Claras Allerleiweltsgedanken

„Meditatives über das weniger Essen“

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Wie schön wäre es, wenn die dicke alte „Omabüchse“ von der zarten, jungen „Enkeldose“ beim wenig essen unterstützt werden könnte. In der Wartezeit auf das nächste Essen könnte man ja Rummy Cub oder Phase 10 spielen.

Wenn alle drei weiblichen „Büchsen“ anwesend wären, könnte der Spielkreis auf anderes erweitert werden. Aber wie ihr seht, die mittlere Büchse ist (bisher noch) ungefüllt und damit auch unverklebt.

Die könnten glattweg den „Turmbau zu Babel Berlin“ nachspielen, so wenig, wie sie sich manchmal verstehen. Der „Turm der blauen Pferde“ kommt bei uns nicht zustande, wir bieten dagegen „Den Turm der grünen Dosen„.

Und wenn Schweinchen Oma Dick wieder leichter ist, kann sie aufs Trampolin gehen und sich dort wieder die Verletzungen holen, die sie hier schon einmal hatte und wortreich beschrieben hat.

(Und keiner sagt jetzt bitteschön, dass das gar kein Trampolin ist. Das ist eben ein Büchsentrampolin, das ist anders als ein Claratrampolin)

So viele Kekse wie in diesem Jahr habe ich noch nie gehabt, obwohl ich keine selbst gebacken, sondern nur selbst gekauft habe. Und da habe ich lässig locker auch noch was für die dritte Büchse gefunden – die habe ich für Katastrophenanfälle nicht zugeklebt.

Stattdessen bin ich Mallybeaus Vorschlag in einem Kommentar gefolgt und habe mal getestet, wie es wäre, wenn ich dieses schöne Klebeband direkt bei mir anwende. Mein geliebter Hund Lennie so nah bei mir – verlockend und doch wiederum nicht verlockend. – ich hoffe nur, dass er keine Flöhe hat. Sonst atme ich die alle ein.

Und gestern habe ich mir noch ein wenig Motivation gekauft. Irgend etwas muss mich doch unterstützen, wenn ich mit hängendem Magen meine Weniger-Essen-Kampagne durchstehen möchte.

Wenn das nicht motiviert, dann haben die „Welcome-Clara“ und die „Queen-Clara of lila land“ keine Ideen mehr. Dann bleibt nur noch ein Blick auf den ganz jungen Enkel.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

10 Kommentare zu “„Meditatives über das weniger Essen“

  1. Herrlich Clara. Das hilft ganz bestimmt!

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    • Und wehe nicht – dann esse ich nach einer Karenzzeit von einem Monat den Inhalt aller drei Büchsen an einem Abend auf – und dann ist mir so schlecht, dass … – jetzt schweigt der Clara Höflichkeit

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  2. Dann viel Spaß beim Hungern 🙂 Ich gehe heute Mittag zum Italiener. Man kann nie wissen, wie es morgen aussieht.

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    • Nach wie vor möchte ich behaupten, dass es kein richtiges Hungern ist – so vermessen wäre ich nicht, das zu behaupten. Es ist einfach nur weniger essen und vieles weglassen, wie z.B. Süßkram. Zwei Mahlzeiten am Tage esse ich so gut wie normal – nur die Abstände zwischen diesem Essen ist viel größer als sonst. Vielleicht schmiere ich die Wurst nicht so dick drauf wie sonst – aber ich bin danach wirklich satt.
      Wenn Essen im Restaurant anliegt, dann verlege ich ein wenig die Zeiten, aber sonst esse ich dort auch ganz normal.
      Wird schon – und ich wollte es einfach mehr von der spaßigen Seite dokumentieren.

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  3. Liebe Clara!

    Oho, da habe ich Dich ja zu etwas angestiftet. Jetzt siehst du wirklich aus wie Deine eigene Gefangene. Der Vorteil ist natürlich, dass Du als Dein eigener Erpresser auch selbst wieder die Fesseln lösen kannst.
    Ich bin überrascht, dass der grüne Turm bei Dir so lange verschlossen bleibt.
    Ich habe früher auch immer meine Süßigkeiten versteckt, sie dann aber dort einfach liegen gelassen und mir neue gekauft. Ist eben doch praktischer 🙂
    Gut, dass Dir der Smiley in dieser schweren Hungerzeit mit seinem prall gefüllten Gesicht beisteht und daran erinnert, dass Du niemals so dick sein willst 🙂
    Ich hingegen brauche jetzt natürlich meine morgendliche Ration Schokolade, um überhaupt wach zu werden.
    Also, weiterhin gutes Durchaltevermögen!

    Liebe Grüße aus einem Regenorkan
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau, natürlich habe ich die Fesseln bzw. natürlich die Mundverklebung wieder gelöst, als die Luft knapp wurde. Ui, das ist so wie Pflaster abziehen – ein wenig ziept es.
      Ich kann ja mal die Büchsen wiegen und dann das Leergewicht abziehen – da kommt eine ganz schöne Menge zusammen, die auf mich wartet. Oder ich nehme die Sachen zum Doppelkopfabend mit – da teilt sich alles unter viele genusssüchtige Mäuler.
      Voriges Mal habe ich ja bei 66.6 kg aufgehört, weil ich nicht nur naschsüchtig bin, sondern auch noch schnapszahlensüchtig.
      Ich hoffe ganz sehr, dass mir das dieses Mal nicht passiert. Da ich ja dieses Mal mit einem niedrigeren Startgewicht anfange, ist es bis 65 kg weniger weit als damals von 72,3 bis 66,6 = 5,7 kg. Dieses Mal sind es 4.4 – also so viel weniger nun auch wieder nicht.
      Diese Interpretation mit dem Smiley hatte ich noch gar nicht so gesehen. Jetzt hoffe ich aber dennoch, dass er nicht bei jedem Kilo, was ich ins Nirvana schicke, entsprechend viel Luft verliert, der macht sich nämlich ausgesprochen gut hier – angeklebt und -gekettet an die Lampe.
      Im Grunde genommen habe ich ja erst 2 Tage hinter mir – alles ist also noch ganz frisch. Ich mache es hauptsächlich deswegen hier publik, damit ich besser durchhalte und nicht so wie mit den üblichen Neujahrsvorsätzen verfahre.
      Schön ist das Wetter hier auch nicht – aber es orkant nicht.
      Also liebe normale Januarwettergrüße von Clara

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  4. Clärchen, okay, früher als Donnerstag angeködert! 😀
    Also, zwei Sachen: Wieso sind die Dosen nicht lila?
    Und wenn du die Gucklöcher auch noch zukleben würdes, wäre das effektiver. Weil: aus den Augen, aus dem Sinn. Allerdings rate ich, die Fensterl mit Edding schwarz zu schmieren, weil das Klebeband könntest in einem schwachen Moment ja wieder entfernen …

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    • Ich sehe schon, du bist mit allen Wassern des Lebens gewaschen. Die Büchsen sind grün, weil sie Wohnzimmer Büchsen sind. Schlafzimmer Büchsen wären lila, Küchen Büchsen sind rot und Wohnzimmer Büchsen sind nun mal grün. Und sie stehen im Schrank mit dem Fenster nach hinten, so kann ich den Inhalt nicht sehen. Etwas Willenskraft muss ja auch noch sein. Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, musste ich ja auch Willensstärke beweisen. Da habe ich die Schachtel mit den letzten drei oder vier Zigaretten hoch auf den Schrank gepfeffert. Sie wären erreichbar gewesen, aber ich habe sie nach vielen Jahren beim Umzug von dort oben runtergeholt und die Zigaretten waren nur noch Krümel

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  5. Das Original ist ja hinreichend bekannt. Aber das, was du erschaffen hast, ist ja vollkommen einmalig und noch viel zu wenig bekannt

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