Claras Allerleiweltsgedanken

Aufbegehren oder dulden?

41 Kommentare

Mich interessiert, wie ihr reagieren würdet.

Mein Telefonvertrag beim großen Magentariesen läuft bis zum 24. September 2018 – aber er ist mir schon lange zu teuer. Ich zahle ca. 35,00 € für eine 50er Geschwindigkeit und 5,00 €/Monat Miete für das Modem, also schlappe 40,00 € werden jeden Monat vom Konto abgebucht.

Da kam mir ein Anruf von der größten Konkurrenz mit Voda und fone, bei denen ich vor Jahren lange, lange Zeit war, gerade recht. Am 16.8. kam ein Vertreter zu mir, der alles klar machte. Er müsste wissen, dass die Kündigung einen Monat vorher beim Betreiber sein muss – also wären noch 8 Tage Zeit gewesen. Ich machte auf die Eile aufmerksam und wollte selbst kündigen. Seine Reaktion: Nein, das macht Voda…..

Am 28.8. rief ich den Voda-Vertreter an und er schob es auf die Langsamkeit der Telek…, dass bisher noch nichts passiert sei.

Doch die Tatsachen waren andere:

Beide Anbieter teilten mir auf Nachfrage Anfang September mit, dass der Vertrag noch bis 24. September 2019 läuft, da die Kündigung von Voda… erst am 27.8. eingegangen ist, also 4 Tage nach dem erforderlichen Termin.

Daraufhin habe ich mir mit der einzig und allein auf der Visitenkarte angegebenen Mobilfunknummer des Vertreters die Finger wund gewählt, um ihn zu erreichen. Er sendete mir eine SMS, dass er momentan nicht telefonieren könne, sich aber zwischen 16.00 und 16.30 Uhr bei mir meldet – und das war vorgestern. Auf diesen Anruf warte ich jetzt noch.

Zwei oder drei Möglichkeiten habe ich:

  1. Ich lasse alles beim alten und fange ein Jahr später den Vertrag bei Voda… an – aber bis dahin könnten die Preiskonditionen schon wieder andere sein.
  2. Ich schildere das Verhalten des Vertreters, das mich um eine gewaltige Einsparung gebracht hat. Dort sollte es im ersten Jahr rd. 20,00 € kosten bei voller Übertragungsleistung – und dann im zweiten Jahr 29,00 € mit einer kostenlosen Fritzbox dazu. Ich könnte vielleicht eine Gutschrift erwirken.
  3. Ich haue Voda…. ihren Vertrag um die Ohren, kündige selbst und suche mir einen anderen Anbieter. Außer 1&1 kommen aber nicht sehr viele in Frage. Der Kabelanbieter gehört auch zu Voda, aber Kabel gibt es hier nicht.

Ich möchte doch bald preiswert und gut telefonieren können.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

41 Kommentare zu “Aufbegehren oder dulden?

  1. Ah, sowas hatte ich auch mal, aber in noch witzigerer Variante:
    Strompreis wurde erhöht, Sonderkündigungsrecht wurde zugestanden. Habe daraufhin einen neuen Anbieter gesucht, der hat dem alten Anbieter fristgerecht gekündigt. Info: Stromlieferung ab nächstem Jahr. Ich fiel aus allen Wolken. Info vom alten Stromanbieter „Damit das Sonderkündigungsrecht wirksam wird, müssen Sie kündigen, nicht der neue Anbieter.“ Steht natürlich auch nirgendwo…

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    • Bei einem Sonderkündigungsrecht wegen Preiserhöhung gibt es doch kein „fristgerecht“, das kann man doch gleich und sofort machen.
      Der alte Anbieter hat wirklich darauf bestanden, dass DU und nicht der NEUE kündigen musste? Das sieht so sehr nach Vattenfall aus.
      Leute, die unser Geld wollen, machen sich ihre Vorschriften so, dass sie für sich selbst günstig sind, nicht für den Kunden.

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  2. Sofort kündigen. Was günstigeres findet sich immer …

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    • „Ach Herr Ösi, jetzt ham Se wieda nur diagonest und nicht richtig gelest“
      Ich kann weder den einen noch den anderen kündigen. Bei der Telekom wurde der Kündigungszeitpunkt um 3 Tage überschritten, also läuft der Vertrag unwiderruflich bis zum 24.9.2019.
      Bei Vodafone fängt der neue Vertrag eben so unwiderruflich am 24.9.2019 an, da ich am 16. August einen Vertrag abgeschlossen habe, den ich zwar 14 Tage hätte widerrufen können, doch in dieser Zeit war ich ja noch der Auffassung, dass der Neuanfang in DIESEM September sein wird und nicht erst nächstes Jahr. Als ich aufgeklärt wurde, war alles zu spät – es ist so wie mit einer Schwangerschaft in ganz jungen Jahren – ehe man aufgeklärt wird, ist schon alles zu spät.
      Gute Nacht!

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  3. Moin. „Waat da watt?“ habe ich vor Monaten meine Hausmitbewohnerin gefragt, als sie den Tarif von Magenta zu Rot gewechselt hat. „Dat waat watt“ hat sie geantwortet. Wochen später: „Nö, dat waat doch nix!“ hat sie geschimpft. Und meine Freundin im Nachbarort schimpft über die Blauen. Nun gut, wir sind halt Land und nicht Stadt ….
    Ich bleibe bei Magenta. 1. Bin ich zufrieden, 2. habe ich mtl. eine 10€-Gutschrift weil ich den Festnetz- und den Mobil-Vertrag dort habe – und 3. gehört mir der Laden mit. Na ja, so zu einem kleinen millionsten Teil oder so, mit meinen paar Aktien. Aber das reicht um von der Dividende einmal im Jahr Essen zu gehen. Dann verprassen wir das Geld 😉 ok, bei den Getränken müssen wir schon aufpassen, sonst muss ich zulegen 😉
    Grüße von der Ostsee!

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    • Hallo Sven an der Ostsee, spätestens in 1,5 Jahren kann ich dir sagen, ob der Wechsel gut war oder eher nicht – auf jeden Fall spart er Geld, nicht nur im ersten Vertragsjahr bei den Roten. Jeden Monat 20,00 € mehr haben, da kann ich dann beim Essengehen jeden zweiten Monat sogar noch die Getränke bezahlen.
      Es war einzig und allein die 40,00 € im Monat, die mich geärgert haben, denn das finde ich richtig viel Geld. Dass ich das Modem nicht anfangs gekauft habe sondern gemietet, ist jetzt – umgerechnet auf die vier Jahre, die letztendlich zusammenkommen, mit 240,00 € auch ein „ganz kleines bisschen“ überbezahlt – ist nun aber so.
      Von den Roten kann ich jetzt aber auch nicht mehr weg, weil sie meinen, Vertrag ist Vertrag – und wenn ich diesen am 16. August abgeschlossen habe, mit der Hoffnung, dass er ganz schnell eintritt, jetzt aber noch über ein Jahr auf sich warten lässt – das ist eben deutsches Vertragsrecht.
      Ich habe meinen Handyvertrag bei Mobilcom debitel für den Feb. 2019 schon gekündigt und die Kündigung bestätigt bekommen. Ich kann ja mal fragen, ob die Roten auch eine monatliche Gutschrift geben, wenn auch das Handy über sie läuft.
      Oder soll ich etwa gar die Roten aufkaufen, damit mir der ganze Laden gehört??? 🙂
      Liebe Grüße aus der Stadt

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  4. Agrrrrrr
    40 Euro sind schon happig, da lohnt es sich zu streiten, sofern Du die Energie und Nerven dafür hast.
    Mich hast Du schmerzlich daran erinnert, dass ich auch mal an meinem Vertrag was ändern müsste, ich zahle zwar 10 Euro weniger, habe dafür aber nur 6000er Geschwindigkeit. Was sich zusammen mit älterem Computer und Handy zunehmend auf mein Bloglesevergnügen negativ auswirkt. Dass ich gerade Tagesschau und ähnliches nicht im Livestream gucken kann, finde ich gerade gar nicht so schlimm, Zeitung zu lesen bringt schon genug schlechte Nachrichten ins Haus, für die bewegten Bilder reicht meine Phantasie …
    Soviel von mir. Zurück zu Dir: ich drücke Dir zu Daumen und hoffe auf Einsicht an entsprechender Stelle.
    Liebe Grüße aus der Stadt in dieselbe Stadt 😉

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    • Hallo Agnes, wir zwei beiden könnten doch einen stadtboten beschäftigen, damit wieder ein Mensch ein ganz klein wenig Geld verdienen kann. Und der bringt dann immer die Nachricht von dir aus dem Norden zu mir in den Süden und dann zurück von mir aus dem Süden zu dir in den Norden.
      Heutzutage Kosten wohl 16000 genauso viel wie früher 6000, aber du müsstest dann sicher beim hochbeamen des Vertrages einen neuen Vertrag abschließen und der dauert dann wieder zwei Jahre. Wenn du ansonsten mit dem Anbieter zufrieden bist, kannst du das machen. 6000 ist wohl heutzutage wirklich zu wenig, wird auch kaum noch angeboten. Ganz liebe Grüße zu dir

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  5. Du sagst es, alle anderen Anbieter als T und V sind fast vom Markt verschwunden – da stimmt der Spruch nicht mehr so ganz: „Konkurrenz belebt das Geschäft“ – ihr alle werdet nichts davon merken, ob ich euch über eine T-Leitung oder eine V-Leitung anschreibe – und ich lasse euch auch nicht bis zum nächsten September warten, versprochen!

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  6. Erst mal, ne Schmalzstulle kannst du auch von mir bekommen. Fraglich allerdings, wie die die Reise nach Berlin übersteht 🙂
    Entschieden hast du dich ja schon, meiner Meinung nach auch richtig. Trotzdem würde ich nochmals in einem Voda – Shop vorbeigehen und mich persönlich erkundigen.

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    • Hallo, liebe Ute, für dich habe ich eine andere Idee, wie ich (notfalls) nicht vom Fleisch falle. Bei deinen schönen Ausflügen, die ja IMMER mit Kaffeetrinken verbunden sind, hocke ich mich als Clara-Vögelchen auf deine Schulter und du schiebst mir ab und zu ein Krümelchen rüber. So ein kleiner neugieriger quicklebendiger Vogel braucht ja nicht so viel, um satt zu werden.
      Ich muss heute in den Mediamarkt, da ist eine Vertretung von denen – und da werde ich vorbeigehen.

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  7. Ich sehe das so: Du kannst Terz machen, dich aufregen und mit sonstwas drohen: Es ändert sich nichts bis zum neuen regulären Vertragsende. Der Termin ist nicht eingehalten, das ist das einzige was zählt.
    Hatten ich auch gerade. Nicht mit Telefon, sondern mit Energie. Kannst den Vorgang aber ansonsten 1 zu 1 auf meinen umlegen, gleiches Vorgehen und: zu spät 😉

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  8. Liebe Clara!

    Diese Vertragssachen sind wirklich nervig. Mir wäre es wahrscheinlich zu blöd und ich würde warten, wenn sich nicht zufällig bei einem Dritten ein gutes Angebot ergibt. Auf Streit habe ich, wie Du weißt, nie große Lust 🙂
    Ansonsten musst Du vielleicht doch auf ältere Kommunikationsmittel wie morsen, Brieftaube, Rauchzeichen oder das geliebte Dosentelefon zurückgreifen.
    Ich drück Dir die Daumen, dass Du eine gute Lösung findest und wir weiterhin Anschluss bei Dir haben 🙂

    Liebe Grüße … tuuut tuuut …
    Mallybeau

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    • Hallo, liebe Mallybeau, mein Gott, wieder so eine positive Bewegung auf meinem Kommentarblog – und das alles auf nüchternen Magen. Ich komme irgendwie aus dem Schmunzeln nicht raus – aber zum Glück habe ich begriffen, dass ich es gar nicht anders machen kann. Nur ärgern macht alt – und das schafft die Biologie von ganz allein und hat da auch schon gute Ergebnisse erreicht, denn ich kenne viele aus meinem Jahrgang, den geht es so unendlich viel schlechter – zwar nicht finanziell gemeint, sondern hinkend oder hustend oder noch mehr vergessend oder oder oder …
      Dreist wenn sich bei einem Dritten oder Vierten ein besseres Angebot ergäbe, dürfte ich nicht danach angeln oder schielen oder so. Ich habe mit dem Vodafone-Mensch am 16. 8. 2018 einen Vertrag (als Haustürgeschäft) abgeschlossen, den ich bis zum 30.8. hätte widerrufen können. Da mich aber beide Vertragspartner erst Anfang Sept. darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass es LEIDER doch nicht geklappt hat, sitze ich jetzt hier, weine NICHT und sage: Clara, manchmal musst du eben früher aufstehen und nicht immer bis 9.00 Uhr schlafen 🙂
      Kurz habe ich über die anderen Möglichkeiten wie morsen und Tauben schicken usw. nachgedacht – alles doch nicht so das richtige. Bei „morsen“ musste ich lachen, dieses Wort kennt das Wortverzeichnis gar nicht und unterringelt es rot – es scheint also aus der Mode gekommen zu sein.
      Und beim Dosentelefon musste ich sofort an meine Kindheit denken. Meine Freundin wohnte Parterre im Nachbarhaus und ich im dritten Stock. Wir hatten uns so ein Ding eingerichtet – doch im Nachhinein denke ich, dass eine gewisse Anlage zur Harthörigkeit schon damals bei mir vorhanden gewesen sein muss, denn ich habe nie etwas richtig verstanden 🙂
      Liebe Grüße von Clara mit den Stöpseln in den Ohren

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      • Das Dosentelefon müsste natürlich noch etwas ausgebaut werden, was die Verständigung angeht. Ich habe da auch nie etwas gehört 🙂
        Wird Zeit, dass wir Worte wie „morsen“ wieder salonfähig machen, bis sich die dämlichen Computer die Begriffe wieder merken.
        Also: morsen, morsen, morsen … 🙂

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        • Du glaubst es mir sicher, wenn ich sage, dass ich SOFORT nach dem Kommentar meine Freundin anrufen wollte, die immer noch in Görlitz wohnt. Aber sie war leider nicht da, ich hole es aber nach. Sie erinnert sich an 1000 Sachen besser als ich und ich wollte sie mit verschiedenen Fragen zu unserer Kindheit löchern.
          „Morsen“ ist für mich ein Begriff, der immer mit dem Krieg verbunden ist oder mit Schiffen, die sich Nachrichten geschickt haben.

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  9. Also wenn V kein Kabel liefern kann sind sie unterirdisch uninteressant. Ok. sie sind billiger. Dann würde ich ihnen vorschlagen, den angebotenen Tarif schon jetzt wie geplant zu liefern und aufgrund des eigenverantwortlichen Terminverzugs bei V den M Vertrag bis Ablauf zu zahlen. Wenn die dazu nicht bereit sind, sollen sie wenigstens die jetzigen Konditionen für nächstes Jahr garantieren. Ich bin bei V mit Kabel relativ zufrieden. Allerdings haben due ha neinen vestehenden Vertrag mit KD übernommen und seither hat sich nichts geändert. So oder so, due geben sich nicht viel…

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    • Wer zur Hölle ist M? Wo ist überhaupt schon wieder der Q? Hilfe! Nullnullsieben im Auftrag Ihrer Marmelade, eilen Sie herbei, Philippa Marlowe braucht Hilfe, sie fühlt sich von Telefonriesen bedroht! 🙏 wo ist meine kleine feine Telepathentelefongesellschaft zum Megamondscheinmachtnixtarif? Wo ist überhaupt der Mond? Ah, da! Versteckt sich schon wieder.🙈

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    • Gott zum Gruß in Claras Blog – ich gehe immer davon aus, wenn ich einen Kommentar erst freischalten muss, dann ist es der erste Kommi in meinem Blog.
      Obwohl ich täglich deine Posts in meinem Feedreader lese, weiß ich nicht oder habe ich vergessen, wie ich dich ansprechen könnte außer mit „Castor“ oder „Pblog“ oder Castorpblog.
      Hier in diesem Wohngebiet gibt es weder Kabelfernsehen noch Kabeltelefon – alle großen Kabelanbieter wie Kabel Deutschland oder Kabelvodafone können da nichts daran ändern. Wir haben hier eine gesonderte Fernsehversorgung, deswegen konnte ich ja beim Umzug auch nicht meinen Vertrag mit Kabelvoda mitnehmen und bin zur Telek gegangen.
      Wegen schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit habe ich keine 16000er Geschwindigkeit gewählt, sondern die 50er VDSL, die klappt super. Und das sagt Vodafone auch für das erste Jahr zu mit dem billigen Preis von 20,00 €. Im zweiten kostet es dann 29,99 und geht doch auf 16 runter, was ich aber wieder erhöhen könnte für 5,00 mehr im Monat.
      Laut Gespräch im Kundencenter liefern sie ab September 2019 zu den Konditionen, die ich im vorigen Monat abgeschlossen habe – egal, ob sie zu diesem Zeitpunkt günstiger oder teurer sind.
      Manchmal denke ich, ich habe solche technischen Malheurs nur, damit es mir nicht langweilig wird und ich fit im Kopf bleibe – ist doch in meinem Alter auch schon was, was nicht zu verachten ist.

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      • Liebe Clara du kannst mich gerne mit meinem Namen ansprechen. Also dann musst du halt noch ein Jahr warten. Ich glaube, dass dir 16 MB bestimmt auch reichen werden. Wenn du nicht gleich mehrere Nutzer hast, die gleichzeitig Mediathek schsuen wollen. Liebe Grüße Wolfgang

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        • Danke, lieber Wolfgang (ich werde es jetzt abspeichern und dich letztendlich doch immer so ansprechen, wie es mir gerade einkommt). Ich bin ganz allein – sowohl zur Nutzung der Wohnfläche als auch zur Nutzung von Fernsehen und Computer. Wenn ich über WLAN etwas in der Mediathek des Fernsehers schaue, blogge ich nicht – also immer nur ein Nutzer gleichzeitig.
          Vor mehr als 10 Jahren hatte ich in der alten Wohnung auch einen 16er Vertrag, der aber sehr oft auf 2000 oder weniger runterfiel. Es waren zwei Techniker von V. da, die nichts fanden. Dann erreichte ich ein Sonderkündigungsrecht. Und dann schickten sie den dritten Techniker los, der gründlich arbeitete. Er ging zum Verteilerkasten und kam ganz stolz mit einem „Schnipsel“ in der Hand zurück. Dieses Teil hatte meine Leitung blockiert – und von da an lief alles wie von 16000 geschmiert. Seitdem kenne ich diese Geschwindigkeits-Überprüfungs-Seiten, (ge-)brauche sie aber schon lange nicht mehr, denn 50000 können schneller rennen als ich schreiben kann 🙂

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  10. Liebe CC,

    Eines haben die Fernsprechriesen alle gemeinsam, ob sie nun Magenta zu Rosa dopen oder gleich ganz in Genossenrot aufschlagen: sie sind Systeme und Du bist ein Teilchen darin. Ungefähr so groß wie ein Atom Deines Telefons. Ich kenne haarsträubende Geschichten geradezu menschenverächtlicher und entwürdigender Prozeduren, endloser Versäumnisse und einer fröhlichen: Kundenservice? Uns doch egal, telefoniert wird ja immer irgendwo-Einstellung.
    Einer ist hier so schlimm wie der andere. Ja, was würde ich machen? Das teure und ziemlich blasiert rüberkommende T oder das mit Gemeinschaft werbende V? Das V hat versagt- Du warst nicht wichtig genug. Und das T? Hat es überhaupt versucht, Dich als Kundin zurückzugewinnen? Ich bin notgedrungen beim großen U. Die waren am billigsten, weil alle Mieter außer mir auch mit dem U fernsehen. Ich schau ja lieber aus dem Fenster…aber auch DSL und der Quatsch alles läuft unterirdisch über das U. Oder oberirdisch. So viele Störungen wie hier dauernd sind. Dafür sind sie bezahlbar, wo T und V kläglich an Preisübertrumpfungen versagen.
    Eine A wie Alternative aber ich sag lieber M für Möglichkeit. Das Wort Alternative stinkt mir inzwischen zu sehr. Klingt auch irgendwie fremd.
    Schönen Morgen🌈

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    • Meine liebe Fee, das ist so ein richtig herzerfrischender Kommentar – ich habe wirklich geschmunzelt. Allein schon über die farbspielenden Worte: Magenta zu rosa und über das genossenrot natürlich noch viel mehr.
      Das alles ist jetzt schon für mich doch relativ lange her und ich habe mich abgefunden – ich glaube, am stärksten wiegt bei mir die menschliche Enttäuschung über den Vertreter. Er stieg aus dem Fahrstuhl und kam die 8 Treppen nach oben – aus verschiedenen Gründen war ich skeptisch. Doch seine Sachkenntnis und sein Witz überzeugten mich und ich fühlte mich bei ihm und seinem Arbeitgeber ab September 2018 in guten Händen. – Vielleicht habe ich eben doch nicht genügend Druck gemacht wegen des sehr kurzen Kündigungstermins.
      Einen Tag nach dem abgelaufenen Kündigungstermin, also am 28., telefonierte ich ja mit ihm. Ich halte ihm sogar zugute, dass er zu der Zeit noch nicht wusste, dass es schief gegangen ist.
      Doch warum er mich dann per whatsApp auf ein Telefonat vertröstete, dass er nienichtniemals ausgeführt hat, das finde ich schäbig. Und er meinte noch, dass er bei Schwierigkeiten mit dem Anschluss persönlich bei mir vorbeikommen würde. – Uff, manchmal ist man als doch nicht 100%ig technikaffine Frau etwas im Hintertreffen. Ich habe ja noch eine alte Ease-Box im Keller, die es sicherlich auch machen würde. Da könnte ich die von Telek zurückschicken und wenigstens die 6,00 Öcken pro Monat sparen.
      Aber letztendlich gibt es soviel größeren Kummer in der Welt – also warte ich einfach ab und kümmere mich noch einmal im August nächsten Jahres, damit wenigstens dann der Vertrag zu den abgeschlossenen Konditionen über die Bühne geht.
      Ich nehme dich im Anschluss an unser gestriges Telefonat sicherheitshalber noch einmal kraftstrotzend und diese übertragend in den Arm.
      Du hast vollkommen recht mit dem letzten Absatz – mir ist das Wort Alternative auch vergällt.

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  11. Also ich würde erstmal alles versuchen und mich ggf. streiten. Wenn es dann nicht anders geht, hängst du eben noch ein Jahr im alten Vertrag fest. Good Luck, Clara 🍀

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    • Da spricht die Weisheit einer Frau – genau so wird es sein. Mir wurde mehr oder weniger deutlich gemacht, dass ich mich bei dieser geringen Zeitspanne nicht auf die Institution hätte verlassen dürfen, sondern eine Vorab-Kündigung an T. hätte schicken müssen. Manchmal wird „Behäbigkeit“ oder „Gutgläubigkeit“ eben doch bestraft – vielleicht sogar zu Recht.
      Ich hatte nacheinander verschiedene Menschen von V. am Apparat. Einen fragte ich, zu welchen Konditionen ich dann im Sept. 2019 den neuen Vertrag anfange. Er meinte, zu den am 16. August 2018 abgeschlossenen, auch wenn es zu dem Zeitpunkt dann BESSERE oder auch SCHLECHTERE Bedingungen geben sollte.
      Ich gehe noch einmal in einen Shop, denn Gespräche von Mensch zu Mensch sind bei mir günstiger als von Telefonmensch zu mir am Telefon.
      Thanks for your „good luck“

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