Claras Allerleiweltsgedanken

Lady Nilpferd und Mr. Frosch … (1)

29 Kommentare

Könnt ihr euch noch erinnern: „Lady sunshine and Mr. moon, können gar nichts dagegen tun …“

So ein „trauriges“ Lied von zwein, die sich nicht begegnen und somit auch nicht lieben können, will ich euch natürlich nicht erzählen, hier gibt es eine positive, dennoch sehr ungewöhnliche Lovestory. Heute ist für mich ein ganz besonderer Tag, nämlich eine Dreierschnapszahl: 22.2. – und ich LIEBE Schnapszahlen, auch wenn ich mir nichts aus Schnaps mache. Warum wurde ich nicht am 8.8.88 geboren? Dann würde ich dieses Jahr 30 werden – wie schrecklich. Und dann bemerke ich auch noch, dass ich 13 Fotos  hochgeladen habe, also Freude hoch drei mir – bei euch hoffentlich auch.  (Gerade werden 111 Wörter angezeigt, haha)

Die phantastische Liebe zwischen Lady Purplehorse und Mister Greenfrog

Vorspann:

Da sehe ich doch in der NordAldiVoranzeigeApp, dass Nachtlichter für Kinder angeboten werden. Ich will mal über Altersdiskriminierung hinwegsehen, denn ihr alle seid auch davon betroffen..

Ich schicke die Voranzeige meiner Lieblingsfee – und bekomme eine Antwort, die ich nie erwartet hätte. Ihr Herz schlägt für Frösche jeder Art. Wie cool ist denn das? Sofort losgestürmt und die beiden lilagrünen Leuchtmonster gekauft. Und jetzt geht es wirklich los.

Hauptspann:

Lady Purplehorse lebte lange Zeit glücklich und zufrieden mit ihrem Kind. Sie wollte damals keinen Mann, keinen Vater für ihren Sohn Kratzbürste – sie kümmerte sich liebevoll um ihn und er hing sehr an seiner Mama. Immer wieder kam er zu ihr, um zu kuscheln.

Doch wie das so ist – Kinder werden größer, nicht nur Jungen wollen dann lieber mit ihrer Freundin kuscheln als mit ihrer Mama. Also fühlte sich Lady Purplehorse zunehmend einsamer. Ihre Ersatzbefriedigung wurde das Futtern, was man ihr und der Waage auch bald ansah.

Sie grübelte und sinnierte, wie dem Abhilfe zu schaffen sei – aber sie wollte nicht mit verklebten Futterbüchsen hantieren – es MUSSTE eine andere Lösung geben.

Eine Nilpferdfreundin erzählte ihr, dass es Kontakt- oder Partnerbörsen gibt, in der man gegen ein Riesenentgelt … viel Schrott angeboten bekommt, denn die wahren Schnuckelchen unter den Männern gehen auch ohne Anzeige auf dem Partnermarkt weg.

Sie versuchte es dennoch bei der Börse „Aller 11 Minuten finden zwei Singles zueinander“  und verlieren sich nach 3 Minuten wieder. Sie opferte all ihr erspartes Futter … und … nicht einer, der sich an ihren Rundungen, an ihrer wunderschönen Farbe und an ihren hervorragenden zwei Zähnen begeistern konnte.

Bei ihren einsamen Spaziergängen fiel ihr irgendwann ein Frosch auf, der immer allein und traurig auf seiner Bank saß. Er war ja ganz schnuckelig, aber … vieeeeeeeeeeeeel zu klein für sie. Was sollte sie mit so einem grünen Miniliebhaber anfangen – den müsste sie sich ja erst mal aufpumpen. Doch irgendetwas reizte sie doch an ihm.

Führte der erste Weg zu einer zufälligen Begegnung, so wählte sie in Zukunft immer diese Strecke an seiner Bank vorbei. Und tatsächlich – er saß jeden Abend dort und sah immer trauriger aus. Sie wagte es und setzte sich neben ihn. Der Kummer hatte sehr an ihr gezehrt, so dass er sich nicht gleich erdrückt fühlte. Mit wachen schwarzen Augen betrachtete er sie und bald waren sie in die schönsten Gespräche vertieft.

Und jetzt halte ich es für angebracht, die Story auf übermorgen zu vertagen.

 

 

 

 

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

29 Kommentare zu “Lady Nilpferd und Mr. Frosch … (1)

  1. meine güte, da hast du aber einen uralten schlager aus den 60ern als titel deiner fantasivollen story zitiert. deine story ist übrigens viel viel besser, schöner, interessanter als dieser alte schüttelreimschlager. tolle geschichte – aktuelle interpretation von märchenstoffen der romantik…?

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    • Lieber Peter, ich kleines „Vergesserli“ hätte beinahe deinen Kommentar verschlampert. Ich habe ihn unterwegs auf dem Phone gelesen – und zu Hause war er dann aus meinem Kopf. – Soooooooooooo spät antworte ich normalerweise nicht – Dafür bekommst du jetzt eine lange Antwort.
      Ich lese in deinem Profil, dass Berlin für dich ein „besonderer Aufenthaltsort“ ist. Was hältst du davon, dass wir uns mal treffen, wenn du hier bist. Wenn du mit Kopfnicken antwortest, dann schreibe ich dir auch meine Telefonnummer- sowohl fest als auch mobil.
      Peter, das war Musik aus meiner Jugend. Ich „armes Ostzonenkind“ konnte ja in Görlitz keinen anständigen Westsender im Radio empfangen, außer auf KW Radio Luxembourg – da fand immer so eine Schlagerparade = Hitparade statt. Und da müssen sich Conny und ihr „Lady sunshine …“ in mein Ohr gesungen haben.
      Heutzutage höre ich ja wegen meiner Ohren kaum bis gar nicht Musik – Frau kann nicht alles haben.
      Ja, die Geschichte sollte auch eine aktuelle Interpretation der Jetztzeit zulassen.
      Liebe Grüße zu dir, egal, wo du gerade bist!
      von Clara

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  2. Ich entschuldige mich vorneweg dafür, dass ich nicht anders konnte, als Dir ein Mögesternchen reinzuwemsen. Ist das Märchen zauberhaft geschrieben! . Wenn ich jetzt verrate wie es weitergehen könnte, würde ich schp-eulern oder wie die das in diesem verdenglischten Neumodeutsch nennen. Also schp-eulere ich lieber nicht, sondern lese und bin neugierig wie verrückt auf die Fortsetzung.
    Mit den Fröschen hast Du Recht. Für sie schlägt mein Feenherz besonders laut und ich weiß nicht warum. Sogar auf meinem Klodeckel sitzt ein Frosch und macht mir jeden Morgen gute Laune-Avancen. Es sind so liebe Kerlchen. Ich hatte früher mal fünfe an meinem Teich und allesamt hatten sie Namen wie Alois oder Friederich und Rambo hieß auch einer. Alois bewachte manche Nacht den Garten durch sein lautes Quaken. Nun sind sie alle fort und der Miniteich auch. Ich könnte jetzt einen weiteren Protagonistennamen verraten aber dann würde ich dieses komische schpeulern machen und das wäre ….ach, wo. Frösche wandern zum Laichen an ihren Ursprungsort zurück… Kommentatorische Fortsetzung folgt in Kürze…
    Liebgrüße und….:-)

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    • Hallo, ADoptivmama, alles im grünen Bereich 🙂 ?
      Ich will ja nicht übertreiben mit meiner Aversion gegen Sternchen – ich mag sie nur nicht, wenn der Beitrag gar nicht gelesen wurde. Aber dein Like ist GANZ GENAU richtig, es ist nämlich Like Nr. 13!
      Und wenn du das dann auch noch so liebevoll „Mögesternchen“ nennst, dann strahle ich von einem Ohr zum anderen.
      Und du konntest die Frösche im Teich wirklich auseinanderhalten? Wenn ja, warum hast du dann nicht Froschologie studiert????
      Ich glaube dir bedingungslos, dass ein Klodeckelfrosch gute Laune machen kann – meine „dicke Berta“ = Nilpferd lässt mich auch schmunzeln, sogar in der Nacht, wenn sie leise vor sich hin glüht.
      Und jetzt kommentiere ich so spät, dass schon diei Fortsetzung online ist.
      Schlaf gut in deinem (beleuchteten) Wasserbett wünscht dir ICH

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  3. Liebesgeschichten habe ich in letzter Zeit einige gelesen. Vielleicht wird doch bald Frühling, oder so was. 🙂
    Clara, du Doppelkoppmeister. Ich hab dir die Daumen gedrückt. Hat’s genützt?

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    • Liebe Gudrun, ein bisschen hat es genutzt, obwohl ich es vorher nicht wusste. Aber das ist ja am Donnerstag immer nur das ganz normale spielen. Richtig drauf ankommt es nur alle vier Wochen beim Turnier, da macht es schon einen guten Eindruck, wenn man bei der Platzierung weit vorne angesiedelt ist. Jetzt muss ich noch ein bisschen was machen und dann husch husch ins Bett gute Nacht

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  4. Liebe Moni, ja und nein Punkt eine Zeitlang Happy End und dann eben nicht mehr so richtig Happy End.
    Ich muss zum Doppelkopf und tschüss

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  5. Haha, coole Idee. 🙂

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  6. Da wir es gerade vom rosa Elefanten hatten, bringe ich in Deine wunderbare Märchengeschichte noch einen Gießelefanten ein. Der wäre doch ein fabelhaftes Accessoire für Deinen Balkon:

    🙂

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    • Wie jetzt, verstehe ich das richtig – soll das ein flotter Dreier werden zwischen Nilpferdin, Froschmann und Elefant – Kuh oder Bulle? Unlösbar, diese Aufgabe!!!!

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      • DU kriegst das doch bestimmt hin 🙂

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        • Das wäre dann aber nicht mehr für Kinder und Jugendliche geeignet – das wären meine Erfahrungen bei meiner ersten Westreise im Jahr 1985. Und das werde ich NICHT öffentlich verbreiten – es deucht mir, ich war wahnsinnig leichtsinnig und hatte Glück, dass mir nichts richtig Schlimmes passiert ist.

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  7. Irgendwie „lieb“, das Ganze.
    Und schöne Gespräche haben gewaltig WAS!

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  8. Genau!!!!!!!!!!!!!!! So einer muss das hier auch sein, sonst würde er sich nie und nimmer auf so eine „pfundige“ Sache einlassen.

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  9. Liebe Clara!

    Eine äußerst spannende Geschichte. Und eindeutig nicht nur für Dreijährige 🙂
    Ich bin mir sicher, dass sich das lila Nilpferd früher oder später mit der lila Milka-Kuh anfreunden wird. Sowohl Körpervolumen als auch Farbe stimmen ja schon mal überein. Das sind gute Vorzeichen. Und das blaue Nilpferd wird entweder ganz klassisch den Frosch küssen und eine blaue Nilpferdin vorfinden. Oder aber es handelt sich um einen fleischfressenden hungrigen Frosch, der das liebe kleine Nilpferd mit seinem großen Maul einfach auffrisst.
    Naja, ich glaube, Du hast ein besseres Ende parat. Ich bin gespannt, was Clara-Märchenfee aus dem Hut zaubert …

    Liebe Grüße von der schneeschippenden Kuh
    Mallybeau

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    • Wie immer, liebe Mallybeau, hast du die Sache beim Namen genannt. Gut, dass du mir beipflichtest oder besser mit mir übereinstimmst, dass das jetzt nicht nur die dreijährigen Knirpse und Knirpsinnen angeht.
      Es ist nicht zu fassen, ich habe in den verschiedensten Fotoordnern schon nach der lila Clarakuh gesucht – hat sich gut versteckt, aber ich glaube, ich habe sie dir schon mal gezeigt.
      Ich sehe, ich hätte meiner Geschichte noch so viele verschiedene interessante Wendungen geben können, aber … alles schon fertig. Lasse dich einfach überraschen – es wird dir gefallen, weiß ich. Und Gott sei dank müssen bei mir weder Nilpferde noch Frösche noch Nilpferdkinder Schnee schippen – die können sich alle in der Sonne den Bauch wärmen.
      Herzliche Grüße von der sich gerade über deine Mail freuende Clara

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      • Wie schön, dass Du Deine Tiere so gut versorgst und sie sich in Wärme räkeln dürfen. Ich verrenke mich gerade mit meinen Kuh-Yoga-Übungen und hätte mir fast die Beine verknotet 🙂

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        • Lass dir von einer vollkommen Yogaunerfahrenen Löwin sagen: Immer nur solche Übungen machen, die das Risiko minimieren – denn es wäre zwar nicht ganz so schlimm, wenn du dir die BEINE brichst, solange du noch mit den Kuhvorderpfoten tippen kannst – aber eigentlich müsste auch das nicht sein.

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    • Beim Suchen kann ich ja beharrlich sein – da habe ich viel Erfahrung. Ich habe sie gefunden, meine lila Clara-Kuh.
      Sie grüßt fröhlich muhend zurück:

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  10. wie morgen gehts mit der Story weiter 8(

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    • Wie sage ich an hunderten Situationen meines Lebens immer zu mir: „Wer lesen kann, ist echt im Vorteil“. Ich schrieb: „Übermorgen“ und es heißt auch übermorgen.
      Eine Kurzstory von meinem inzwischen fast erwachsenen Enkel. Als der so ca. 3 Jahre war, machte er etwas „Unangebrachtes“ beim Essen und ein Elternteil meinte: „Wenn du das jetzt nicht machst, dann bekommst du morgen und übermorgen das oder das nicht!“ Darauf er ganz prompt: „Dann eben überübermorgen!“

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  11. Also, so wat mitter Größe ist nicht tragisch, Hauptsach die Liebe passt. 🙂

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    • Also wenn du das sagst als gewisse Expertin, dann wird das wohl stimmen und ich freue mich sehr.

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      • Sonst sollen sie halt Fussbankerl nehmen. 🙂

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        • Mensch Anke, erstens, wo hast du nun schon wieder so lange „Winterschlaf“ gehalten – du warst wohl lange in Bayern, was ich durch das „-bankerl“ so vermuten könnte. Und zweitens, wo hast du dir dieses enorme Fachwissen erarbeitet??? 🙂 Dein Mann ist aber nicht kleinwüchsig?
          Fußbank funktioniert doch nur im Stehen, überwiegend fürs Küssen gedacht. – Ich habe einfach auf die genaue Vermehrungstechnikbeschreibung verzichtet.
          Gott zum Gruß zum heiligen Doko-Donnerstag

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          • Mein aufmerksames Clärchen! 😀
            Ich laboriere immer noch mit meinem neuen Rechner herum. Das funzt nicht so, wie ich mir das vorstelle. Da ist dann auch gleich mal einen ganzen Tag Feiertag zwischen.
            Aber mein Gatte ist nicht klein. Er ist annhähnerd doppelt so groß wie ich. Daher das mim Bankerl 😀

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            • Ach Anke, wie gut ich das mit dem Größenunterschied kenne. Lange Jahre schon bin ich 1,70 „klein“, mein Freund war (ist er jetzt noch, nur nicht mehr mein Freund) 1,94 m. Entweder hatte ich Nackenschmerzen oder bin unterwegs immer auf Treppen oder ähnliches gestiegen, damit …
              Dass du einen neuen Rechner bekommen hast, habe ich nicht so richtig mitbekommen, ich dachte, es wurde nur was repariert.
              Tätschel hoch drei.!

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