Claras Allerleiweltsgedanken


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Es gibt Dinge im Leben, … 1

… die finde ich schön, die brauche ich, über die freue ich mich.

Das ruft natürlich sofort die Vermutung herauf, dass es auch das ganze Gegenteil davon gibt – und Recht haben alle, die das denken, aussprechen oder vermuten.

Aber nach dem Motto des (immer) halb-vollen-Glases schreibe ich jetzt erst einmal von den schönen Dingen, denn nach acht Tagen Pause kann ich ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.

Der 15. August war für mich schon immer ein besonderer Tag im Leben, nicht nur für Maria, die angeblich an diesem Tag in den Himmel gefahren sein soll. Das war dann hoffentlich eine spektakulärere Aktion als meine Ballonfahrt in Marokko. Das der 1508 ein bedeutsamer Tag sein muss, habe ich in meiner Blogurl (versehentlich) festgeschrieben und in meiner Mailadresse bewusst kundgetan, denn 1508 ist eben nicht 0815.

Einen Tag davor bekam ich ein ganz besonderes Geschenk – es regnete – und das sogar ein wenig kräftiger und ausdauernder als sonst – aber dennoch nicht ausreichend. Da konnten sich die Brunnenfiguren am Wittenbergplatz mal in Regenwasser schönduschen.

Zu dieser Zeit hatte ich schon Besuch, lieben Besuch, nahen Besuch, lustigen Besuch. Eines dieser Besuchskinder/-jugendlicher verspürte eine gewisse Neigung zur Küche mit allen ihren Gerätschaften. Auf den ersten beiden Fotos werden die Zutaten für Tiramisu gerührt. 25 % der Menge wären schön und erfreulich und ausreichend gewesen – aber auf mich hört ja keiner. Am Ende half nur, mehrere Portionen einzufrieren. – Ich glaube dennoch, dass diese italienische Spezialität nicht die meine wird. – Anders war es schon mit der Lasagne. Das deutsche Rezept mit 1,5 Stunden Zubereitungszeit wurde verschmäht, weil da eben kein Knoblauch hineingehört. – Als wir nach mehr als 5 Stunden Wartezeit immer noch nichts bekamen, drohte die „Meuterei auf der Bounty“ gespielt zu werden.

Am Anreisetag mussten Schlafarrengements getroffen werden – ich hatte beide noch viel kleiner in Erinnerung. Ich hatte gedacht, dass das Mädchen noch auf das „Sofa-in-quer“ passen würde und der Junge dann das Besucherzimmer belegt. – Wie man auf dem ersten Foto sehen kann, ging das nicht – also wurde die Luftmatratze aufgepumpt. – Das Wohnzimmer war in der Nacht lüftungsfreie Zone, weil es bei 25° Außentemperatur hätte zu kalt werden können.

Als solche unwichtigen organisatorischen Fragen geklärt werden, konnte die Spielzeit beginnen. Das Angebot war vielfältig: Phase 10, Rummy Cub (Foto), Doppelkopf mit Dummy (als vierter Spieler), Macke mit 6 Würfeln und Minigolf mit Besuch. Leider ging es mir da schon nicht mehr gut, so dass ich nicht mitspielen konnte. Der Enkel hat es tatsächlich geschafft, den Bahnrekord einzustellen. 34 Punkte für 18 Bahnen ist tatsächlich eine tolle Leistung – ich hoffe, sie haben nicht geschummelt. (Für zwei Kinder/Schüler für eine Hin- und eine Rückfahrt 9,00 € zu bezahlen, lässt das erste Mal das Auto vermissen, denn es sind gerade mal 7 km bis zur Minigolfbahn)

 

Tja, und dann gab es Geschenke, schöne, die mir alle gefielen. Als allererstes ein Geburtstagskuchen, gebacken und verziert vom Enkel.

Und dazu passend vom Sohn mit Freundin einen Orchideentopf, natürlich in meiner Farbe, und das Geld für die erste Ballonfahrt.

Aber einige Tage vorher gab es eine riesige Herausforderung für mich – ich bekam mehr als drei Tage vorher ein Päckchen, in dem lauter Geburtstagsgeschenke sein sollten – und ich durfte das nicht kontrollieren. Na klar durfte ich, aber erst am 15. Ihr dürft jetzt alle raten und schätzen, ob ich das geschafft habe. – Die anderen Fotos mit dem roten Windlicht und dem lila Elefanten habe ich mit dem Handy fotografiert und da lässt die Qualität sehr zu wünschen übrig – das überlasse ich jetzt eurer Phantasie. – Von dem leckeren Konfekt ist noch etwas da, obwohl es wunderbar auf der Zunge schmilzt. – Das große lila Tuch bewahrt meine nackten Beine davor, sich auf dem kratzigen Bürostuhl wund zu sitzen 🙂 😉