Claras Allerleiweltsgedanken

Ein ganz normaler Einkauf …

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… nicht bei Edeka, nicht bei Reichelt – aber auch nicht bei LIDL oder ALDI, sondern bei NETTO – ein Anbieter, der preislich so ca. in der Mitte liegt, räumlich aber fast neben meiner Wohnung, deswegen hat er sich in mein Herz gearbeitet.

Im Zusammenhang mit dem gestrigen Artikel sagte die Bekannte zu mir, dass sie für ihren Zweipersonenhaushalt selten über 30,00 € bezahlt. Ich fand die Diskussion etwas albern und fragte nicht nach, ob sie täglich einkaufen geht – oder z.B. alles Gemüse auf dem Markt kauft und das dann beim Discounter nicht mehr zu Buche schlägt. Nachträglich stellte sich raus, dass die „Schmankerl“ tatsächlich in den besseren Märkten gekauft werden und alle Reklameblätter eifrig nach Sonderangeboten abgegrast werden.

Als ich die Gegenthese aufstellte, dass ich für einen Wocheneinkauf selten unter 50,00 € bezahle, teilweise sogar über 60,00 € bezahle, fiel sie fast aus allen Wolken. – Und da hat es mich dann gepackt – ein wirklich großer Einkauf stand an, denn Kühlschrank war ziemlich leer, Obst gab es auch kaum noch – und da werde ich langsam ungemütlich.

Beim Einkauf war bis auf eine 6er-Packung Radler=Alsterwasser KEIN Alkohol dabei, keine hochwertigen Genussmittel, kein Nikotin und keine Drogen – Waschpulver und Bodylotion fielen mit 6,00 € ins Gewicht – und insgesamt bezahlte ich 62,23 €.

Zu DM-Zeiten habe ich auch etwa so viel bezahlt – so viel nur zur Teuerungsrate. Und deswegen – aber nicht nur deswegen – regt mich diese saudumme Bemerkung von Jens Spahn so auf. Er sollte nicht mal nur einen Monat von Hartz IV leben, sondern mindestens ein halbes Jahr lang oder besser sogar noch ein Jahr. Alle Konten eingefroren, keine vorher neu angeschafften Elektrogeräte – mal sehen, was er danach sagt. Stur, wie er sicher ist, sagt er danach bestimmt das Gleiche.

Als ich Hartz IV-Empfängerin war, lebte meine Mutter mit ihrer sehr, sehr guten Rente noch – deswegen kann ich mich nicht mit anderen vergleichen. Meist ging ich mit ihrer Kontokarte zum Discounter, aber relativ sparsam versuchte ich dennoch zu sein.

Mich würde interessieren, was Alleinlebende so ca. im Monat für Essen und Haushaltschemie und ähnliches ausgeben – keine Restaurant,- Friseur-, Kosmetikstudio-, Fitnessbuden- und andere -besuche mitgerechnet. Lebe ich mit meinen Wocheneinkäufen um 50,– bis 60,– € wirklich auf unverschämt hohem Niveau?

Vielleicht ist meine Vorratswirtschaft übertrieben. Ich rechne nicht mit einer „Grundversorgung“, falls ein Atomkrieg ausbricht, sondern eher damit, dass ich mal 3 Wochen nicht einkaufen gehen kann – zweieinhalb davon überlebe ich schadlos und das Gewicht auf der Waage stimmt danach auch wieder 🙂

Da ich ja so ein „Kochwunder“ bin, kaufe ich schon ab und an Tiefkühlkost, aber auch da immer die preiswerte Variante. – Letztendlich weiß ich wirklich nicht, wie Woche für Woche ca. 60,00 € zusammenkommen – damit hätte ich meinen Hartz IV-Satz schon fast verfressen.

Eure Meinung interessiert mich sehr. – Wenn ich in manchen Blogs, die sich viel mit Essenzubereitung beschäftigen, sehe, welche edlen und kostspieligen Zutaten verwendet werden, dann müsste ich meinen Etat noch um einiges erhöhen. Auch Bio oder Fleisch aus artgerechter Haltung und Schlachtung ist mir u.a. aus finanziellen Gründen zu teuer.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

30 Kommentare zu “Ein ganz normaler Einkauf …

  1. Wer kommt mit? Es gibt Länder, die Einwanderer, die sich ordentlich benehmen bezahlen und
    belohnen, siehe https://wirklichgut.com/Laender-die-Einwanderer-bezahlen-und-belohnen
    Ich denke, es ist an der Zeit woanders ein lebenswerteres
    Leben zu führen.
    Kommt jemand mit?

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  2. Für einen Monat Lebensmittel und Haushalt habe ich 150 Euro einkalkuliert. Gut, meist werden es ca. 180 Euro, aber mehr nicht. Dazu muss ich allerdings erwähnen, dass ich so ca. einmal die Woche ins Restaurant essen gehe.

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    • Hallo Ute, dieser eine Tag in der Woche, an dem du dich auswärts verwöhnen lässt, macht das Kraut nicht fett. Ich muss ganz ehrlich sagen, mit 150 bis 180 im Monat käme ich nicht hin. Es ist mir jetzt auch zu mühsam, mal einen Monat ganz genau alle Haushaltsaufgaben zu testen. Es wäre natürlich machbar, ein Extraportemonnaie mit 150 € zu füllen und nur damit zu bezahlen. Und dann rufe ich am 25. ganz laut: „Ich bin ein Fresssäckchen, holt mich hier raus, mein Geld ist zu Ende.“
      Aber wenn ich genau testen will, dann verschiebe ich manche Drogerieartikel vielleicht in den nächsten Monat, damit es billiger wird. Ich habe mir mal so einen Test vom 5. Mai bis 5. Juni aufgeschrieben. Ich fange mitt 150 an, mal sehen, was ich wann nachfüttern muss.

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      • Clara, ich schreibe jede Ausgabe auf. Am Monatsende kommt der jeweilige Gesamtbetrag in ein Buch. So habe ich die Übersicht. Meine Ausgaben sind aufgeteilt in „Haushalt“, „Extraausgaben“ und „Restaurants“.

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        • Das habe ich auch mal gemacht Komma doch jeden Monat gab es ein gewaltiges Defizit, weil ich mich teilweise zu Hause schon nicht mehr erinnern konnte, wofür ich alles Geld ausgegeben habe. Und direkt vor Ort aufzuschreiben, das finde ich zu anstrengend. Aber ich werde es wirklich mal machen Komma in einem extra Portemonnaie das Geld nur für Einkäufe im Discounter und für haushaltssachen im Drogeriemarkt zu verwenden. Mal sehen, was rauskommt

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          • Mach das mal. Ich musste lachen über dein ausgeschriebenes „Komma“ 🙂

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            • Über das ausgeschriebene Komma musst du nicht lachen – das ist eine der besten Funktionen beim Handy. Ich tippe so gut wie gar nicht mehr, ich spreche alle meine Kommentare, whats App und SMS – das geht so viel schneller und inzwischen schreibt er nach meiner Sprache fast fehlerfrei – außerdem kann ich Fehler verbessern, er bietet mir dann meist das Richtige an. Wenn ich mit der Kommasetzung zu lange warte, dann schreibt er die Satzzeichen aus: Doppelpunkt, Fragezeichen, Punkt, Komma.
              Jaja, so ist das mit der Technik!

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  3. Liebe Clara, leider weiß ich auch nicht, wie viel eine Einzelperson im Durchschnitt ausgibt, weil ich als solche ja nie nur für mich allein bezahlt habe.
    Als ich mit den Jungs allein lebte, habe ich im Schnitt etwa 100 – 120 Euro die Woche gebraucht, und da waren nicht mal besondere Dinge dabei. Aber damals waren sie halbwüchsig, die hatten einen Kohldampf für drei – und wenn ich dran denke, was ich denen immer für die Schule mitgab… Man hätte meinen können, sie sollten auswandern – aber sie kamen immer am selben Tag mit leergefutterten Frühstücksdosen zurück 😀
    Wenn ich heute in L bin und ihnen den Kühlschrank wieder auffülle, gebe ich allein für die beiden immer zwischen 70 und 100 Euro aus – und das ist nur für die beiden, weil ich selbst in L nur zum Kaffeetrinken komme, im Büro zu Mittag esse und sonst nix brauche.
    Und wenn man glaubt, damit kämen die ne Weile hin… Ach iwo… Meistens reise ich mittwochs an, kaufe am selben Nachmittag ein und könnte am Freitag dann schon wieder gehen.. Was ich aber nicht mache, weil ich da meist wieder abreise – und inzwischen verdienen sie ja beide wieder ihr Geld 😉

    Der Mann und ich haben ein anderes Essverhalten, aber: Hier in M bezahle ich für unseren Wocheneinkauf im Schnitt zwischen 60 und 80 Euro (Lidl) oder zwischen 90 und 110 (Edeka, Biofleisch und Frischfisch schlagen dort ordentlich zu Buche, deshalb gönnen wir uns das auch nicht jede Woche. Ansonsten kaufen wir im Discounter bevorzugt Regionalprodukte, auch bzw. grad beim Fleisch). Damit kommen wir dann aber auch gut ne Woche hin. Allerdings kaufe ich beim Lidl und auch beim Edeka so gut wie nie Drogerieartikel, die hole ich bevorzugt bei DM und bezahle dort zwischen 14 und 30 Euro – je nachdem, was ich brauche (und natürlich nicht wöchentlich).
    Übrigens: Der Supermarkt oder Discounter in L oder M machen preislich überhaupt keinen Unterschied. Ich glaube, das einzige, was hier in M unverschämt zu Buche schlägt, sind die Mieten, alles andere, so mein Vergleich zwischen Ost und West, hat längst gleichgezogen.

    Insgesamt denke ich, dass Du mit Deinen 60 Euro ganz normal lebst. Du knauserst nicht und lebst aber auch nicht in Saus & Braus. Wenn Du damit hinkommst, sollte es Dir völlig egal sein, ob ein Zweipersonenhaushalt mit 30 Euro wöchentlich auskommt oder nicht. Was ich im Übrigen aber auch sehr stark bezweifle. Das ist mit solch starken Einschränkungen verbunden – die tut man sich nicht freiwillig an. Es sei denn, man heißt Hans Geiz und leckt an der Salami, anstatt abzubeißen.

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    • Hallo Helma, danke für deine so tolle Antwort, die meinen Ausgaben in gewisser Weise das Kreuz stärkt. – Der Unterschied zu der Zeit, als deine Jungen noch klein und gefräßig waren, ist natürlich durch gewaltige Preissteigerungen auf allen Gebieten gekennzeichnet. Dabei ist es wohl immer noch so, dass Berlin zu einer der billigsten Großstädte zählt – aber ich wüsste wirklich nicht, wo ich beim Einkaufen weniger ausgeben könnte. Ich will nicht jammern, dass ich das Geld nicht hätte, aber ich finde es dennoch unverschämt viel. Ich glaube, bei mir macht den größten Posten Obst und Gemüse aus. Dabei kaufe ich ziemlich saisongerecht ein, Spargel verkneife ich mir nicht nur wegen des Preises meistens, sondern auch wegen des Schälens. Ich denke immer, ich habe ihn supergut geschält – die „Fäden“ beim Essen sagen mir immer, ich sollte mal wieder zum Optiker gehen (aber da ist nicht viel mehr zu korrigieren), also lebe ich mit den Fäden am Spargel. – Aber Milch- und Käseprodukte machen auch eine Menge aus. Wenn ich mir so die 100g-Preise von Käse ansehe, dann könnte das mein Weltbild erschüttern.
      Wenn ich jetzt so meine Enkel erlebe, denke ich auch, die wollen den halben Discounter in einer Woche leer essen.
      Ich kaufe im Normalfall nur mit Einkaufszettel ein, nicht so auf gut Glück. Und es ist erschreckend, wie schnell sich der Zettel zu Haus wieder füllt.
      Manchmal denke ich, dass man für zwei Personen auf pro Kopf umgerechnet billiger kommt, denn manches gibt es eben nur in größeren Abpackungen.
      Mit Drogeriemärkten ist es hier nicht so dicht gesät, dafür habe ich Netto, Lidl und Aldi in Laufnähe.
      Dein letzter Satz ist so spitze und ich will nicht Clara Geiz heißen und an der Salami lecken. Dass ich nicht abbeißen kann, könnte zahntechnische Probleme haben, die mein ganzes Erspartes auffressen.
      Mach’s gut bis bald mal wieder.
      LG von mir

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      • Ich will ja jetzt auch gar nicht anfangen und auf den Teuro schimpfen – aber interessant ist schon, dass viele Produkte denselben Zahlenwert hatten wie zuvor in D-Mark, und nicht selten auch mehr. (Kaum dass ich es aufschreibe, habe ich schon gleich wieder Argumente im Ohr von wegen Ladenmieterhöhung, Strompreisanpassung etc. Das ist nicht mal abwegig. Als ich 2003 in die erste eigene Wohnung mit den Jungs zog, zahlte ich monatlich 25 – 30 € Strom, mittlerweile liegen die beiden bei 61 Euro. Aber darum gehts mir grad nicht.) Wenn ich heute einkaufe, das muss ich gestehen, dann schlage ich immer noch in D-Mark um und entscheide dann, ob es mir das wert ist oder rotzefrech – und dann kauf ichs auch nicht. Ich bin aber auch nicht jemand, der immer nur schaut, dass er das Billigste bekommt. Preis-Leistung muss für mich stimmen. Bestes Beispiel auch die Klamottenindustrie. Wenn Du die Preise von Scotch & Soda siehst, fällste um. Wenn sie regional produzierten, wäre das für mich ja eher vertretbar, aber seit ich gelesen habe, dass die auch nur in Billiglohnländern produzieren lassen, lehne ich sie für mich ab.

        Für den DM muss ich auch extra in die Innenstadt fahren – aber da bin ich an Wochenenden ohnehin gerne mal auf ein Käffchen 😉 Oder jetzt wieder auch mal wochentags abends, wo es doch so herrlich frühlingshaft geworden ist. 🙂 Da verbinde ich das gleich damit.

        Na ja ich glaub schon auch, dass es günstiger wird, wenn man auf zwei Personen umrechnet, wenn man die Packungsgrößen beachtet. Insofern finde ich es gut, dass Läden wie Netto zB auch Kleinpackungen anbieten, weil viele eben doch allein leben und weniger benötigen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir noch nicht die Mühe machte nachzurechnen, ob die Kleinpackung tatsächlich günstiger ist oder man getrost bei der Normalpackung bleiben kann.

        Obst & Gemüse machen auch bei uns den größten Anteil aus – im Schnitt. Aber das beklage ich nicht. Ich bin schon froh um das Angebot, auch wenn ich nicht alles jederzeit kaufe.
        Übrigens – Spargel: Ich nehme nur den grünen. Er schmeckt mir einfach besser und lässt sich weitaus besser schälen. Da sieht man auch ohne Brille nicht entfernte Rückstände 😉

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        • Hallo Helma, ich wusste oder ahnte doch schon immer, dass uns eine ganz große Sache verbindet: Das Umrechnen in DM – und ich habe es tatsächlich schon geschafft, nicht mehr in Mark der Deutschen Notenbank zu machen – beim Benzin würde ich das aber gern tun, als ich noch Benzin brauchte.
          Mit Markenklamotten triffst du mich auf zwei linken Füßen – bewusst habe ich noch nie welche gekauft, auch nicht gebraucht.
          Du kannst beruhigt sein, die Kleinpackungen sind teurer, aber durch Verpackungsaufwand ist der Mehrpreis auch gerechtfertigt. Ich friere dann lieber ein.
          Über den Anstieg der Strompreise darf ich nicht eine Minute nachdenken, sonst schwillt mir der Hals. Und dabei habe ich nicht eine einzige (nein, zwei habe ich noch) echte Glühbirnen oder alte Geräte in der Wohnung – alles angeblich stromsparend, nur nicht Preissparend. Diese Verträge mit dem Erstbonus mag ich nicht.
          Ich freue mich auch, dass ich im Winter nicht nur Weißkraut oder Rotkraut essen muss. Aber zum grünen Spargel wirst du mich trotz Geistesverbundenhiet nicht überreden 🙂
          Und tschüssssssssssssssssssss!

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  4. Meine liebe Clara, ich würde dir gerne antworten auf deine Frage. Ich lasse es lieber, weil es mich nackig machen würde.Und aufregen würde ich mich gleich wieder mit dazu. Das geht gar nicht, denn der Blusdruck ist schon am Anschlag.
    Also lasse ich dir wenigstens liebe Grüße da. Ich lese immer bei dir, auch wenn ich manchmal nichts dazu schreiben kann.

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    • Gudrun, um nichts in der Welt möchte ich hier jemand zu Bekenntnisse überreden, die er nicht machen will.
      Ich kam nur dadurch auf so ein „absurdes Thema“, weil die Person vom vorhergehenden Post, die für meine Begriffe wirklich sehr anspruchsvoll ist, mir voll im Ernst weismachen wollte, dass sie plus Mann lange Zeit pro Monat für beide mit 220,00 € ausgekommen sind. Ich habe gerade meinen Taschenrechner angeschmissen und errechnet, dass das 3,66 € pro Tag sind. Wahrscheinlich ist das so in etwa der Hartz-IV-Satz. Wenn ich mir einbilden würde, ich lebte üppig, dann würde ich ja meinen doppelten Verbrauch verstehen – aber ich kaufe nicht üppig ein. Beim Fleisch habe ich oft Gewissensbisse, weil ich das Billigfleisch nehme, was nicht aus artgerechter Haltung oder tiergerechter Schlachtung stammt. Bio kommt nicht infrage, u.a. aus Preisgründen.
      Und dann frage ich mich, wer legt solche Sätze fest.
      Lasse dich drücken und ich drücke deinen Blutdruck runter.
      Meistens ist es ja lustig bei mir – auch bei ernsten Themen.

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      • Nein, nein, es gibt auch ernste Themen und über die sollte man auch reden. Eigentlich. Manche Menschengruppen tun es nicht mehr, aus vielerlei Gründen. Um so mehr freue ich mich, wenn es andere tun. So wie du.

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  5. Mich würde es sehr interessieren, wie jemand mit dem skandalös wenigen Geld von HarzIV auskommt. Und das in einem Land wie Deutschland, das Budgetüberschüsse erwirtschaftet …..

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    • Was meinst du, wie lange ich gebraucht habe, bis ich das Wort „Budgetüberschüsse “ richtig gelesen und verstanden habe. Entweder bin ich im Hungerdelirium, denn Alk kann es nicht sein – und Hasch oder anderes sind im Renten-Hartz-IV nicht drin.

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  6. Einer wie dieser Jens Spahn, der in seinem Leben noch nie gearbeitet hat und nie arbeiten wird, kann leicht blöd daherreden. Die Steuerzahler müssen so oder so für ihn aufkommen.

    Mit gut 60 Euro bin auch ich wöchentlich dabei. Das Schöne daran: der Weg in den Supermarkt führt mich ein jedes Mal zuerst vor das Weinregal … 🙂

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    • Ach lieber Herr Ösi, wenn ich doch wenigstens meine manchmal besorgten Gedanken in Wein ertränken oder wenigstens damit beruhigen könnte, wäre ja alles in Ordnung. Aber der Himmel hat mich so ausgestattet, dass mir Wein nicht schmeckt. – Das Finanzamt hat mich hinwiederum so bedacht, dass es für Sekt oder Champagner nicht reicht – also bleibe ich bei Alsterwasse = Radler.
      Vielleicht sollte ich in Zukunft sagen: Das, was ich essen möchte, kann ich auch trinken – und dann eine Sackkarre voller Getränke nach Hause karren.

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  7. Liebe Clara!

    Wieviel ich als Einzelperson für Einkäufe ausgeben würde kann ich nicht genau sagen, da ich für meine Mutter gleich mit einkaufe und wir zusammen die Lebensmittel verbrauchen. Und da Bio vom Bauer, günstigere Sachen vom Discounter gekauft und manches saisonbedingt im Garten geerntet wird, ist das immer etwas schwer zu beziffern.
    Aber Deine 60 Euro finde ich nicht zuviel. Das ist wirklich schnell beisammen. Klar kann man auch mal mit weniger auskommen. Aber für verfressen würde ich Dich deshalb noch lange nicht halten 🙂
    Und wenn man sich ein reichhaltiges Menü mit etwas außergewöhnlicheren Zutaten möglicherweise auch noch für Gäste zubereiten möchte, ist das Geld sowieso schnell ausgegeben.
    Ich werde heute Quarkpfannkuchen machen. Das dürfte eine preisgünstige Essensvariante sein und für zwei Tage reichen…

    Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau,
      das ist schon fast „Körperverletzung“, so ein GIF hier einzustellen, wo ich doch bisher noch NICHTS gegessen habe, (um meinen Durchschnitt – beim Gewicht – zu halten.
      Ich möchte ganz, ganz dringend das Rezept für die Quarkpfannkuchen haben – der Quark steht schon auf meiner Einkaufsliste.
      Meine Mutter ist 2007 ins Heim gegangen – bis dahin habe ich immer für sie mit eingekauft und sie hat zu einem großen Teil für mich gekocht, weil sie im Gegensatz zu mir der Meinung war, dass es jeden Tag eine warme Mahlzeit geben muss. Und an der habe ich dann eben auch teilgenommen.
      2007 muss in einem anderen Finanzzeitalter gewesen sein, denn ich habe für uns zwei nicht mehr ausgegeben als jetzt für mich allein.
      Weißt du, wenn ich mich noch hinter Gästen und deren Bewirtung verstecken könnte – nein, ich verfuttere das alles allein.
      Quarkpfannkuchenrezeptgrüße von mir an dich!

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      • Also eigentlich ist das Rezept ganz simpel. Der Teig ist im Grunde gleich wie bei Pfannkuchen, zwei Eier (oder eins oder 3, ganz wie mans mag), Mehl (Menge je nach Bedarf), und Wasser (oder Milch) und dann noch einen Becher Quark unterquirlen, dass es eine dickflüssige Masse gibt. Wenn man will kann man noch ein Päckchen Backpulver untermischen, dann werden die Pfannkuchen noch leichter (sind dann allerdings auch schwerer zu wenden, weil brüchiger). Ich nehme manchmal auch zwei Becher Quark, dann ist der Quarkgeschmack intensiver, was ich sehr mag. Und dann mache ich in einer kleinen Pfanne die Pfannkuchen, dort lassen sie sich gut wenden und haben eine praktische Größe. Meistens mache ich eine größere Menge und friere den Rest für später ein.
        Hoffentlich habe ich damit jetzt die „Körperverletzung“ wieder etwas geheilt 🙂
        Guten Appetit.

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        • Nur noch konkret: Was für eine Menge beim Becher Quark – gibt es in 250 g und in 500 g. Du meinst sicher die kleineren.
          Schmeißt du die Pfannkuchen hoch in die Luft zum Wenden oder mit Pfannkuchenwender???

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          • Die kleinen Becher. Man kann Quark oder Joghurt nehmen. ich bevorzuge Quark.
            Meistens wende ich mit dem „Umdreher“ wie er bei mir heißt. Geschmissen habe ich auch schon, aber das Risiko eines teigbeschmierten Bodens ist mir auf Dauer zu groß 🙂

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  8. Liebe CC,
    Ich kaufe einmal die Woche für uns drei ein. Das sind plus Mineralwasser ungefähr hundert Euro. Ich schaue auch nach Sonderangeboten im Discounter, was ich da nicht bekomme, kaufe ich woanders hinzu. Ich war ein paar Jahre lang HartzIV und spreche einem Politiker ab, dass er sich in den Bedarf einer Alleinerziehenden plus zwei Kinder so weit einfühlen kann, dass er mitreden könnte. Unerfreulicherweise tat er es aber trotzdem. Es reißen oft diejenigen die Klappe am weitesten auf, die am wenigsten Ahnung haben. Schlimm, wenn das welche mit Einfluss sind. Ich bin für die Einführung eines Nachdenkgebotes für Politiker: Vor Inbetriebnahme des Mundwerkes bitte erst das Gehirn einschalten🤗
    Restaurant kommt nur sehr selten mal vor, Friseure vermeide ich seit dreißig Jahren heimzusuchen und als Kosmetik benütze ich eine Schmiere aus einem Bekannten Drogeriediscounter. Ich koche nicht gern. Ich tu es für meine Kinder. Würde ich alleine leben, könnte es sein, dass ich mich überwiegend von ‚Papageienfutter‘ ernähre, wie mein Bekannter die Nüsse, die ich immer mit mir herumschleppe, gerne nennt.
    Meine Mutter ist leidenschaftliche Köchin. Das habe ich nicht von ihr geerbt. Mendel‘sche Gesetze, böh….
    Dafür hab ich zwei linke Hände von zwei linken Großmüttern, Opas Entenliebe und vom andern Opa die Liebe zur Natur und das Musische. Himmelhohes Chaos, wo bin ich jetzt gelandet?
    Meine Küchengeräte sind schon Senior-Senioren, nämlich dreißig Jahre, Herd und Kühlschrank. Ich freu mich über jeden Tag, den sie laufen.
    Schönen Tag für Dich.
    Herzliche Feengrüße 🧚‍♀️✨🌀

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    • Meine liebe Fee, du hast ja so recht mit deinen Worten „Ich bin für die Einführung eines Nachdenkgebotes für Politiker: Vor Inbetriebnahme des Mundwerkes bitte erst das Gehirn einschalten“ – und dennoch hält sich kaum jemand in diesen Kreisen daran. Sollte es etwa daran liegen, dass diese graue Masse im Kopf bei manchen derartig reduziert ist, dass der Ausspruch „Herr, lass Hirn regnen und dabei das Aufspannen von Regenschirmen verboten ist“ seine Daseinsberechtigung hat.
      Wie siehst du denn dann um den Kopf aus ohne Friseur? Na gut, du hast lange Haare und unten die Spitzen kann man vielleicht schon mal selbst schneiden. Aber mich würden sie WEGFANGEN, wenn ich mir die Haare selbst schnitte. Und diese Krankheit „mit ohne Haaren“ will ich mir nicht zulegen, denn gute Ersatzhaare sind auch nicht gerade preiswert. Dafür ist das mein Frisör.
      Meine Mutter auch nicht gern und nur in Grenzen gut gekocht – das hat sie mir also vererbt.
      Ich müsste schon seit Stunden anderes machen als tippen – aber das mache ich eben so gern.
      Drüxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx!

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  9. Nein, ich denke nicht dass das ein unverschämt hohes Niveau ist. Ich bin auch alleinlebend (gut, mit regelmäßigen Besuchen von drei Kindern die allesamt verfressen sind :-)), ich gehe meistens ein mal die Woche zum Discounter und gebe so ziemlich dasselbe aus wie Du.

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    • Hallo, lieben Gruß zum Willkommen hier auf meinem Allerleiweltsgeplauder.
      DU kannst dich ja immer noch hinter den drei Kindern verstecken – doch hinter wem verstecke ich mich, die ich relativ selten Ess-Besuch bekomme, da sich meine Kochunlust schon rumgesprochen hat.

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  10. Hallo Clara, in der Preislage sind auch meine wöchentlichen Einkäufe OHNE Extras. Ich kaufe qualitäts- und preisbewusst ein.
    Vor ein paar Jahren habe ich eine Dame kennengelernt, die folgendes, sehr interessantes Buch geschrieben hat:
    https://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID24971976.html?ProvID=11000522

    Sie war arbeitslos geworden und musste mit H4 sich und ihre 2 Kinder ernähren. Dafür standen knapp 3€ täglich zur Verfügung. Sie ist als Food-Jounalistin an gutes Essen gewöhnt und wollte nicht auf Bio-Qualität verzichten. Das Buch beschreibt quasi einen Selbstversuch.

    Guten Start in die neue Woche sk🙋

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    • Hallo, liebe SK, von mir kann ich wirklich sagen, dass ich „preisbewusst“ kaufe, weniger qualitätsbewusst, da ich mir nicht so viel aus edlen Waren mache. Einen Schinken, der einen 100g-Preis von ca. 3,00 € hat, würde ich immer liegen lassen. – Und da ich ja kochfaul bin, kaufe ich ab und an auch Tiefkühlkost – da aber auch nur die preiswertere.
      Und gerade deswegen bin ich ja so entsetzt, wie viel Geld ich für Essen und Haushaltschemie wie Waschpulver und den ganzen Kram ausgebe. Shampoo könnte ich gut und gern dreimal teurer einkaufen.
      Und genau deswegen, weil ich mir nicht nur einbilde, dass ich sparsam (bis zum Geiz) sein kann, kotzt mich dieser J. Sp. so an.
      Lieben Gruß zu dir

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