Claras Allerleiweltsgedanken

Widerspruch

74 Kommentare

In dem Buch „Kein Dach über dem Leben – die Biographie eines Obdachlosen von Richard Brox“ steht ein Zitat von Rita Süssmuth am Anfang:

Nicht mit Brandsätzen und Brandanschlägen beginnt der Hass gegen Minderheiten zu keimen, sondern mit diskriminierendem Gerede, dem nicht der energische Widerspruch entgegengesetzt wird.“

Doch nicht erst seit dem Lesen dieser Worte, nein, schon viel früher, habe ich in Blogs oft oder manchmal als einzige einen Kommentar geschrieben, der von der Meinung aller anderen abwich bzw. das ganze Gegenteil aussagte.

Es gab Situationen, wo ich es auch gern gemacht hätte, dann aber doch bleiben ließ, weil es mir nicht wichtig genug erschien. – Ganz am Anfang meiner Bloggerzeit hatte ich mal eine sehr füllige junge Frau in einer äußerst ungünstigen karierten Hose von hinten fotografiert und dieses Foto veröffentlicht. Es war nichts von der Frau zu erkennen, und dennoch hat mich eine Bloggerin „rund“ gemacht. Damals war ich sauer – doch schon einige Zeit später musste ich ihr Recht geben. Ich habe nicht das Recht, mich über andere „lustig zu machen“, egal, wie ausgefallen die Farbe der Kleidung, der Körperumfang oder das Auftreten auch sein mag. Jeder muss sein Päckchen für sich selbst tragen, da braucht er nicht den Spott der anderen, höchstens hilfreiche Unterstützung.

Und pauschale Verurteilungen, wie sie immer und immer wieder über Ausländer veröffentlicht werden, passen in den allgemeinen Konsens des Hasses und der Verachtung hinein, wie sie nicht nur von der AfD verbreitet werden – doch ich will in diesem „Chor“nicht mitsingen, egal, wie sehr ich gegen den Strom schwimmen muss.

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Mehr Worte gibt es nicht dazu.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

74 Kommentare zu “Widerspruch

  1. Der Inhalt meiner Mail

    Du bist mit deinem Scharz-Weiss denken unerwünscht.

    Ich lasse mich von dir nicht auf dein minimales Vorstellungsvermögen reduzieren.

    Keine deiner komischen Texte findet in MEINEM Blog mehr Platz.

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  2. Hallo Arabella, so vertraut bin ich nicht mit dir, dass ich dich mit deinem Privatnamen ansprechen möchte. Du lässt ja Anrede und ähnliches als überflüssigen Schnickschnack von vornherein weg.

    Als erstes kaufe ich ein „W“, denn ein anständiges Schwarz für meine Seele steht mir zu. Du beschimpfst mich als schwarz/weiß Denkerin. Hat das was mit meinem ehrwürdigen Alter zu tun? Interessant.

    Als zweites gestehe ich dir, dass ich den Teufel tun werde und noch einmal einen guten Kommentar bei dir zu veröffentlichen, zumal du ja noch nicht mal so viel Anstand besitzt, diesen letzten Kommentar von mir auch stehen zu lassen. Nur so könnten Leser beurteilen, dass ich dir keineswegs zu nahe getreten bin mit meiner anderen Meinung. Doch dir geht es nicht um sachliche Auseinandersetzung , sondern um Stimmungsmache oder sogar um Streit. – Ich wollte deinen Blog nicht nennen und erwähnen – aber nun ist es durch Myriade passiert. – Es gibt nicht eine Stelle in den Kommentaren, wo ICH dich persönlich angreife – doch du bist beleidigt, als hätte ich behauptet, dass du fremd gehst. Über deinen Mann hast du das ja vor langer Zeit mal freimütig im Blog erzählt. Wie kann man solche sensiblen Infos über den Ehemann nur an die Öffentlichkeit bringen – an was fehlt es dir? An Sensibilität? An Stolz? An Intelligenz?

    Außerdem stecke ich doch sicherlich in deiner Kommentarsperrliste – zumindest denke ich, dass du so viel technischen Sachverstand aufbringen wirst. Also – warum sollte ich noch je einmal bei dir schreiben. Das Lesen kannst du allerdings nur verbieten, wenn du deinen Blog privatisierst.

    Du schreibst, dass du selbst entscheidest, was du machst. Und das würde ich auch gern so bei mir sehen. Also lösche sofort und gleich die Kommentare und den ganzen Rest von meiner Seite, die du ohne Anfrage bei mir kopiert hast – ich könnte mich sonst vergessen und einen Rechtsanwalt anrufen.

    Dein Satz „Ich lasse mich von dir nicht auf dein minimales Vorstellungsvermögen reduzieren“ könnte als Beleidigung gewertet werden.

    „Komisch“ ist das falsche Wort, doch mit der deutschen Sprache ist das so eine Sache. Meine Texte sollen Leute zum Lachen bringen und sollen deswegen „humorvoll“ sein, komisch ist was anderes.

    Übrigens habe ich das Gefühl, dass du auf deinem Blog sehr gern ein gewisses DDR-Klima herstellen möchtest: Keiner darf eine andere Meinung haben, keiner darf aufmucken, was nicht „blogkonform“ ist, wird gelöscht. Dein Mann als früherer Staatsanwalt (wenn ich mich nicht irre, hast du auch das mal berichtet) musste in der DDR ein guter Genosse sein – das hat sicherlich auf dich abgefärbt. Und deswegen wünschst du dir nur Arabellatreue Kommentare. Für den Posten des Staatssicherheitsministers hätte ich für deinen Blog auch schon eine Idee, aber die verrate ich dir nicht.

    Um dem guten Ton zu genügen, grüße ich jetzt in bester Urlaubslaune als

    Clara Himmelhoch

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  3. habe jetzt nur in ansätzen mitbekommen, was hier vor sich ging, aber ich bin froh über deinen beitrag hier!
    ein famoses, so wahres zitat von frau süßmuth.

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  4. Liebe CC,

    „Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“ (Francis Picabia)

    Es ist wichtig, ein bewegliches Denken zu pflegen und unterschiedliche Meinungen beleben die Streitkultur. Wie können wir von unseren Politikern und Parteien verlangen, dass sie vorbildlich handeln und denken, wenn wir selbst so wenig dazu leisten und es vorleben?

    Rita Süssmuths Zitat ist ein kluges und anwendbar auf jede Art Hetze und Schandrede, die sich ausschließlich an Emotionen orientiert und sich einer selbstkritischen Grundhaltung entzieht.
    Nicht nur rassistische Schandrede ist hier gemeint, auch zwischenmenschliche.

    Im Widerspruch ruht die Möglichkeit der Weiterentwicklung des Bewusstseins. Darum sind andere Meinungen wichtig. Beobachtungen werden immer subjektiv gefiltert. Auch ich mache meine Beobachtungen. Deshalb verdammt ich nicht und generalisiere nicht. Ja, aufzeigen schon und unbedingt – doch nach Möglichkeit bin ich bemüht, mich an den Verursacher direkt zu wenden – auch wenn er kein Deutsch sprechen will. Dann rede ich eben mit Mimik, Händen und Füßen bis er es verstanden hat. Um Freundlichkeit bemüht, denn mit ihr öffnet man leichter Herzen und Türen.

    Wenn jemand sich dazu entscheidet, andere Meinungen aus seinem blog ausklammern zu wollen, ist das seine eigene Entscheidung. Wer sich mit einer politischen Gesinnung in die Öffentlichkeit begibt, muss auch mit Kritik oder anderslautenden Auffassungen rechnen.
    Wer einen Diskurs wünscht, wird ihn eingehen und wer nicht, der nicht.
    Jedem steht frei, ob er das lesen möchte oder nicht.

    Doch es dient dann nicht dem, was wir tatsächlich noch vor Toleranz brauchen: nämlich eine Streitkultur mit Betonung auf „Kultur“. Hier schreiben viele gebildete Menschen mit, auch philosophisch gebildete, die Immanuel Kant und seinen kategorischen Imperativ kennen, doch muss ich mich fragen, ob dieses Wissen auch verinnerlicht worden ist?

    Nochmal: Streit ist so wichtig! Diese Diskussion auch. Gerade um Vorurteile auszuräumen oder zumindest zu lindern. Und um zwischenmenschliche Barrieren besser abzubauen. Wünschenswert wäre ein sachlicher und offener und auch transparenter Umgang miteinander. Wünschenswert sind solche Diskussionen, die Denkarten aneinander ausprobieren, die aufzeigen, die auch Beobachtungen aufzeigen. Jeder macht die seinen und ich zum Beispiel stehe mit meinen eigenen Beobachtungen völlig außen vor, denn in Bus und Bahn stehen junge Leute für alte Menschen auf, zumindest hier. Das ist gemischt, es sind Deutsche wie auch ausländische Leute, die sich erheben füreinander.

    Wenn ich will, kann ich Lanzen brechen für Deutsche, für ausländische Menschen, wenn ich will, kann ich Miss-Stände aufzeigen, die vorhanden sind. Es ist nur mein Ton, der die Musik macht, es ist meine Art, die festlegt, ob daraus eine rassistische Rede wird oder eine sachliche Argumentation, die auf Probleme hinweist, die nicht einfach wegzugutmenschlichen sind.

    Lasst uns drüber reden, meine ich.
    Mut zu einer guten Streitkultur haben.
    Und gut, wer dazu beiträgt.

    Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub.

    Ganz liebe Grüße von der Fee

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    • Feechen, du darfst jetzt nicht sauer sein, dass ich nicht halb so viel schreiben kann wie du, zumal du auch noch drei Kommis geschrieben hast. Gefreut habe ich mich natürlich, ich saß gerade bei der Fußpflege und hätte immerzu singen können: „Ich hab die Füße schön – ich hab die Füße toll …. usw. usf.)
      Ganz langsam werde ich ruhig. Gerade läuft eine Spülmaschine – das Essen und die Getränke sind vorbereitet. Hier kannst du mal sehen, wie das ist, wenn man einen Liter auf Behältnisse von 100 ml abpacken darf, nur weil man zu geizig ist, die 4,50 € für ein Bordgetränk zu bezahlen.

      Das Wort Streitkultur gefällt mir aus verschiedenen Gründen exzellent – aber man soll ja mit anderen teilen, was einem gefällt. Ich lasse der Dame A., die so großzügig meinen Kommentar einbehalten hat, den ersten Teil des Wortes und ich nehme die Kultur und deswegen starte ich bald in ein Land, wo es ganz viel Welt-KULTUR-Erbe gibt.
      Drück dich, ich komme wieder … sagt
      Clara

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  5. Moin. Ganz unabhängig von dem Fass, was hier offensichtlich aufgemacht wurde und worüber ich gelesen habe:
    Rita Süssmuth hat für mich schon immer eine hohe soziale Kompetenz bewiesen, besonders in ihrer Verantwortung als Ministerin und Bundestagspräsidentin. Und selbstverständlich hat sie Recht. Aber so was von!
    Und von wem stammt dieser Satz: „Eine menschliche Gesellschaft misst sich auch an ihrem Umgang mit den Schwächsten, mit denen, die unsere Hilfe und Unterstützung brauchen!“ Gesagt am 10.09.2014 im Bundestag. Ich habe mir damals dazu fragend notiert: „Und wie menschlich sind wir?“ Der Zettel liegt heute noch in meiner Zitatenkiste.
    Beim Lesen mancher Blogbeiträge stelle ich mir diese Frage immer wieder. Besonders dann, wenn vorverurteilt wird, Beiträge von einer Portion Hass geprägt sind oder einfach von der Sache her nicht stimmen. Damit bin ich wieder bei Frau Süssmuth.
    Ach so, den anderen Satz hat eine gewisse Frau Merkel in einer Rede gesagt. Falls das jemanden interessiert 😉
    Grüße von der Ostsee

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    • Hallo Sven, dein Beitrag zu der etwas aus dem Ruder gelaufenen Diskussion gefällt mir sehr.
      Dass Frau Merkel an ihrem Sessel klebt und den Stuhl nicht freimacht für neue Leute, die VIELLEICHT in unserem Land noch was vernünftig machen könnten, gefällt mir auch nicht und ich habe die CDU noch nie im Leben gewählt. Und dennoch hatte sie mit ihrer Absicht, die Flüchtlingswelle oder -krise in den Griff zu bekommen, meine allerhöchste Hochachtung, denn welches Land ist reicher als Deutschland – kaum eines. Und welches Land hat sich durch so viele Sch…machenschaften bereichert wie Deutschland (Waffenhandel und anderes), so dass wir meiner Meinung nach auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit haben, anderen zu helfen. – Ich kann vieles nicht mehr aktiv machen, aber ich kann von meinem Geld anderen abgeben, die es viel, viel nötiger haben.
      Noch einmal danke sagt Clara

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      • Moin. Ich merke, wir schwimmen auf einer Wellenlänge. Gleicher Faden zieht sich seit Jahren durch meinen Blog.
        Auch meine aktive Zeit ist seit meinem Ausstieg vor ein paar Jahren vorbei. Das hält mich aber nicht davon ab, heute ehrenamtlich zu helfen und zu unterstützen, so ich es denn kann.
        Grüße aus Scharbeutz, ich denke, wir lesen noch voneinander 😉

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        • Oh, Scharbeutz, mir deucht, da war ich mal auf einer Solofahrradtour. Die Hitze war fast so unerträglich wie in diesem Jahr – aber die Leute waren alle sehr freundlich und haben mir immer „richtige“ Getränke spendiert, wenn ich einfach nur um Wasser gebeten habe. Sie haben sicherlich geglaubt, dass nur Leute mit einem Riesenknall bei diesem Wetter Fahrrad fahren.

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  6. Arabella, soll ich dir mein WP-Passwort schicken, damit du in Zukunft hier nicht nur (illegal) alle Kommentare abkupfern kannst und bei dir veröffentlichst, sondern auch noch alles andere drum Herum. Sogar klauen muss gelernt sein.
    Ich weiß zwar, dass man ungefragt einen Artikel rebloggen darf – bloß ob man das auch mit allen Kommentaren machen darf, weiß ich nicht.
    Warum treffe ich jetzt in meinem Blogleben schon das zweite Mal auf Bloggerinen, die keinen „Bloganstand“ haben.
    Hoffentlich kennzeichnest du für deine Fans die Stellen, über die du am meisten angep….angeärgert bist.
    Manches erledigt sich von selbst!

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  7. Das Süssmuthzitat ist erste Sahne – und dein Artikel dazu ebenfalls. Gut, dass du so herrlich wenig Blätter vorm Mund hast!

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    • Hallo, ich war ja nun seit Stunden nicht am Computer, weil ich lange, lange Zeit etwas anderes gemacht habe. Da ja hier bei mir ein wenig diskutiert wurde, wollte ich mir jetzt die Kommentare auf dem Originalblog ansehen, aber dort ist NICHTS zu lesen – nur das, was vor meinem Eintrag schon stand. Mein Kommentar wurde gelöscht, eine Antwort gab es nicht und weitere Kommentare zustimmender oder ablehnender Art standen auch nicht dort.
      Na gut, ist eben so.
      Du weißt doch – Blätter vor dem Mund esse ich auf, wenn sie mich stören oder behindern. 🙂
      Danke für dein mir den Rücken-Stärken!

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      • Vielleicht ist es manchmal gut, andere Dinge zu machen und sich nicht über informationsresistente Menschen aus anderen Blogs zu ärgern, zumal diese perfekt im Verdrehen von Aussagen agieren. Ich habe hier und da auch negative Diskussionen gehabt, die mit unverschämten und tatsachen verdrehenden Emails endeten, die jedoch nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hatten. Sicherlich, man sollte aufpassen, dass man andernorts keine Grenze überschreitet, zumindest nicht im Negativen. Dein Kommentar war übrigens gut und deckt sich weitestgehend mit meinen Erfahrungen. Das Zitat passt da wunderbar.
        Was mich dann aber noch mehr verwundert, ist das grenzenlose ‚Liken‘ und Loben, denn das scheint heute das Wichtigste zu sein. Naja, noch viele Gedanken, die hier den Rahmen sprengen würden.
        Nun ja, ich wünsche dir ein wunderbares Restwochenende und ein jede/r sollte sich selbst treu bleiben und das Gute in sich nicht nur behalten, sondern stärken und weitergeben. Da gehört auch die Fähigkeit zur Selbstreflexion dazu.

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        • Lieber autopict, ich habe mich über viele, viele Kommentare hier gefreut – und ich will jetzt wirklich nicht schleimen, aber über deinen habe ich mich am meisten gefreut. Ich habe dich oft schon in anderen Blogs bei den Kommentaren gesehen, dein Avatar war mir also vertraut. – Und ich habe mich deswegen so gefreut, weil du mir gezeigt hast, dass „Kommentieren mit Sinn und Verstand“ auf guten Boden fallen kann – dass es vielleicht nicht immer die eigentlich Angesprochenen berührt oder zum (Nach)Denken bringt, aber eben andere, die das auch lesen. Schon deswegen habe ich bisher ganz, ganz selten Kommentare gelöscht – und wenn, dann waren es welche, die tief unter der Gürtellinie angesiedelt waren. – Wie du und andere bestätigen, war das meiner nicht – er hatte eben nur eine andere Auffassung zu diesem Thema.
          Über das Liken wundere ich mich schon lange nicht mehr. Ich finde es sehr eigenartig, wenn dort mit Worten und Like gelobt wird, hier aber auch. Widerspricht sich das nicht? Ich like grundsätzlich nur dann und dort, wenn ich keinen Kommentar schreibe. mir ist schreiben wichtiger.

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          • Oh, zuviel der Ehre, vielen Dank für diese ausführliche Rückmeldung. Es war eigentlich reiner Zufall, dass ich den Kommentar gelesen hatte, ich war auf der Suche nache einem Spargelsoßenrezept. So kann es gehen… Und ja, wenn man der Bloggerei etwas Positives abgewinnen kann, dann ist es die Diskussionsmöglichkeit die sich entwickeln kann, ganz sachlich. Dies zu vermeiden ist bedauerlich und zum Teil entsprechen die Methoden der Vermeidung genau denen, die von den Menschen angewandt werden, die man verurteilt. Das soll jetzt aber keine Pauschalierung werden, wenn mal Kommentare gelöscht werden. Und ich möchte auch kein Öl ins Feuer gießen. Dein Kommentar war jedenfalls sehr sachlich gehalten und hätte als Nährboden, sozusagen, für einen Austausch dienen können. Gerade das Internet birgt das Risiko, dass man sich im Ton vergaloppiert, was bei einem persönlichen Treffen so nicht geschehen würde. Nicht jeder Austausch muss auch eine einvernehmliche Lösung zum Ziel haben, die Menschen und ihre Erfahrungen sind eben unterschiedlich.
            Leben und leben lassen eben.
            Viele Grüße aus dem Sommer im Frühjahr.

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        • Ich habe an deine Tür geklopft und hoffe, dass es bald heißt: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt jetzt Claras Weiblichkeit!“ – Nimm das bitte bitte nicht so ernst, wie ich es gemeint habe 🙂 😉

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          • Aber klar doch, ich erwarte dich in voller Weiblichkeit 😉
            Nein, ich nehm vieles nicht zu ernst, keine Sorge. Was wären wir ohne ein wenig Humor und Spaß im Alltag.
            Der Ernst kommt manchmal ungefragt und geht auch nicht wieder fort, wenn man es ihm sagt. Von daher: alles gut!
            Du wirst allerdings sehen, dass mein Blog etwas leergeräumt ist, ich hab schon was dazu geschrieben.
            Grüße!

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      • Es gab eine Antwort.

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    • Leider gibt es aber bei mir in einem bestimmten Umfeld Situationen, dass ich einen ganzen Strauch vor meinem Mund habe, den ich nicht wegbeißen kann.

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  8. Danke!
    Ich ahne, worauf Du anspielst und habe dort nun auch einen Kommentar hinterlassen, obwohl ich dort eigentlich nicht mehr schreiben wollte.
    Mal sehen, ob Gutmenschen-Bezeichnungen auf mich warten.
    LG aus Hamburg

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  9. Bei Arabella darfst du da nicht lesen, da fliegen die Fetzen vor Hass gegen alles, was nicht ihr Garten ist ……

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    • Vor einigen Monaten hatte ich mal eine Diskussion, die noch relativ gut ablief (ich bin da ganz andere Kaliber gewohnt), aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass es dort immer mehr abdriftet. Schade.

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      • Ja, es wird ja auch nicht diskutiert sondern nur festgestellt ….

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        • Ja, die, die auch andere Aspekte einbringen, scheinen sich ziemlich zurückgezogen zu haben, so wie ich es ja auch getan habe.
          Okay, Stichwort Filterbubble. Schade, schade…

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          • Und ich, schon lange …..

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            • Kann ich gut verstehen.

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            • Schade, sie hat meine Frage nicht beantwortet. Ich wäre ja gern in den Dialog eingestiegen. Ich mag sachliche Diskussionen und glaube, dass mein Kommentar nicht unsachlich war.

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            • Nein, er war nicht unsachlich, aber A. ist nicht in der Lage eine Diskussion zu führen

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            • Es würde mich schon interessieren, welche Frage zu gestellt hast. Könntest du sie bitte nur kurz umreißehn.

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            • Oh, schade, unsere Kommentare sind gelöscht, dabei war meiner relativ lang und ich hatte mir viel Mühe gegeben und bin glaube ich auch sachlich im Tonfall gewesen. (Daran muss ich bei mir immer hart arbeiten, gerade, wenn ich Begriffe wie „Koptuchmädchen“ lese…)

              Sinngemäß hatte ich gefragt, und zwar wirklich aus ehrlichem Interesse, was sie für Konsequenzen daraus ableiten würde.

              Ich meine, wenn man etwas als Problem ansieht, überlegt man sich doch automatisch, wie eine Lösung aussehen könnte. Mich interessiert schon, ob jemand meint, die beste Lösung wäre „Grenzen komplett dicht“ oder eine Obergrenze oder oder … Dann kann man über konkrete Sachen diskutieren.

              Schade, wenn Diskussionen nicht als Chance gesehen werden. Na ja, für mich hat sich das Thema dort dann erledigt. Da muss ich ehrlich sagen, auf fb, wo ich auch hin und wieder in Diskussion gehe, haben einige mehr Größe gezeigt und mich nicht direkt aus der Freundesliste geworfen.

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            • Liebes Monsterchen, ich werfe dich weder aus meiner Freundesliste (Frage: Sind wir überhaupt per Fb befreundet? Ich heiße dort wie immer Clara Himmelhoch und ich bejahe auch eine Freundschaftsanfrage, falls du eine stellst 🙂 )
              Wie schon bei Myriade geschrieben, haben mich die meisten Koch- und Gartenartikel dort nur peripher gestreift, aber ab und an muss ich mal kundtun, dass es auch noch Leute mit anderer Meinung gibt. Wie ängstlich oder kleinlich, solche Kommentare von der Bildfläche verschwinden zu lassen.
              Ich darf (oder will vielleicht doch nicht) noch einmal der Mailaufforderung Folge leisten – und dann hat es sich.
              Hast du übrigens mitbekommen, dass sich auf unserem „Sorgenkindblog“ (bitte keine Namen!) schon zweimal was getan hat? Alles seltsam, finde ich jedenfalls.
              Und tschüss sagt Clara

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            • Oh, prima, ich schick eine Freundschaftsanfrage, also nicht wundern, wenn was von einer Katrin kommt. 🙂

              Die Gartenartikel hab ich teilweise gern gelesen, auch in die Musikvideos habe ich gern mal reingehört, nur als es mit der Politisiererei immer stärker wurde, habe ich mich einmal in eine Diskussion begeben, danach aber zurückgezogen.

              Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man, wenn man politische Artikel schreibt, auch bereit sein sollte, in Diskussionen zu gehen, solange diese fair geführt werden. Manche möchten aber nur Beifall und Beistand von ihren „Fans“. Damit nehmen sie sich selbst die Chance, evtl. ihren Horizont zu erweitern. Ich selbst habe dazu durchaus auch nicht immer den Nerv, deswegen sind hier politische Artikel nicht an der Tagesordnung. Aber wenn, dann gehe ich auch auf die Kommentatoren ein.

              Danke für den Tipp mit „Blog X“, das ist mir tatsächlich noch nicht aufgefallen, ich habe alle paar Wochen mal geguckt. Dann scheint ja jetzt doch wieder alles okay zu sein. Das ist gut.

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      • Ich hatte auch vor längerer Zeit mal eine intensive Diskussion, die sich aber nicht zwischen der Blogbetreiberin und mir, sondern zwischen N. und mir abspielte. Sie war sachlich – nur eben von vollkommen unterschiedlichen Positionen aus geführt.

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    • Da ich (leider) seit der Veröffentlichung dieses Artikels und nach den ersten zwei Kommentaren (19:24 Uhr) nicht mehr am Computer war und es über das Handy nicht klappen wollte, ist es jetzt so, wie ich es eigentlich nicht wollte. Hätte ich den Blog nennen wollen, wo ich kommentiert habe und der der Grund für diesen Artikel war, hätte ich das selbst gemacht.
      Ich wollte die Schreiberin nicht anschwärzen oder an den Pranger stellen, was mir in deinem Kommentar leicht anzuklingen scheint.
      Nun ist es so gelaufen und vielleicht ist es auch gut so. Ich bin noch einmal dort gewesen und habe festgestellt, dass mein Kommentar gelöscht wurde und alles, was danach eventuell noch erschienen ist, steht auch nicht mehr da.
      Ich kann niemand zum anders-denken zwingen.

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      • Tut mir Leid, dass ich da gegen deine Intentionen den Namen genannt habe. Ich habe selbst eine „Geschichte“ mit dieser Frau, die damit geendet hat, dass sie – völlig unmotiviert – überaus seltsame Kommentare in meinem und anderen blogs hinterlassen hat, die zwar kaum verständlich aber eindeutig als Beleidigungen gemeint waren. Ich verstehe halt nicht warum man einen blog mit Kommentarfunktion betreibt, recht heftige Meinungen von sich gibt, aber nicht aushält, dass Kommentatoren – eh ganz höflich und vorsichtig – andere Meinungen äußern. Aber das können natürlich alle halten, wie sie wollen. Dein Beitrag hat mich nur sofort an sie denken lassen und ich habe nachgeschaut und ja, sie war es 🙂

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        • Manche (schwarzen) Schafe findet man eben sogar blind und mit Kopfhörern auf 🙂 – ist ja jetzt auch nicht soooooo schlimm.
          Seltsam ist alles schon, was sich so um dieses Blog rankt.
          Ich hatte ja schon monatelang nicht mehr kommentiert, kaum gelesen, nur „angelesen“, weil ich weder die begnadete Köchin vor der Götterwelt bin noch mit zwei grünen Daumen durch die Erden dieser Welt streife.
          Doch ab und an musste ich eben mal widersprechen – doch was nutzt es, wenn alles gelöscht wird, nur die systemkonformen Kommentare übrig bleiben und ich per Mail zur „Raison“ gerufen werde. GsD habe ich mir in meinem Alter an manchen Stellen ein dickes Fell wachsen lassen.
          Einen schönen Sonntag! Na, Ist ein eventuell möglicher Urlaub doch schon in die Nähe gerückt durch fortgeschrittene Heilung?

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          • „systemkonform“ trifft die Sache sehr gut. Das System ist so eng, dass eigentlich nur Gruß und Wetterbericht geht, alles was nicht gefällt, wird gelöscht und der blog ist ein Bollwerk gegen die böse Welt, die sich immer wieder mit der Unsitte des Diskutierens und Meinungsaustauschs beschäftigt. Ach ja und die rügenden mails im Hintergrund kenne ich auch …..
            Aber wozu soll man sich über Leute ärgern, die schon gestraft genug damit sind, mit sich selbst auskommen zu müssen. Punkt und Ende des Themas 🙂
            Reisen getraue ich mich in diesem Sommer nicht, außer aufs Land und vielleicht eine kleine Autotour. Aber das ist nicht, was ich unter „reisen“ verstehe. Dafür ist die Entscheidung gefallen, mir spätestens nächsten Frühling ein neues Hüftgelenk zu leisten …..
            Auch dir einen schönen Sonntag, ganz liebe Grüße

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            • Echt? Das mit dem neuen Hüftgelenk meine ich. Das „richtige“ Alter hast du dafür ja wohl noch nicht erreicht, aber wenn die Schmerzen so sind, dass das die einzige Lölsung ist, dann toitoitoi. Ich kenne bisher nur positive Berichte. Jetzt fange ich noch nicht an mit dem Daumen drücken, denn sonst sind die bis zum Frühjahr platt – aber wenn es so weit ist, dann haue ich rein.

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            • Oh vielen Dank, ja die Daumen müssen natürlich frisch sein 🙂 „sich etwas leisten“ ist wieder einmal ein ganz gängiger österreichischer Ausdruck, bei dem man nicht an Geld oder Auswahl denkt 🙂 Sind die Dinger nicht alle aus Titan? Wie die Raumschiffe, hehe …… Das „richtige“ Alter habe ich tatsächlich noch nicht, aber es wird behauptet, dass die neueste Generation der Ersatzgelenke im Gegensatz zu den Vorgängern ewig hält. Dazu gibt es halt aus leicht verständlichen Gründen noch keine Statistiken 🙂
              Schmerzen habe ich noch keine nennenswerten. aber ich habe die Einschränkung beim Gehen soooooo satt !!

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            • Na klar sind die alle aus Titan – ich wollte nur mal testen, wie gut du dich schon über dein neues „Leisten-Objekt“ (doppelter Sinn) informiert hast.
              Wenn du noch nicht Wahnsinnsschmerzen hast, dann kannst du noch von Glück reden. Du hattest vielleicht als Kind eine nicht erkannte oder nicht behandelte Hüftgelenksdysplasie, die jetzt zuschlägt.
              Wenn das neue dann 50 Jahre verschleißfrei hält, war es sein Geld wert. Du musst nur darauf bestehen, dass die Op nicht der Pförtner macht, da es ja inzwischen eine Standardop geworden ist.
              Als Prof. Gunter Hagen – der Plastinatordoktor – seine Ausstellung „Körperwelten“ in Berlin zeigte, war ich eine ganz eifrige Besucherin. Ich finde da nichts anstößig, nichts fragwürdig – ich finde es einfach interessant. Man MUSS ja nicht hineingehen.
              Mal im Ernst – Kniegelenke sind schwieriger, also hast du zielsicher nach dem richtigen gegriffen.

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            • Ja, ja, ich habe gehört, dass der Gärtner der Orthopädischen Klinik jetzt einen Crash-Kurs für Hüft-Chirurgie macht, weil es den Chirurgen schon zu langweilig geworden ist 🙂
              Die Körperwelten Ausstellung habe ich auch gesehen, ganz tolle Sache! Was soll daran fragwürdig sein?

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            • Manche meinen, dass es fragwürdig ist dass er tote entscheiden anbetet und das auch noch gegen Geld. Das ist jetzt natürlich sehr überspitzt ausgedrückt.

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            • Das ist absurd, wie Kirche im Mittelalter !

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            • Oh, hier hat das Sprachprogramm vom Handy Mist aufgeschrieben und ich habe es nicht kontrolliert. Ich meinte wohl eher, dass er Tote aufgeschnitten anbietet und dafür auch noch Geld kassiert – oder so.

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            • Gärtner sind noch besser als Pförtner, die kennen sich mit beschneiden von Pflanzen aus.

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            • HIHI, das ist wahr.

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            • … über das „Hüftgelenk LEISTEN“ musste ich schmunzeln. Das hört sich so an, als wenn du die Wahl hättest zwischen Stahlausführung, Goldgelenk, Platinextraausgabe oder oder oder. Ein guter Orthopäde oder Chirurg – sie werden dich beraten!

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    • Unverschämtheit

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  10. Liebe Clara!

    Ich hatte bei Dir bisher immer den Eindruck, dass Du Deine Meinung respektvoll kundtust. Das finde ich äußerst begrüßenswert. Dass man dabei auch mal auf die Schnauze fällt und selbst eine verbale Ohrfeige kassiert, bleibt natürlich nicht aus. Aber wenn man gewillt ist aus Fehlern zu lernen, sehe ich da kein Problem.
    Nur so kann man auch Missverständnissen vorbeugen und Unklarheiten beseitigen.
    Ich freue mich immer auf unsere Plaudereien und Deinen guten Humor 🙂

    Liebe Grüße aus der Küche
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau, ich bin partout nicht auf die Schnauze gefallen, denn niemand hat sich zu meinem Kommentar geäußert, der das ganze Gegenteil vom Artikelinhalt darstellte. – Warum ich es hier noch einmal extra schrieb, ist mir so klar auch nicht. „Vielleicht wollte ich als kleine Jeanne d’Arc in Erinnerung bleiben, wenn ich in den Urlaub fahre! 🙂
      Du bist eine, bei der ich noch nie, wirklich noch nie, ein böses Wort über andere gelesen habe. Da ist mein kleines Schandmäulchen doch schon mal anders, aber ich hoffe, doch immer im Rahmen zu bleiben.
      Heiß hier – dort auch???

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    • Kannst du auf oder mit deinem Lapltop auch kochen??? Weil du schreibst, liebe Grüße aus der Küche. Bei mir gab es vorhin Erdbeeren mit Schlagsahne – Sahne musste weg vor dem Urlaub.

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      • Laptop habe ich keinen. Aber ich kam gerade aus der Küche und hatte noch ganz bratfettgetränkte Klamotten an 🙂

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