Claras Allerleiweltsgedanken

Darüber ärgere ich mich …

29 Kommentare

… darüber werde ich richtig wütend, denn es ist Ressourcenvergeudung

Chronologie der Ereignisse:

  • 17.10.2017 – Unfall mit dem Auto – Auto ist vollkommen fahruntüchtig und ein Wiederaufbau wäre mir zu teuer – Post darüber
  • 20.10.2017 – Verkauf des Unfallautos um 13:57 Uhr an einen Tomasz D. für einen Appel und ein Ei
  • 22.10.2017 – Abmeldung des Autos bei der Versicherung und beim Kraftfahrzeugamt
  • 07.12.2017 – Ein Schreiben mit diesem Datum erreicht mich. Mir wird vorgeworfen, am 27.10.2017 gegen 13.57 Uhr „irgendwo“ im Bereich eines Taxistandes verkehrswidrig geparkt zu haben. Für dieses Vergehen soll ich 15,00 € bezahlen.
  • 11.12.2017 – ich wende mich schriftlich an die Bußgeldstelle und erkläre den Sachverhalt, dass ich mein Auto zu diesem Zeitpunkt nicht falsch geparkt haben kann, da ich es gar nicht mehr besaß
  • 29.01.2018 – das ist das Datum des Schreibens, die Ankunft war aber erst 3 Wochen später, wird mir nur kurz und lakonisch mitgeteilt, dass ich eine Kopie des Kaufvertrages beibringen soll.
  • 22.01.2018 – in aller Ausführlichkeit bringe ich alle Beweise bei – Kaufvertrag, Versicherungsauflösungsbescheinigung und Benachrichtigung vom Kraftfahrzeugamt; meine Autoschilder habe ich ja auch schon lange bei mir
  • 06.03.2018 – mit diesem Briefdatum und immer noch falscher Postleitzahl wird mir am 10.03. per Zustellungsurkunde ein Kostenbescheid in den Briefkasten geworfen. Ich soll eine Gebühr von 20,00 € + 3,50 € für Auslagen bezahlen. Der Text dazu lautet:
    Erneuter Falschparkvorwurf. Dann:
    Das in dieser Sache anhängige Bußgeldverfahren ist eingestellt worden. Ihnen werden als Halter die Kosten des Verfahrens auferlegt (§ 25 a StVG), da die Feststellung des Führers des Kraftfahrzeugs, der den Verstoß begangen hat, nicht vor Eintritt der Verfolgungsverjährung möglich war oder einen unangemessenen Aufwand erfordert hätte. Die Kosten des Verfahrens belaufen sich gemäß § 107 Abs. 2, 3 OWiG auf (siehe oben)
  • 11.03.2018 – Natürlich habe ich dagegen Widerspruch eingelegt. Ich habe das vorhergegangene Schreiben kopiert, den Kaufvertrag erneut kopiert und persönlich zur Dienststelle gebracht – gegen Quittung habe ich das Schreiben abgegeben. – Und jetzt hoffe ich, dass endlich Ruhe ist.

Wegen ursprünglich 15,00 € wird eine alte Autofahrerin bezichtigt, die Unwahrheit zu sagen, und mehrere Beamte beschäftigt, da unsere Polizei ja sonst nichts zu tun hat.

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Und weil manche so schön den „Amtsschimmel“ erwähnten, setze ich diesen jetzt noch dazu – nur leider ist der Amtsschimmel nicht so süß und knuffig, sondern zeitaufwändig und manchmal auch teuer.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

29 Kommentare zu “Darüber ärgere ich mich …

  1. Lass dir das ja nicht gefallen. Das ist in meinen Augen einfach eine Unverschämtheit und gehört an die Öffentlichkeit, egal ob der Betrag hoch oder niedrig ist. So etwas macht mich richtig wütend.

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    • Ach Ute, du sagst das so einfach. Ich stelle fest, dass ich manchmal doch mehr „Mitleid“ habe, als ich selbst denke.
      Als mir die Frau in der Bußgeldstelle ziemlich abgehetzt sagte, dass der Mitarbeiter, der es am Anfang bearbeitet hat, schon längere Zeit krank ist, und sie viel zu wenig Leute sind, um ihre normale Arbeit zu schaffen, geschweige denn noch die Vertretung von anderen, da habe ich ihr das geglaubt. Sie hat ja alles sofort im Computer gelöscht, mir einen Ausdruck gegeben und es mir dann auch noch nach Hause geschrieben – also wieder doppelt gemoppelt.
      Und so eine Anzeige kann ich ja nun nicht wieder bekommen 🙂

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      • Na gut, es wird wohl nicht wieder vorkommen. Aber ärgerlich ist es trotzdem.

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        • Du hast recht, ohne Auto kann ich zumindestens keine Anzeige bekommen, dass ich falsch geparkt habe. Aber vielleicht lassen die sich einfallen, dass mein Fahrrad irgendwo nicht richtig steht. Bloß da wissen sie nicht so schnell, dass das Fahrrad mir gehört.😀😅😈

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  2. Liebe Clara!

    Gut, dass Du so hartnäckig bist und das nicht auf Dir sitzen lässt. Ich wünsche Dir, dass die Sache dann wirklich bald ein für alle Mal erledigt ist. Gut, dass Du Dir keinen neuen fahrbahren Untersatz zugelegt hast. Da lässt man sich doch lieber in Bus, Bahn und Co. durch die Gegend chauffieren.
    Ich hätte Dir ja jetzt ein aufmunterndes GIF angefügt, aber da Du die bunten Dinger gar nicht so magst, lasse ich das künftig. Nicht, dass Du davon irgendwann auch ganz genervt bist 🙂
    Hoffentlich habt ihr auch so einen wunderbaren Sonnentag erwischt. Hier ist endlich mal wieder strahlend blauer Himmel. Genau richtig für den Hausputz 🙂

    Liebe Samstagsgrüße
    Mallybeau

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    • Nur eine Antwort nach Sekunden, die ausführliche kommt später: Ich mag die GIFs, ich mag sie sogar sehr und bitte, bitte nicht damit aufhören – aber nur, wenn es für dich nicht zu mühsam ist, eines aufzutreiben. Es war bestenfalls gutmütig gemeinter Spott. Bis gleich!

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      • Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Dann grüßt zunächst die Sonne und wünscht Dir einen warmen Tag:

        Und der Almhund wird Dich künftig gerne chauffieren, falls Du mal ein Fortbewegungsmittel benötigst 🙂 :

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        • Hallo, jetzt nur die Antwort für deinen zweiten Kommentar: So ist das mit der Sonne – habe ich welche, hast du keine und dann natürlich auch umgekehrt, aber wenigstens haben wir keinen Regen, das ist ja auch schon was. Also grüße mal bitte die Sonne von mir.
          Ich musste den Kommentar kurz freischalten, da zwei Links drin waren, das konnte WP nicht zu einem „Rechts“, also richtig machen.
          Das mit dem Almhund ist ja eine tolle Sache – aber wie ich unsere „manchmal sturen“ Gesetzeshüter kenne, werden die sehr komisch reagieren. – Wenn es etwas wärmer ist, mache ich doch gerne von diesem Angebot Gebrauch.
          Ich habe im Originaltext noch den „Amtsschimmel“ hinzugefügt.
          Und jetzt alle Kommentare der Reihe nach.
          Bis bald!

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        • Noch einen Nachtrag, ich habe gerade deinen Artikel „BE KIND“ geliket – dort kann ich ja nichts anderes machen. Das finde ich natürlich von den Farben her wunderschön – und dann lese ich es mir „Deutsch“ vor und bin von Herzen gern manchmal Kind – alte Leute schaffen das ja spielend, sie entwickeln sich ja in diese Richtung – na gut, ganz so weit ist es bei mir noch nicht.

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          • 🙂 Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Das ist ja wirklich eine passende Farbe heute für Dich. Und Kind sind wir doch immer irgendwie …

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            • Du sollst Haus putzen und nicht immer mit 2 Augen, zwei Armen und einem hellwachen Köpfchen im Computer stecken.
              Schluss jetzt, Püppi Langstrumpf Kurzhaar, jetzt wird gearbeitet, ich muss Lebensmittel einkaufen.

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    • So, liebe Mallybeau, jetzt kommt die Antwort nach 2.700 Sekunden = 45 Minuten,
      wenn ich für Geld arbeiten würde, wäre es tatsächlich preiswerter gewesen, die ersten 15.00 € zu bezahlen, denn das Schreiben, das Kopieren der Schriftstücke kosten Geld und Zeit – und was sind für eine „so gut verdienende Bloggerin wie Clara“ 🙂 😉 diese läppischen 15,00 Öcken – die verdient sie locker in drei Stunden Enkelbetreuung.
      Der Satz: … strahlend blauer Himmel … genau richtig für den Hausputz“ hat offenbar nur bei dir und mir Logik – andere gehen raus und genießen die Sonne – wir sind fleißig.
      Oder klopfst du im Freien auf der Teppichstange deine Teppiche aus? Das macht den Teppichen sicher auch mehr Spaß, wenn sie beim verdroschen-werden in die Sonne blinzeln können.
      Beste Grüße vom hübschen Amtsschimmel und von mir

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      • Naja, eigentlich würde ich auch gerne rausgehen, aber leider komme ich an anderen Tagen außer am Wochenende kaum zum Hausputz. Und so muss das heute erledigt werden. Aber die Sonne versüßt mir auch so den Tag.
        Grüße an Deinen Amtsschimmel:

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        • Da ist ja mein Amtsschimmel ein süßes Tier gegen deinen. Deiner muss in der Dienststelle gesessen haben und meine Antwort mit allen Kopien gefressen haben. – Mein Gott, was guckt der grimmig, vor dem bekomme ich fast Angst, aber nur ein bisschen – aber eine Möhre oder einen Apfel reiche ich dem nicht, sonst habe ich keine Hand mehr.

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    • Jetzt weiß ich es – du hat das verwechselt mit den Likes, Die GIFs muss man ja einfach lieben, die Likes muss ich nicht so doll lieben, vor allem nicht dann, wenn ich mit vielen, langen, liebevollen Worten einen Kommentar beantworte – dann sind das für mich mindestens 10 oder noch mehr Likes wert.
      So, jetzt habe ich es rausgekriegt.

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  3. Da wiehert wieder der Amtsschimmel deutscher Zucht und Ordnung, das mein Buddha glatt aus der Vitrine fällt. Eine Feenschwester weiter oben ramentert auch. Das ist solcher Ärger von der Sorte: braucht niemand, ist amtsgemachte Willkür und scheuklappiges Getue, teures obendrein. Gemecker hilft aber nix, leider nur erbittertes Wehren. Drüxxx von der Fee

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    • Hallo, Buddha-aus-der-Vitrine-fallen-lassende Fee! Ich hoffe, den Guten hat sein Bauch geschützt, so dass er sich nichts getan hat. – Du hättest übrigens heute Nacht so gegen 2:30 Uhr Ohrensausen bekommen müssen, weil ich so stark an dich gedacht habe. Die Zeit ist eigenartig? Ich trainiere schon für die Sommerzeitumstellung. Da ich ja einige Funkuhren mit Zeigern habe, ist das immer so süß, wenn die von alleine anfangen, im Kreis zu rennen. Hier und dieses Mal müssen sie ja nur eine Stunde rennen – im Oktober ist es viel, viel schöner, da rennen die sich fast einen Wolf. (Ich habe gerade maßlos übertrieben, nur eine Funkuhr hat Zeiger)
      Aber warum ich wirklich an dich dachte. In die Waschmaschine hatte sich ein Papiertaschentuch geschmuggelt – dementsprechend sah das dunkle Innenfutter der Kapuze aus. Doch flugs holte ich die Fusselrolle mit dem lila Stiel und Stil – und ein großer Teil der Fusseln blieb daran kleben – und meine Gedanken flogen zu dir. Ich habe mir verkniffen, eine WA zu schicken, dann hätte ich dich vielleicht noch geweckt.
      Wenn du noch einmal auf den Originaltext schaust, dann winkt dir ein süßer Amtsschimmel – und bei der Glasperlenfee schrieb ich, dass der Artikel durch mein unprofessionelles Eingreifen von meinem Handy aus den letzten (positiven) Schlusssatz (diese 4 „s“ sind mein Samstagsgeschenk ((auch mit 4xs)) verschluckt hat. Die Frau in der Bußgeldstelle hat alles auf Null gesetzt.
      Mich wehren – das kann ich bisher offenbar noch recht gut.
      Drlüxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxe bis nach bbbbbbbbbbbbbb von CCCCCCCCCCCCCCCCCC

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  4. Ich reg mich gleich mit Dir darüber auf! Der Amtsschimmel lässt grüßen. Weil man sich nicht die Mühe machen will/kann, den Verursacher bzw. neuen Besitzer des Autos festzustellen, sollst Du jetzt praktischer Weise Deinen Kopf dafür hinhalten, weil Dir das Fahrzeug mal gehört hat? Unglaublich. Bin gespannt, wie die Sache weitergeht.
    Auch von mir ein Drücker aus der Ferne.
    Inge

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    • Hallo, liebe Inge,
      ich sehe gerade in meinem Text, in den ich übrigens einen wunderhübschen Amtsschimmel hinzugefügt habe, dass da der letzte Absatz fehlt. Das kommt daher, dass ich manchmal aus auch vom Handy was an den Texten mache – und da scheint etwas schief gegangen zu sein. – Alles ist erledigt – gleich, als ich bei der Bußgeldstelle war. Ordnungsgemäß bekam ich natürlich auch noch ein Schreiben. In dem stand:
      „… den gegen Sie erlassenen Kostenbescheid vom 6.3.2018 habe ich zurück genommen, da es unbillig ist, Ihnen die Kosten aufzuerlegen. …“
      Ich kannte ja den neuen Besitzer, da es ein VERKAUF war, kein Diebstahl – und ich wusste genau, dass der neue Besitzer das Auto schon abgemeldet hatte, weil er ca. 8 Wochen brauchte, um die Unfallschäden zu beseitigen – es war also zu dem Falschparkzeitpunkt gar nicht FAHRTÜCHTIG – und deswegen war ich so wütend, weil ich alles belegen konnte.
      Auch dir einen wunderschönen Wochenendtag wünscht Clara

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  5. Das würde mich auch wütend machen.
    Leider kenne ich das auch. Hier kam das Schreiben von der Staatsanwaltschaft, weil mit dem Auto ein Unfall verursacht wurde und es dann ein Jahr lang in einer fremden Stadt auf dem Marktplatz stand. Es gehörte uns aber zu dem Unfallzeitpunkt schon lange nicht mehr.
    Das gab Trappel. Wer seine Unterlagen nicht sorgfältig führt, hat da ganz großes Pech.
    Ach, Clara, ich drück dich mal.
    Morgendliche Grüße von der Gudrun.

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    • Hallo und guten Morgen, Gudrun. Als ich die allererste Nachricht in dieser Sache bekam – also fast zwei Monate nach dem Unfall und dem sofortigen Verkauf – bekam ich erst mal einen großen Schreck, weil ich die Unterlagen nicht gleich fand, aber du weißt ja, in einem ordentlichen Haushalt findet sich alles nach längerem oder sogar langem Suchen.
      Die Nachfrage nach dem (Ver-)Kaufvertrag verstand ich auch noch – denn es könnte ja jede(r) behaupten, dass das Auto zum Falsch-Parken-Zeitpunkt kein Eigentum mehr war.
      Meine Wut begann erst beim letzten Schreiben mit Geldforderung, weil ich da begriff, dass die sich meine Kopien überhaupt nicht angesehen und mein Schreiben nicht gelesen hatten.
      Bei einem Unfall und nicht erfolgter Ummeldung oder bei einem Diebstahl kann die Sache noch viel komplizierter werden.
      Mir graust es davor, wenn ich nicht mehr computern kann – wie soll man dann auf solche Schreiben antworten – etwa mit der Hand. Kopien machen gehen für teures Geld? – Na gut, bisher kann ich ja noch – mich wehren, wenn auch nicht gleich zurückbeißen, weil das der Zahnbefund nicht zulässt.
      Liebe Morgengrüße und ich habe noch im Originaltext einen ganz „süßen Amtsschimmel“ hinzugefügt.

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    • Ach, danke für das Drücken – manchmal ist das einfach nötig. Alle im Blog wissen besser über meine Sorgen und Nöte Bescheid als Freundinnen und family – die können oder wollen nicht.

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