oder Claras K(l)ochbog
Irgendwie versuche ich hier, die beiden absolut nicht zueinander passenden Teile zusammen zu führen.
Vor einigen Tagen antwortete mit Bella bzw. sein Herrchen auf dem Almhüttenblog folgendes auf meinen Kommentar:
bellkartoffeln mag ich
möhre auch
fleisch sowieso 🙂
überbacken mit käse !
das ganze superlecker 🙂
und ja rosenkohl
macht auch strenge düfte in der hundekiste
die ich allerdings nich habe
also die kiste 😀
und die bettdecke schwebt
gruß bella 🙂
Am meisten begeisterten mich die „Bellkartoffeln“, die mich sofort an Lenny, den Fresshund, erinnerten und mich doch tatsächlich zum ersten Kochblog-Artikel meines Bloggerlebens animierten. Keine Hoffnung – es wird keine Fortsetzungen geben, die bisherigen Artikel, die sich mit dem Kochen beschäftigen, reichen. (und wenn ihr mich fragt, ist die zweite Geschichte eindeutig die lustigere, zumal sie von meinem Sohn handelt.)
Also werde ich die ganze Kochartikelarie mit Fotos belegen, damit mir auch geglaubt wird.- Der Beginn – die Kartoffeln werden mit dem Millimetermaß in genau gleichhohe Scheiben geschnitten, was natürlich nur mit dem farblich passenden Zubehör klappt. Doch wie da Schneidebretter mit lila Lochumrandung ins Bild kommen konnten, verstehe ich ja nun gar nicht! – Alle notwendigen Zutaten warten auf ihren Auftritt.

Als ausreichend Pfeffer und Salz auf den nackt schmeckenden „Bellkartoffelscheiben“ verstreut ist, wird die Hühnerkeule zerkleinert. Für mich was das Abnagen der Knochen der schönste Teil dieser Arbeit.

Nun wurde schnell noch der rote Kochlöffel herausgekramt, damit ihr mir das mit dem farblich passenden Zubehör auch glaubt – ich kann bei Farben sehr pingelig sein 🙂

Und jetzt kommt das dazu, was dem ganzen Auflauf seinen Namen gibt: der nach Ratschlägen aus kundigen Bloggerkreisen halbierte Rosenkohl, von mir kräftig mit Muskat gewürzt. – Ich weiß gar nicht, warum ich immer behaupte, ich KÖNNTE nicht kochen. Na gut, GUT kann ich nicht kochen, aber hauptsächlich WILL ich nicht kochen.

Damit der Auflauf im Backofen nicht friert, wird er noch ein wenig mit Käse bedeckt – das ist dann am Ende die „Bettdecke, die sich hebt, wenn man viel Rosenkohl gegessen hat!“ haha

Und nun – wie die Gretel die Hexe in den Ofen schiebt, schiebt hier die Clara den Auflauf in den Minibackofen und freut sich über die leisen Bratgeräusche und über das Aussehen.

Und damit ihr nicht denkt, Kochbilder sind wirklich meine neue Leidenschaft, werden die restlichen drei als Galerie verarbeitet. – Und es hat wirklich gut geschmeckt.
28. Februar 2018 um 19:46
Und besonders wichtig, noch wichtiger als die übrigens Zutaten: das rote Kochutensil! 🙂
Daumen rauf! ❤
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28. Februar 2018 um 19:47
Du hast es genau richtig erkannt. Und deswegen nicht nur daumen rauf, sondern auch Herz auf
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28. Februar 2018 um 21:09
Und du kochst bestimmt auch für mich, wenn ich mal in berlin bin. Nicht? 😀
Wobei, wenn Dieselfahrverbot komm ich nicht, dann bleib ich nur noch daheim! 🙂
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28. Februar 2018 um 22:57
Sportlich, wie du bist, könntest du doch auch mit Fahrrad nach Berlin kommen – und dann würde ich dich mit selbstgekochtem Essen überhäufen.
Egal wie – freuen würde ich mich auf jeden Fall.
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1. März 2018 um 10:48
Abgemacht, dann komm ich mitm Fahrrad! 😀
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1. März 2018 um 11:15
Toll – aber dann warten wir noch dir zuliebe ein paar Tage oder Wochen oder sogar Monate. Und dann spiele ich Navi für dich, damit du nicht in Ganzberlin nach den grünen Balkon suchen musst. Ist das ok? 🙂
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1. März 2018 um 12:26
Ja, prima!! 😀
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27. Februar 2018 um 10:50
Schau mal, einfach so zwischendurch, hier geht es um deine Lieblingsfarbe: http://hausfrauhanna.blogspot.de/2018/02/die-modefarbe-2018.html
Und vielen Dank für die Kochanregungen, nun hab ich was für heute Abend! Kartoffelgratin, Rosenkohl und so…
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27. Februar 2018 um 10:52
Schön, dass ich dich kochenderweise animieren konnte 🙂 – und ich schaue soooooofort mir den Link an.
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26. Februar 2018 um 19:24
WOW sieht das lecker aus! 🙂
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26. Februar 2018 um 19:26
Gestern wäre noch was da gewesen, was ich hätte mit Ihnen teilen können.
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26. Februar 2018 um 19:31
Heute könnte ich nur noch „mein“ Bier mit Ihnen teilen.
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26. Februar 2018 um 19:22
moni, wenn ICH ein Sternerestaurant eröffnen wollte, dann müsste es einen Minusstern haben – nicht wegen der momentanen Temperaturen, sondern wegen meiner (Nicht)ahnung von der Materie. Aber ich sage mir, Mensch muss sich nicht für alles interessieren.
In meiner Ehe hat immer mein Mann gekocht – ich habe andere wichtige Dinge erledigt. Er hat sich berechtigt über mein verwöhntes Essverhalten aufgeregt. Und Gott sei Dank hat er es geschafft, dass ich alles esse, was normale andere Leute auch essen.
Lasse es dir gut gehen und liebe Grüße von
mir
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26. Februar 2018 um 09:13
Liebe 5-Sterne-Clara!
Das hier ist ja mal ein ganz außergewöhnlicher Blogbeitrag. Eine Mischung aus Kreativität, Kochen und Märchen.
Bellkartoffel klingt wirklich lustig. Schön, wenn so ein paar Worte gleich wieder zu etwas Neuem anregen und Du Dir dieses wunderbare Mahl gezaubert hast. Wie lange hat den der Schüsselinhalt gereicht? Du hast doch wohl nicht alles an einem Tag verputzt? Oder ist die Diät schon vorbei? Schade, dass nicht weitere Essensmärchen folgen, das ist wirklich eine originelle Idee. Und wenn Du Dich dann auch noch mit Zauberhut verkleiden würdest, wäre das ein herrliches Schmankerl. Dass die Teller ein blaues Muster haben, ist bestimmt ein Sehfehler meinerseits. Die sind doch lila 🙂
So, nun hast Du es geschafft, dass ich Hunger habe. Allerdings genehmige ich mir erstmal die obligatorische Schokolade, bevors an den Auflauf geht….
Liebe Grüße aus der Kälte
Mallybeau
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26. Februar 2018 um 09:42
Liebe Mallybeau, immer noch aus der Kälte? Na ja, sogar hier ist es relativ kalt, dafür aber sonnig, sonnig, sonnig ohne ein Fitzelchen Schnee.
Das finde ich ungeheuer lieb von dir, dass du meiner „Kochblogstory“ das Prädikat Märchen zuerkennst, denn genau so etwas sollte es sein. Ich koche viel zu durchschnittlich, um darüber zu berichten.
Der Inhalt der Auflaufform hat mindestens für zwei Tage oder Mahlzeiten gereicht, obwohl die zweite dann aufgewärmt nicht mehr so gut schmeckt. – Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bei dieser angedachten Abnehmaktion nicht halb so konsequent war wie bei der letzten – jetzt gibt es eine Mischform. Die verklebten Büchsen sind alle „entklebt“ und geleert – allerdings nicht nur von mir. Als ich sah, wie viele Klebereste das Band hinterließ, wusste ich, dass ich das nicht wieder machen werde, nämlich verkleben. Jetzt kaufe ich einfach nichts Süßes – da können die in den Geschäften mit Osterzeux werben, wie sie wollen.
Ich habe ja im heutigen Artikel zwei frühere verlinkt, die was mit Kochen zu tun haben – das ist jetzt das einzige, was ich dir zum Trost anbieten kann.
Die Teller sind wirklich blau und wurden in der vor-lilaPhase angeschafft. Aber sie müssten doch für die Küche rot und fürs Wohnzimmer grün sein – also wäre reines Weiß das Beste. Aber Clara will nicht immer pingeliger als der Papst sein.
Mir ist unbegreiflich, wie du trotz der vielen Schokolade so schmal bleibst – beneidenswert.
Und tschüss von mir
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26. Februar 2018 um 00:24
Ach, kochen kann jede/r. Zumindest auf durchschnittlichem Niveau …. 😉
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26. Februar 2018 um 09:28
Können vielleicht, aber nicht unbedingt wollen. – Mein geflügeltes Wort ist: Ich kann lesen und damit auch aus Kochbüchern kochen.
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