        Ja, manchmal will man seinen Geburtstag verdrängen, indem man nicht anwesend sein will. Aber es ist eine andere Geschichte.
        LG. Hilde

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  4. Liebe Clara!

    Herrlich! Wirklich wie früher. Erwähnte ich ja bereits schon einmal. Die Kühe sind natürlich allererste Sahne bzw. Fleisch. Vor allem die schwarze!
    Hast Du Dich artig am Schalter der Schweizer Bank bedienen lassen oder Dich etwa selbst am Tresor „bedient“? Dein ausgeklügelter Einbruchsplan hätte mich dann doch sehr interessiert 🙂
    Der Julier war mir bekannt, das rote Haus hingegen nicht. Was befindet sich da jetzt wohl drinnen? Schade eigentlich, dass es nicht lila war….
    Ich finde die Bilderflut wunderbar und genieße wirklich diese Reise in die wunderschöne Schweiz. Lieben Dank an die nimmermüde Fotografin 🙂

    Liebe Grüße von der herbstig tristen Alm
    Mallybeau

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    • Meine liebe Mallybeau, zuerst wollte ich schreiben, was soll sich auch an Bergen und Wasser ändern? Aber das stimmt ja nicht – die vorhandenen Gletscher sollen zusehends kleiner werden und damit die Wasserspiegel höher. Und hätten wir noch 20 Jahre gewartet, bis ich durch die Schweiz gehumpelt oder gehinkt wäre, dann wäre von den Gletschern nichts mehr zu sehen gewesen. Und das wäre doch schade – deswegen bin ich lieber jetzt gefahren.
      Vielleicht treffen wir uns mal im nächsten Jahr auf einen TeeKaffee in Tübingen, da erzähle ich dir mein Bankgeheimnis mit der Schweizer Bank – das würde ich doch natürlich keinem Kommentar und keiner Mail anvertrauen – der Feind sitzt überall.
      Hätte ich schon den Koffer gehabt, den ich mir evtl. kaufen möchte, wäre die ganze Sache einfacher gewesen, denn der zeigt ha das Innenleben eines Tresors – aber wohl doch nicht in echt. 🙂
      Da wir ja immer nur minutenweise Pause oder Ausgang hatten und es da oben zog wie Hechtsuppe, waren wir alle ganz froh, dass wir wieder in den warmen Buas einsteigen konnten. Ich habe zwar mal reingeschaut – es sah nach Kultur aus – aber nichts Genaues weiß ich nicht.

      Natürlich hat mir die schwarze Kuh auch am besten gefallen – und du bist doch dunkelhaarig bzw. -fellig.
      Wenn es wärmer und weniger windig gewesen wäre, hätte ich heute den ganzen Tag auf dem Balkon gesessen.
      Mach’s gut und bis bald mal wieder sagt Clara

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  5. Die Fahrt mit dem Bernina-Express ist landschaftlich wirklich schön. Technik bekommst du eher mit einer Dampflok 🙂 Ich finde, ihr habt eine sehr interessante Reise gemacht. Einen längeren Aufenthalt in der Schweiz, so schön das Land auch ist, macht mein Geldbeutel aber leider auch nicht mit. Mir hat schon ein Tag gereicht 🙂

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    • Hallo Ute, du sagst es – Landschaft, Seen, Berge und Gletscher mit der Rhätischen Bergbahn und Schnaufen und Dampfen mit einer alten Lokomotive. Aber die gibt es ja zum Fahren kaum noch, außer für ein paar Touristenbahnen.
      Die 4 Tage Schweiz waren gut gefüllt mit Besichtigungsprogramm, das kann man sagen. Langweilig war es nicht. Es war alles gut organisiert und dass ich vieles, was die Reiseleiter erzählt haben, nicht verstanden habe, kann ich dem Veranstalter nicht anlasten. – Und deswegen bleibe ich in Zukunft in Deutschland – allerdings verstehe ich ja dort viele aus bestimmten Gegenden auch nicht. Doch nur immer in Berlin zu bleiben, das ist dann doch zu langweilig.

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  6. Ich kann auf meinem kleinen Smartphone Bildschirm nicht erkennen, ob du Kuhle Bilderflut oder kühle Bilderflut geschrieben hast.
    Mir hat dieser Rote Turm auch sehr gefallen. Er sah so futuristisch aus. Und dann in dieser Höhe. Er wirkte fast wie ein Leuchtturm

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  7. Diese Berge und das Wasser..traumhaft schön !

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    • Mich hätte mal interessiert, wie warm oder kalt diese sehen sind. Wahrscheinlich arschkalt. In Norwegen muss es doch auch so ähnlich sein. Oder fehlen da die hohen Berge

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