Claras Allerleiweltsgedanken


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Jetzt ist es wirklich fast da …

das Weihnachtsfest.

Bei uns freuen sich wohl alle Kinder am meisten auf den Heiligabend, da es dann die Geschenke gibt. Laut Kirchenkalender ist ja erst am 25. das richtige Weihnachtsfest, doch wer in Deutschland und in anderen christlichen Ländern der Welt denkt bei dem ganzen Lichter- und Dekozeugs wirklich noch an den wahren Gedanken der Weihnacht???

Weil Mallybeau mir eine Freude machen wollte, hat sie ein T-Shirt entworfen, das mit Italien zu tun hat. Weil ich meinem Enkel eine Freude machen wollte, hatte ich die Absicht, ihm dieses T-Shirt zu schenken, doch er wollte nichtso richtig. Und deswegen wollte ich Mallybeau dennoch eine Freude machen und habe es trotzdem bestellt. Und jetzt werde ich nach der Größe entscheiden, ob ich es trage, ob es mein Enkel nach seiner Rückkehr aus Italien bekommt oder ob es so klein ist, dass es meiner Enkeltochter passt.

Bevor der Artikel hier auf den Bildschirm wollte, kam das Shirt an und passt wie angegossen. Wenn ich aber weiter so viele Süßigkeiten esse, kann sich das ganz schnell ändern.

Und jetzt sagt mir die Designerin sicher, welche Motive sie verwendet hat. Rom mit Collosseum oder Petersplatz habe ich nicht gefunden, bestenfalls den Marcusplatz habe ich erkannt. – Mit dem von Redbubble geborgten Foto und meinen Spiegelaufnahmen zeige ich es euch. Sicherlich hätte ich auch ein Selfie machen können, aber meine Handyaufnahmen sind nicht so gut.

In weiß und beige gefiel es mir nicht, also habe ich ein dunkelgraues genommen. – Wenn ich es trage, ist es mittelschwer übertrieben, denn ich kenne Italien viel zu wenig. Aber es steht ja auch nicht drauf: „Ich bin Italienfan“ oder „Ich liebe Italien!“

Dann habe ich überlegt, wie ich so einigen Menschen eine Freude machen kann. Die Frauen bekommen Sebstgebackenes und Selbstgerolltes (Marzipankartoffeln), aber die Männer bekommen Selbstgebrautes, allerdings nicht von mir. Unsere Hausmeister sind echt gut und haben sich eine Belohnung verdient. Immer freundlich, immer fleißig, immer aufmerksam.

 

Ich habe auch vieles geschenkt bekommen, obwohl noch gar nicht richtig Weihnachten ist.

  • Die Mutter von einem Jungen, den ich über den Großelterndienst betreue, hat meinen Betrag beim letzten Mal so kräftig aufgerundet, dass ich mir was Schönes davon kaufen kann. –
  • Bei fast allen Leuten ist meine Liebe zum Marzipan bekannt. Eine Freundin hat mir Mozartkugeln geschenkt. Im Grunde genommen sind es die, die ich selbst geformt habe – nur meine sahen nicht so formvollendet aus. –
  • Aber auch über eine Weihnachtskarte von Frau Tonari habe ich mich sehr gefreut. Britta, ich staune immer wieder, mit welcher Ausdauer und Hingabe du in den verschiedensten Lebenslagen Freude für andere schreibst. Lieb, dass du mir einen anderen Motorroller schenkst.
  • Und als letztes gab es dieses Geschenk: einen Ersatzgravatar:

Der Baum war als echter Baum, also nicht in lila, bei finbarsgift zu sehen. Er  bot ihn mir für bestimmte Umstände als Avatar an, wenn mir mal die Haare zu Berge stehen und mir alles über den Kopf wächst, – aber ich wollte ihn nur in lila. Das hat dann die liebe Mallybeau in Sekundenschnelle für mich erledigt. Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht, dass er wahrscheinlich nicht als Avatar eingesetzt wird, denn mir soll ja nicht alles über den Kopf wachsen. Du musst dich also nicht entwöhnen von meinem geliebten Motorroller. Den hat Lucie für mich eingefärbt – und als Erinnerung an sie wird er bleiben.

Aber nun noch was zum Thema Kopf – es kann einem nicht nur alles über den Kopf wachsen, man kann wortwörtlich auch den Kopf verlieren. Man könnte denken, im Stall von Bethlehem hat es einen Anschlag gegeben, denn ein Hirte hat den Kopf verloren. Aber noch schlimmer, das Christkind war auch getrennt von seinem Kopf. Den konnte ich gut wieder ankleben, aber der Hirtenkopf klebt nicht.

Am 4. Advent müssen 4 Kerzen brennen lila Kugeln rollen!!! Nein, es war zwei Tage davor.

Da meine lila (Kugel-)liebe die anderen angesteckt hat, haben wir die ungebrauchten Kugeln von den Nachbarbahnen zu uns geholt. – Ich hatte zwei junge Männer mit an meiner Bahn. Die ersten 4 Runden habe ich (souverän) geführt, doch dann mit Hand und Arm geschwächelt und wurde von einem Jungmann um zwei Punkte überholt. – Ich habe es überlebt.

Jetzt zum Schluss wünsche ich euch, dass ihr Weihnachten Ruhe und Zeit habt – für euch und für eure Lieben. Es soll nicht so sein, dass ihr wie im Schweinsgalopp durch die Feiertage fegt und die ganzen schönen Weihnachtslieder nur ansingt oder nur andenkt.